Automatisierung am Arbeitsplatz - Wegfall von Arbeitsplätzen oder Chancen?

Nein, aber man kann die vorhandenen schneller abfertigen.

Was genau nix bringt im Bezug auf den Joberhalt.

Äh, Manufakturen und Fabriken vielleicht :cluelesseddy: das war selbst damaligen ZeitgenossInnen klar wofür die Dinger gut sind.

Hm? Wenn ich genauso viele Leute beschäftige die dafür sorgen dass die Schlange jetzt nicht mehr quer durch die Regale geht bringt das doch was zum Joberhalt?

Aber okay, gehen wir davon aus dass weniger Leute gebraucht werden, wird wahrscheinlich früher oder später auch so sein. Was dann? Die finden dann einen anderen Job. Und es wäre eben ein Schritt genau dorthin wo ich die Gesellschaft gerne sehen würde: Vollunbeschäftigung.

Du brauchst aber nicht mehr so viele Leute an den Webmaschinen als dass du jedem Weber nen Job geben kannst. Genau das gleiche Prinzip wie das aktuelle Beispiel.

Und damals wurden Muskel-basierte Tätigkeit wie Feldarbeit oder eben Webereien weniger gebraucht. Dafür entstanden Jobs in Fabriken, an Fließbändern und so weiter.
Diese werden eben jetzt weg-optimiert und dafür werden neue Jobs im Bau dieser Maschinen und der Programmierung entstehen.
Und nebenbei gibt es ja ganze Berufsfelder, die auf Lange SIcht auch sicher sind, weg-optimiert zu werden. Grade Kreative oder Pflege-Jobs sind da recht Zukunfts-sicher.

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woher kommt erstens eigentlich der glaube, dass diese maschinen nicht auch von maschinen gebaut werden können und zweitens, dass menschen, die heute eher simpleren tätigkeiten nachgehen, die fähigkeiten dazu besitzen, Ingenieure zu werden?

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Und bitte was für Jobs?

Klingt an sich ja geil, aber solange die Bedingungen dafür nicht geschaffen wurden, ist das eher eine Dystopie als eine Utopie!

Eben nicht, weil mehr produziert werden kann, was auch verbraucht werden kann. Du kannst aber nicht mehr Dienstleistung verbrauchen, weil iwann ist nun mal jede Kundin und jeder Kunde bedient. Was macht man dann? Es führt nix dran vorbei, SB-Kassas führen zu Arbeitslosigkeit. Ich wünschte, es wäre anders, da ich grundsätzlich auch ein Befürworter moderner Technik bin, aber eben nicht auf Kosten der Menschen, die sich mit Arbeit ihren Lebensunterhalten verdienen.

Wollte gerade was ähnliches schreiben, danke!

Weil das aktuell ja noch nicht so ist, für die Zukunft aber sogar erstrebenswert wäre.

Soll ich jetzt hier den Berufsberater für einzelne Kassierer machen?

Natürlich müssen dafür auch die Bedingungen geschaffen werden.

Okay.

Es ist halt leider blauäugig, Jobs abzubauen ohne für adäquaten Ersatz zu finden. Solang das nicht der Fall ist, halte ich es für gefährlich, diese Entwicklung ohne konkrete Gedanken und Handlungen beizuwohnen. Ist keine Kritik an dir persönlich! Ich wüsste eben auch nicht, was man diese Personen stattdessen arbeiten lassen soll, aber man sollte sich mMn vorher was überlegen, bevor es zu einem Problem wird, das dann schwer zu handeln ist

Edit: und es ist aus bildungswissenschaftlicher Sicht mehr als nur unrealistisch, dass jede Person Ingenieur werden kann.

ähm doch, das ist auch heute schon so. fertigungsrobotor sind als erster schritt der automatisierung schon seit jahren in der industrie im einsatz. es ist ziemlich naiv zu glauben, die automatisierung würde eine konversion von arbeitsplätzen aus dem tertiären zurück in den sekundären sektor erzeugen.

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Maschinen sind nicht so fähig, wie manche Glauben. Einige spezialisierte Tätigkeiten kannst du mit KI erreichen, andere nicht. Der Entwurf von Maschinen, von Mathematischen Modellen und Numerischer Software ist auf längere Zeit definitiv noch in menschlicher Hand.
Das sind aktuell wirklich interessante Forschungs-Gebiete in vielen Feldern.
Klar ist diese Arbeit nicht für jeden und ja, einige Personen werden sicherlich “vergessen”. Ich widerspreche ja auch nicht, dass man umfangreiche Sozial-Programme braucht, eben weil eine große Zahl an Arbeitsplätzen aufgelöst wird. Aber ich bin kein Politiker oder Sozial-Wissenschaftler.
Ich sehe mich selbst eher auf der Gewinner-Seite in einer weit-reichenden Automatisierung vieler Arbeitsschritte, da spielt sicherlich viel mit rein. Eine Neutrale Ausgangs-Position wird man da auf keinen Fall finden.

Ja dann muss man halt ggf. auch mal umlernen. Die ganzen Schleckerfrauen damals durften auch in 6Monaten zur Erzieherin umlernen, wofür ich 5 Jahre Ausbildung gemacht habe.

einige? wohl eher die meisten. hier wird eindeutig unterschätzt, wie groß die hürde für entwicklungsberufe ist und überschätzt, wie viele stellen in dem sektor stecken. zu glauben, dass hier auch nur ansatzweise vollbeschäftigung zu erreichen werden, wie einige (du ja offenkundig nicht) es hier erwarten, ist schlichtweg naiv.

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Was aber einfach nur ne Frechheit ist, gerade im Bereich Pädagogik mit diesen Schnellsiederkursen zu arbeiten.
Umlernen ist ja gut und schön, aber es gibt genug Menschen, die einfach nicht in der Pflege, als Ingenieur, als PädagogIn o.ä. geeignet sind. In solchen Branchen dann zu arbeiten ist dann weder für die geleistete Arbeit noch für die Psyche der Personen vorteilhaft.

Ich meine damit auch nicht, dass die alle Pädagogen werden sollen. Nur hat das damals gezeigt, dass man auch in neuen Arbeitsfeldern arbeiten kann.
Wenn es keine Kassen mehr gibt muss sich die Kassiererin eben eine neue Arbeit suchen. Das ist nunmal so. Wenn ich meinen Beruf aus welchen Gründen auch immer nicht mehr ausüben kann, muss ich mir doch auch was Neues suchen.

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und was, wenn keine neue arbeit verfügbar ist? weil eben die meisten stellen ersatzlos wegfallen?

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Ist schon richtig, es ist aber ein Unterschied ob das singulär passiert oder auf einer breiten Ebene mit einer größeren Zahl an Menschen passiert.

Es werden aber auch nicht von heut auf morgen alle Kassen durch SB Kassen ausgetauscht. Das wird sich wenn dann ausschleichen. Und da muss halt jeder für sich gucken.

Was nix dran ändert, dass das eine größere Grupoe betrifft. Vielleicht nicht auf einmal aber die Zahl bleibt ja dennoch bestehen