Auswandern - Der Thread für Auswanderer, Gedankenspieler und Interessierte

Echt witzig aber ich kann es verstehen.
Hab beim Urlaub in Insbruck festgestellt dass mir das Meer, viel Essen und beschäftigte Menschenmengen ein befreiendes Gefühl geben und Berge eher ein beklemmendes Gefühl. :rbtvlul:

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Auch wenn dein Post jetzt schon ein paar Tage alt ist (und ich ihn erst jetzt gelesen habe), muss ich dir mal ein Lob für deinen Schreibstil aussprechen!
Ich würde mich freuen, wenn du ab und zu mal ein Update geben würdest :beancute:

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Danke dir, das höre ich gern.

Wie ich sehe hast du den Thread ja schon gefunden, in dem ich gelegentlich Updates poste, darum verzichte hier auf eine Verlinkung davon. :slight_smile:

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Ich liebe zwar auch Berge, Wald und all sowas, das befreiende Gefühl in Menschenmengen kenne ich aber auch :smiley: Ich mag es auch sehr, wenn der Sommer beginnt und sich die Plätze vor den Cafés, Restaurants und Kiosken am Straßenrand füllen :cat_wow: und deine Bilder haben mich an Essensbereiche auf Festivals erinnert, da fühle ich mich auch immer sehr wohl :cat_wow:

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Um mal ein älteres Thema aufzugreifen, das geht mir genau so. Wenn ich Dokus sehe, wo Menschen ihr komplettes Leben in Deutschland auflösen, um nach Mallorca „auszuwandern“, bekomme ich Panikattacken. :beanomg: Gerade innerhalb Europas ist es für mich im Grunde nur ein etwas komplizierteres Umziehen (ich bin der EU so unglaublich dankbar).

Mittlerweile habe ich in 3 Ländern Europas gelebt und nie darüber nachgedacht wann oder ob ich nach Deutschland zurück möchte. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, da ich doch recht gerne Zeit mit meiner Familie verbringe und die ja auch nicht jünger wird. Dazu kommt, dass ich es mittlerweile in jedem Land, aus ganz unterschiedlichen Gründen, scheiße finde. :sweat_smile: Hätte auch nach USA, Kanada oder Australien gehen können, aber das wäre mir viel zu weit weg, gerade nach den Erfahrungen der Pandemie.

Kurz gesagt, für mich ist das kein großer Deal, in Europa umzuziehen und ich würde z. B. nie so weit gehen, eine andere Staatsbürgerschaft anzunehmen. Ich fühle mich als Deutsche, die wahrscheinlich vorübergehend im Ausland wohnt, was in meinem Beruf nichts besonderes ist (meine Kollegen sind zu 50% nicht hier geboren). Aber der Gedanke im Hinterkopf, dass ich im Notfall problemlos zurück kann, ist für mich total wichtig.

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Update aus Singapur:

  1. Zwei Wochen Arbeit hinter mich gebracht. Wird noch zwei Wochen dauern bis ich zumindest an 2-3 Tagen meine späten Abende freigeschaufelt habe und nicht mehr „täglich“ mit Kollegen in den USA und Deutschland schnacken muss.

  2. Wir haben endlich eine permanente Wohnung gefunden und der Mietvertrag ist in der Mache da beide Parteien (Mieter und Vermieter) sich einig geworden sind.
    Das Thema Wohnungssuche habe ich extrem unterschätzt. Der Markt spielt hier aktuell verrückt. Um an die jetzt gewählte Wohnung zu kommen musste ich:
    a) Die Residence schon durch andere Besuche kennen, denn ich hatte nur 10min für die Besichtigung
    b) 50% mehr zahlen als ich in Deutschland ausgerechnet habe - oh ich sweet summerchild :beanfeels:
    c) Binnen zwei Stunden nach Veröffentlichung der Wohnungsanzeige bereits mit dem Agenten einen Besichtigungstermin vereinbart haben (sonst keine chance mehr)
    d) ohne den Preis zu drücken noch am selben Tag der Besichtigung ein Angebot raushauen
    e) Geld vom Autoverkauf in DE übrig haben um die Kaution zahlen zu können :simonhahaa:
    f) Geduld und viel Energie mitbringen… ich hab mit ca 25 Agenten (für je ein Objekt ein anderer) über whatsapp korrespondiert und 7 Besuche unternommen und 5 weitere in der Pipeline gehabt :simonugh:

Oh gott, so viel Text, schnell mal ein Video von heute Abend einschieben. Das geht bei Marina Bay am Samstag Abend so ab:

(Sorry, simple Handyaufnahme)

Nun steht noch nicht ganz fest wann wir einziehen können und vermutlich müssen wir uns auch nochmal für 7-10 Tage eine temporäre Bleibe suchen, aber das war es uns wert.
Meine Möbel legen eigentlich laut Plan in Deutschland gerade ab während ich diese Zeilen schreibe… „eigentlich“. Wenn es soweit ist, kann ich das angeblich mit GPS tracken.

Ich freue mich nicht mehr 24/7 mit PropertyGuru und Agenten zu kämpfen um panisch eine Wohnung zu finden. Vielleicht habe ich demnächst dann auch mal etwas mehr Freizeit. Aktuell hielt sich diese sehr begrenzt.

Positiv zu verkünden: Durch mehr Bewegung und passenderen (geilen) Essensportionen hab ich bereits 4-5kg abgenommen
In der neuen Wohnung habe ich große Pläne, unter anderem will ich mir ein Halfbike (sowas wie ein Fahrrad) kaufen und damit zu Arbeit fahren.

Zum Abschluss noch das Finale der Lichtershow:

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Heute präsentiere ich mal einen 1A Pro7-Galileo-BigPictures-Style-Beitrag der provokanten Art

Dies sind meine Top#5 Besonderheiten in Singapur

(Bis jetzt)

… nur dass ich nicht Fotos mit viel Gelaber in einem Bewegtbildformat präsentiere und auch nicht lange auf die Folter spanne um dann die Auflösung nochmal mit einer Werbung hinauszuzögern. :simonhahaa:

#5

Was hier aussieht wie moderne Kunst im Industriestil ist in Wirklichkeit eine Reparaturstation für Fahrräder. Durch das Nutzen einer App kann man via QR Code das Werkzeug und die Nutzung der Station freischalten - meines Erachtens sogar kostenfrei.

#4


Völlig bescheuerte Menschenfotos für Produktwerbung. Allerdings: Das betrifft vermutlich eher „japanische“ Produkte und Stores. Die Fotos oben sind auch in der japanischen Supermarktkette „Don Don Donki“ gemacht worden.

#3



Bescheuerte Produkt-/Eigennamen bei denen wohl entweder jemand vergaß zu checken was das in anderen Sprachen bedeuten könnte oder bei denen sich der Schöpfer bewusst dachte „Wat soll’s!“ :man_shrugging:

#2

Diese Gerätschaften stehen häufiger bei Hotel- Mall- oder MRT Eingängen (MRT = Bahnsystem).
Ich habe anfänglich im Vorbeigehen gedacht das seien Mülleimer, aber nein: Hier kann/soll man bei Regen seinen nassen Regenschirm einstecken um diesen „einzutüten“ … also eine Tüte drüber zu ziehen damit man nicht den Boden mit Wasser volltropft.

#1

Meiner Nummer 1 ist ein unscheinbarer Geldschein der auf einem Essenstisch mitten in einem belebten Foodcourt. Dieser wurde dort von seinem Besitzer hingelegt um den Tisch zu reservieren während sich in Ruhe Essen irgendwo in der Gegend und außerhalb Sichtweite des Tischs geholt wird.
Oft wird dafür eine Packung Taschentücher genommen, gerne aber auch andere Gegenstände wie Handy, Portmonee oder … ein Geldschein.

In Singapur wird ja bekanntlich viel öffentlich mit Kameras überwacht und allgemein ist man im Vergleich zu Deutschland ein sehr transparenter Bürger. Eine Handynummer wird hier beispielsweise oft als Ersatz zum Personalausweis zur Authentifizierung genutzt.
Die Konsequenz ist dann unter anderem auch: Ein extrem hohes Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Den Geldschein würde hier niemand klauen.

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Meine Top 2 Besonderheiten bisher in Neuseeland:
Der Kaffee ist besonders gut und das Essen besonders schlecht. :beansad:

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:beanaww:

:beanfeels:

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Sowas steht bei uns aber auch am Waldrand. Funktioniert ohne App.

Bei Popo mit dem Baby drauf hat das denke ich jemand bewusst so benannt.

Zum zweiten

Die Welt: wir müssen Plastik sparen.

Singapur:

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Sowas gibt’s hier wiederum nicht! :beannotsure:
(Naja, es gibt Naturreservate)

Ja, es ist hier nicht so schlimm wie in Japan aber ich tue meinen Teil… indem ich zum Beispiel nicht mal einen Regenschirm nutze. Der Regen ist hier meist eh viel zu heftig für Regenschirme wenn er mal richtig kommt.

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Die Regenschirm Dinger habe ich aber ein paar mal in Kanada gesehen, scheinen also nicht ganz selten zu sein.

Und ich glaube wenn ich das nächste mal nach Deutschland fliege, mache ich zwischendurch einen stop in Singapur. Alleine für das Essen lohnt sich das wahrscheinlich schon.

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Ja! Und dann kannst du auch gleich 1-2 Sachen anschauen, wie beispielsweise den Wasserfall im Airport selbst, Marina Bay Gegend und die Supertrees usw.

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Quasi das Handtuch auf der Liege auf Malle ?

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In Deutschland gibt es das doch fast genauso, nur empfinde ich es da als hart asozial, wenn man sich schonmal seinen Tisch reserviert bevor man was zu essen hat. Kotzt mich an, wenn ich da mit meinem vollen Tablett stehe, einen Tisch suche und die freien Plätze schon mit Jacken reserviert sind.

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Ja genau

@Stuessy Ja, es gibt auch hier gemischte Meinungen dazu. Und es gibt wohl auch Fälle wo das mit dem Reservieren nicht klappt und Leute das knallhart ignorieren - „der Geldschein lag schon auf dem Boden“ , oder „ach, ich dachte die Taschentuchbox gehörte zum Restaurant“ usw.
Bisher hab ich aber immer einen Tisch gefunden wenn ich einen gebraucht habe. :crossed_fingers:

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Asozial wird’s dann, wenn man zwischenzeitlich noch was anderes erledigt
Also, ich will hier in ner Stunde essen, deshalb Leg ich da mein Zeug hin und geh vorher noch schön Schuhe kaufen.
Wenn man schon vor Ort ist und sich nach dem Reservieren direkt anstellt um was zu holen find ich das voll in Ordnung

@ikmam
Ein schönes Beispiel für die asoziale Variante von dem was wir gerade haben.
Schön um 6 Uhr was hinlegen und dann für nen halben Tag verschwinden und was anderes machen :supa:

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Das machen Leute? Da hätte ich viel zu viel Angst das mein Zeug weg ist.

Je nachdem wo, ganz sicher
Iwo Mal ne Jacke hinlegen (ohne Schlüssel oder Wertsachen) ist doch kein großes Ding
Und meistens auch kein attraktives Ziel zum Mitnehmen

Ich hätte auch angst das mir jemand was zusteckt :sweat_smile: