Autorenwettbewerb #4 | 05.02.2017 - 26.02.2017

Ah okay. Na, dann les ich die dann als nächstes. Nicht, dass da ne unnötige 1er-Wertung steht, wo sie nicht hingehört :wink:

Edit: Gut, andere Bewertung hat jetzt funktioniert. Und tatsächlich wäre die 1 bei der Geschichte gänzlich falsch gewesen :smiley:
Vielleicht haben noch mehr ein ähnliches Problem, was vielleicht die momentan recht vielen 1er erklären könnte…

Wenn sie aber alle Geschichten nach dem gleichen Schema bewerten ist es doch fair.

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Ist mir auch schon aufgefallen, und tatsächlich waren bei mir auch einige auf 1 gesetzt. Komisch. Vergebe eigentlich nie nur einen Punkt.

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Kritik zu den Geschichten (Teil 1):

Die Begegnung

Mein Hauptproblem mit der Geschichte ist, dass man nicht das Gefühl hat es führe irgendwo hin. Alles wirkt so schleppend. Und als der alte Mann anfängt seine Geschichte zu erzählen hab ich mich gefragt, warum er das ganz nicht beschleunigt hat?. Die Beschreibungen sind sehr schön und der Stil, wenn auch ein wenig monoton ist recht gelungen. Der Inhalt begeistert mich nur überhaupt nicht.

Guzheng

Ein schlicht sehr typische Fantasy-Geschichte. Es fehlt ihr echt an irgendwas besonderem. Die Formulierungen, die Welt, der Ausgangspunkt sind alles Dinge die man schon 1000mal gesehen hat. Von der reinen Schreibe aber in Ordnung

VOR LANGER ZEIT IN NAHER ZUKUNFT

Super Geschichte. Lies sich klasse lesen, war teilweise witzig, hatte viele subtil eingearbeitete Details und eine sich lebendig anfühlende Welt. Nur das Ende mit der Wahl hätte nicht unbedingt sein müssen, wenn auch es den komischen Charakter der Story unterstützt.

Der Anfang vom Ende

Nette Idee aber wird mir ein bisschen zu viel ausgeschlachtet. Die Formulierungen des Protagonisten wirken aber sehr authentisch, gefällt mir. Letztendlich fehlt es aber ein wenig an einer Narrative. Es wird halt mehr oder weniger nur aufgezählt, was so blöd man Menschsein und so cool am Seele sein ist.

Alternative Future

Der Stil sagt mir überhaupt nicht zu, dieses Stakkatoartige zuschütten mit Informationen fand ich zu anstrengend zum lesen. Außerdem ist es mir in seiner Botschaft zu plump. Zum Beispiel: "Die Straße platzt aus allen Nähten, es drängen sich hunderte Menschen, vor allem Männer, ausschließlich Weiße. " Da musste ich echt mit den Augen rollen.

Das (Un-)Glücksschach

Ich mag die Idee aber die Ausführung ist mir zu stumpf. Es kommt einfach kein so schöner Fluss der Geschichte zusammen und alles wirkt von den Formulierungen so einfach/simplifiziert.

Fantasieantrieb – oder: Die Anfänge der Sternenfahrer

Sehr sympathische Geschichte (Vor allem wegen dem Namen des Protagonisten :wink: ) Aber auch abgesehen davon, sehr schön geschrieben, coole Idee, in der Mitte vielleicht etwas lang aber alles in allem eine gelungene Sache.

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Hier auch schon einmal ein paar Kritiken von mir.
Ich habe hinten angefangen, da ich das Gefühl habe, die hinteren Autoren bekommen sonst immer weniger Rückmeldungen ab als die vorderen.

Die Hütte

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen. Der Anfang ist mir etwas zu lang geraten, die Situation im Klassenraum nimmt schon so viel Platz in der Geschichte ein, Wörter, die im mittleren Teil der Geschichte dann fehlen (vermute, du bist an die Wortgrenze gestoßen). Es wird für mich nicht ganz klar, warum Yoshi beschließt, auszureißen, nur die aufgeschobene Präsentation kommt mir etwas gering als Grund vor. Die Beschreibung des Waldes und die Situation an und in der Hütte gefällt mir sehr. Auch das Ende ist nett, erscheint mir wie eine Geschichte für junge Leser. Größtes Problem in meinen Augen ist, dass der Charakter des Mannes und die Frage, warum er plötzlich dort ist und dann verschwindet nicht hinreichend geklärt wird. Mag eigentlich offene Enden, aber hier fehlt dann doch irgendwie die Pointe des Unbekannten. Geschichte passt aber gut zum Thema Anfang.

Kinderspiel

Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan mit der Geschichte, da mich der Stil nicht 100% überzeugt hat und ich dachte, es wird sicher eine Story, in der einer träumt und dabei halt ständig lange Gänge langrennt. Als ich dann aber verstanden habe, welche Idee dahintersteckt, war ich doch ziemlich begeistert zwischendurch. Leider hat die Erkenntnis dazu geführt, dass ich die Geschichte eher überflogen habe, weil die Person ja echt nicht mehr macht als in einem Haus rumlaufen, aber ich wollte wissen, ob die Wege auch „stimmen“. Das Ende ist ganz nett, da wäre aber sicher noch mehr drin gewesen. Habe die Geschichte trotzdem ziemlich gut bewertet, weil ich die Idee einfach so außergewöhnlich finde.

Kein Happy End für Jenny

An dieser Geschichte gefallen mir vor allem die Dialoge, die nicht irgendwie gekünstelt wirken, sondern perfekt ins Setting passen. Ansonsten fiel es mir etwas schwer, mir die Welt bzw die Wesen vorstellen zu können, da der Autor hier wenige Beschreibungen einsetzt. Mir ist auch nicht ganz klargeworden, was es mit diesem John auf sich hat – ist er von der gleichen Art wie die beiden Liebenden? An sich finde ich die Idee und vor allem den Auftakt gelungen, es fehlt mir nur etwas an genaueren Ausführungen der Situation. Das Ende gefällt mir wiederum ganz gut.

Hybris

Ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert von der Geschichte. Der Anfang ist interessant, man weiß gleich, in welcher Situation die Story spielt und baut im ersten Drittel eine Sympathie zum Captain auf. Auch der Nephlim wird gut eingeführt und mehr Menschen braucht man für den Fortgang der Geschichte nicht näher kennen zu lernen. Der Sprung zu dem Zerstörer erinnert sehr an eine Szene aus dem ersten Star Trek-Film, was mich aber nicht weiter stört. Der Autor schafft es ziemlich gut, eine bedrohliche Stimmung zu erzeugen und man kann die Beweggründe des Captains nachvollziehen. Ab und zu wird hier der Stil etwas flacher, aber da konnte ich gut drüber hinwegsehen. Das Ende fand ich auch passend.

Sonnenvogel

An dieser Geschichte hat mir vor allem der Schreibstil gefallen, die Formulierungen sind eigentlich immer passend und man stolpert selten beim Lesen über Wörter. Auch die Ausgangssituation ist spannend, man möchte als Leser schließlich auch wissen, was die Frau erlebt- und wie sie überlebt hat. Das Ende ist leider etwas voraussehbar gewesen (das Kind) und für mich leider nicht ganz überzeugend, da mich zumindest eine Teilaufklärung des Rätsels mehr interessiert hätte. Die Geschichte könnte aber gut der Beginn einer längeren werden.

5 „Gefällt mir“

Hier die nächste „Ladung“ :slight_smile: Ich bin etwas verwirrt, wie schlecht manche Geschichten abschneiden und wie überproportional häufig 1 Punkt vergeben wurde. Vielleicht waren das nur Trolls, aber von den Geschichten die ich bisher gelesen habe, hat doch keine nur einen Punkt verdient? Finde das dem Autor gegenüber doch ein wenig unfair.

Alternative Future

Interessant, dass sich einige von den US-Wahlen haben inspirieren lassen. Auch diesen Text finde ich sehr gelungen. Der Autor zeichnet eine düstere Atmosphäre, die sehr realistisch wirkt (die Drohnen hätte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht, die stören fast). Gerade das Ende hat bei mir schon fast Gänsehaut erzeugt. Wirklich gut. Nicht so gefallen hat mir der Deutsch-Englisch-Mix, den ich etwas inkonsequent fand („Street“ und „Platz“). Auch der erste Absatz gefällt mir nicht. Anfangsfloskeln wie „An einem kühlen Oktobertag…“ und übergenaue Kleidungsbeschreibungen reißen mich persönlich immer sofort raus und verleiten zum Überfliegen. Meiner Meinung nach würde die Geschichte an Tempo und insgesamt gewinnen, wenn einfach mit dem zweiten Absatz gestartet würde.

Das (Un-)Glücksschach

Die Idee des Märchens ist wirklich nett. Die Umsetzung wird leider durch einige Fehler in Satzbau, Rechtschreibung und Grammatik getrübt, insgesamt fand ich die Geschichte stilistisch nicht so gelungen. Auch habe ich die Größenverhältnisse der beiden Protagonisten bzgl. der Welt nicht ganz verstanden. Mit einer Stecknadel das AKW durchbohren, aber von einem Jagdgewehr erschossen werden? Für mich gewinnt die Geschichte aber viel durch das Ende. Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden, dass die Beschreibung einer Welt ohne „Ende“ der jetzigen Welt gleichen soll? Mit der Idee hätte ruhig noch ein wenig mehr gespielt werden können, sie mehr herausgearbeitet werden können.

Fantasieantrieb – oder: Die Anfänge der Sternenfahrer

Erstmal Respekt für den Mut, hier mit einer Kindergeschichte anzutreten. Könnte genau so in einem Kinderbuch stehen – in einem guten! Tolle Idee, toll umgesetzt, stilistisch passend und hat meinen Humor getroffen. Höchstens der „Schul-Part“ hätte vielleicht weggelassen werden können, muss aber nicht sein. Auch wenn man den Ansatz, dass Fantasie alles übertrumpfen kann, akzeptiert, fehlt mir dann doch ein wenig der Gehalt bzw. der für eine Kindergeschichte typischen „und was lernst du jetzt daraus?“-Moment. Auch verstehe ich nicht den Bezug zum Thema „Anfang“ – der letzte Satz wirkt recht bemüht. Alles in allem eine schöne Geschichte, die ich (zusammen mit Bildern?) wirklich gerne mal meinen Kindern vorlesen würde.

Mayhem

Nett geschrieben, aber trifft leider nicht so meinen Geschmack. Ist mir zu gewollt, zu voyeuristisch psycho und brutal. Vielleicht verstehe ich die Geschichte auch einfach nicht so ganz. Was ist mit „erste Person“ gemeint, wer sind die Gleichgesinnten? War es seine erste Sexpartnerin? Oder sein erster Mord? Aber eine prägnanten Kürze, auch der Schreibstil ist gut.

5 „Gefällt mir“

Interessant das du weiter oben sagst, wie schlecht du dich fühlst, weil deine Geschichte angeblich nicht gut sei, in deiner Bewertung aber nur zeigst, welche Geschichten du nicht gut findest… Also diesen Autoren auch kein gutes Gefühl vermittelst. Wäre doch super es genau andersherum zu machen oder nicht?

Danke für deine netten Worte, und auch danke für deine Kritik.

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Nein warum sollte ich? Ich halte meine eigene Geschichte immer schlechter als meine angesprochenen Geschichten oben.
Ferner erwarte ich von jedem Kritiker absolute Ehrlichkeit und kein geheucheltes Lob. Demzufolge kritisiere ich selbst genauso.

Ging mir nicht um geheucheltes Lob, sondern eher dein Schema zu ändern und deine liebsten Geschichten aufzulisten. Kritik ist wichtig und sollte immer ehrlich sein. Hab nur nicht verstanden, weshalb du es nach dem Motto machst „Eure Geschichten fand ich am schlechtesten.“ statt es eben positiv aufzubauen „Eure Geschichten fand ich am besten.“.
Ist ja deine Sache, fand es nur komisch, wenn du dich so elend fühlst, ob deiner Leistung. :wink:

1 „Gefällt mir“

So, hier die restlichen Kritiken (inklusive einer zu meiner eigenen Geschichte :ugly:).

Muss auch sagen, dass ich das Niveau beachtlich hoch finde, habe deshalb auch fast nur Bewertungen im oberen Bereich abgegeben. War ein Spaß zu lesen!

„Du weißt schon wo?“

Ich hatte auch eine Zeitlang darüber nachgedacht, ob ich den Anfang einer Beziehung als Thema im Wettbewerb nehme, finde es schön, dass die Idee auch jemand anderer hatte. Die Geschichte hat, neben einigen Formulierungsholperern und wiederholen Wörtern vor allem das Problem, dass man ihre Reaktion am Ende absolut nicht nachvollziehen kann. Wieso gibt sie ihm ne Ohrfeige, wenn sie kurz davor gedacht hat, das sei der schönste Moment ihres Lebens gewesen. Vielleicht ist sie mit ihren Gefühlen überfordert? Oder stört es sie, dass er sich so schnell zurückzieht? Da wird leider nicht klar und lässt einen etwas ratlos zurück. Die Idee, zwischen den beiden Charakteren hin- und herzuwechseln, finde ich allerdings sehr schön.

Die Masse

Science-Fiction-Settings mag ich sehr, das war also schon einmal ein Pluspunkt. Der Beginn gefällt mir auch, aber dann geht die Geschichte leider in einen irre langen Kampf zwischen der Masse und der Hauptperson über, der quasi bis knapp vor dem Ende anhält. Etwas weniger Kampf und dafür mehr Beschreibungen bzw Erklärungen der Welt, in der die Geschichte spielt, hätten mir besser gefallen. So bleiben für mich zu viele Fragen ungeklärt: Was ist die Aufgabe der Hauptperson in dieser Station eigentlich? Und was bedeuten diese „Räume“? Wechselt der Typ mitten im Kampf den Körper, da war ich mir nicht ganz sicher. Das Ende gefällt mir wiederum ganz gut, auch wenn ich auch hier nicht verstehe, wieso dieser Aufzug anscheinend auf die Erde führt.

Findungsphase

Die Geschichte enthält teilweise eins zu eins meine Gedanken in der Themenfindung, war sehr witzig zu lesen. Die Idee ist auch ganz schön, wobei der Anfang mich zunächst etwas abgeschreckt hat, aber sobald der Autor dann mit seinem Inneren Ich, oder was das ist, spricht, nimmt das Ganz doch Fahrt auf. Besonders der Teil mit den verschiedenen Genres hat mich unterhalten. Zum Ende hin schlaucht die Geschichte dann doch etwas und verspielt etwas ihr Potenzial, als die beiden sich quasi nur noch anzicken. Wäre das Ganz kürzer gewesen, hätte es von mir noch etwas mehr Punkte gegeben. Insgesamt aber solide.

Nikotin

Obwohl in der Geschichte extrem wenig passiert, hat sich mich doch gefesselt. Der Aufbau ist gut und man entwickelt trotz der knappen Länge eine Sympathie zu dem rauchenden Kerl. Einige Formulierungen passen nicht ganz, was mich aber nicht sonderlich stört. Insgesamt eine gute Geschichte.

Mayhem

Der Stil dieser Geschichte gefällt mir leider nicht besonders, wobei die Idee gut zum Thema passt. Dadurch wird aber das Ende leider schon vorher klar, dass es der Anfang einer Mordserie ist. Insgesamt ist die Geschichte mir zu wenig überraschend. Positiv fand ich allerdings die Beschreibung des Mörders, man kann sich den Schnösel bildlich vorstellen, wie ihm seine Klamotten wichtiger sind als das Leben der Frau.

Fantasieantrieb – oder: Die Anfänge der Sternenfahrer

Die Geschichte gefällt mir sehr gut! Finde, auch Kindergeschichten dürfen hier ihren Platz haben und sie ist einfach total schön erzählt. Bei der Stelle mit den Apfelstrudeln musste ich schmunzeln und auch sonst ist die Geschichte einfach total fantasievoll und positiv, genau richtig für dieses Genre. Einzige Kritik: Das Thema des Wettbewerbs wurde mir etwas zu holzhammermäßig eingebaut und zu oft wiederholt.

Das (Un-)Glücksschach

Der Aufbau und er Gedanke hinter der Geschichte gefällt mir gut, auch der Bezug zur Gegenwart ist eine schöne Idee. Die beiden Weltlenker werden gut eingeführt und auch die Sache mit dem Schachspiel finde ich interessant. Etwas schwach ausgearbeitet sind meiner Meinung nach die Gründe der Menschheit für den Wandel zum Schlechten. Auch woher der Jäger plötzlich kommt bleibt mir zu unklar. Das Ende ist hingegen wieder stark.

Alternative Future

Die Geschichte wirkt die meiste Zeit über wie der Anfang einer längeren, was auch das größte Problem ist. Die Situation wird sehr gut beschrieben, man kann förmlich die bedrohliche Atmosphäre in der Stadt spüren. Das Ende ist dann leider etwas vorhersehbar und nicht „krass“ genug, finde ich, da ja anscheinend vorher schon Gewalt gegen die Polizei eingesetzt wurde. Der Schreibstil ist aber sehr ordentlich und die Geschichte an sich auch spannend, aber eher halt als „Anfang“.

Neubeginn

Der Titel der Geschichte erschließt sich mir nicht ganz, weil der Tod ja kein Neubeginn ist. Die Beschreibungen, vor allem der ranzigen Wohnung, gefallen mir allerdings ausnehmend gut. Das Ende ist ja leider sehr schnell klar, hier hätte der Autor vielleicht versuchen sollen, es mehr nach einem normalen Auszug aus der Wohnung aussehen zu lassen. Die Geschichte ist ja nicht an der Wortgrenze, ich denke da wäre noch mehr drin gewesen.

Der Anfang vom Ende

Die Geschichte erinnert mich total an das Buch „Seelen“, wo ähnliche Vorgänge passieren. In dem Buch waren es Außerirdische, die so die Erde einnehmen, was das hier für Wesen sind, wird leider nicht ganz klar. Gefallen hat mir der Teil, so es um das Erlernen der Körperfunktionen geht, alles was so selbstverständlich für uns ist. Nicht ganz klar ist mir allerdings geworden, ob alle Menschen solche Seelen sind oder nur einige auserwählte. Sind also die Eltern aus den Katalogen ursprünglich auch so in die Körper gekommen? Die Geschichte ist ansonsten solide.

Vor langer Zeit in naher Zukunft

Das Setting gefällt mir gut und die Geschichte startet auch gleich mit Schwung. Die humorvollen Parts finde ich ziemlich überzeugend, auch die beiden neunmalklugen Jungs sind gut in die Handlung eingebaut. Der letzte Teil ist meiner Meinung leider etwas schwächer, weil nicht ganz klar wird, wie die Erde nun für den Beginn der Welt dieser Wesen steht. Hier fehlt etwas die Pointe. Insgesamt aber keine schlechte Arbeit.

Guzheng

Die Geschichte ist ja der Start einer längeren Handlung, was natürlich hier beim Wettbewerb ein Problem ist, weil etwas die Pointe fehlt. Finde die Story aber trotzdem schön erzählt, mag sehr die Beschreibungen der asiatisch angehauchten Welt und das Ganze macht Lust auf mehr.

Die Begegnung

Das Setting gefällt mir gut, weil ich diese Art von Geschichten mag. Auch mir kommt die Handlung wie eine Hommage an die Schachnovelle vor. Der erste Teil liest sich flüssig, später merkt man leider etwas, dass die Wortgrenze dem Autor im Nacken saß und die Geschichte des alten Mannes wirkt dadurch etwas gehetzt.

5 „Gefällt mir“

Fast bin ich durch. Wirklich tolle Geschichten dabei!

Findungsphase

Ich bin wirklich kein Fan solcher „Ich schreibe jetzt darüber, wie ich mir überlegt habe, was ich schreiben soll“-Geschichten. Das vorausgeschickt, war der Text durch den gewitzten Schreibstil dann aber doch ganz amüsant. Der Schlagabtausch hat mich an die „Känguru-Chroniken“ erinnert, das meine ich übrigens positiv^^. Die Geschichte hätte jedoch deutlich gekürzt werden können, ab der Hälfte zieht es sich.

Die Masse

Hier ist die Atmosphäre gut gelungen. Auch die Beschreibungen der Wesen und des Raumschiffs fand ich sehr gut. Leider ist die Geschichte zu lang. Man merkt schon, wie der Autor stellenweise gekürzt hat, aber so ist der Spannungsbogen für eine Kurzgeschichte einfach viel zu kurvig. Hier wäre weniger mehr gewesen – auf einen Kampf in der Mitte konzentrieren und dann genauer auf das Ende eingehen. Dessen Erklärung würde mich übrigens wirklich mal interessieren!

„Du weißt schon wo?“

Vorhin hatten wir die Kindergeschichte, hier sind wir im Teenie-Buch-Sektor gelandet. Respekt auch hierfür. Die Idee mit den Perspektivwechseln hat mir gut gefallen. Sprachlich ist das auch sehr solide. Ich habe seeehr lange gebraucht, um das Ende zu kapieren - Trotz fett gedrucktem „Zeitsprung“. Gehe ich richtig in der Annahme, dass hier zwei Zeitlinien beschrieben werden – Anfang und Ende der Beziehung? Finde ich eine hervorragende Idee, aber nicht perfekt umgesetzt – hätte ruhig etwas deutlicher herausgearbeitet werden können (zum Beispiel, dass das erste Treffen im Sommer war). Das Hauptproblem ist auch, dass meiner Meinung nach im vorletzten Absatz die falsche Zeitform gewählt wurde. Wäre der Kuss in Vorvergangenheit beschrieben worden, hätte ich den Twist nicht fast überlesen. Alternativ: das „schöner als…“ weglassen, dann kann die Beschreibung auch als Schock gelesen werden. Mit etwas Überarbeitung wird das sicher eine großartige Geschichte!

Sonnenvogel

Ich frage mich, ob der Autor sich von van Lustbaders „Angel Eyes“ hat inspirieren lassen, ich wurde jedenfalls daran erinnert. Vom Schreibstil her mit die beste Geschichte des Wettbewerbs, wie ich finde. Die Handlung schön mysteriös, mit einem unerwarteten Ende. Ich glaube höchstens, ein oder zwei Zeit- und Ortswechsel weniger hätten der Geschichte gut getan. Oh und: die ekelhafte Beschreibung „fauliger Kaffeeatem“ werde ich wohl nie wieder aus meinem Kopf kriegen. Danke dafür… :wink:

2 „Gefällt mir“

Ich habe mir gerade noch mal die Bewertungen aller Geschichten angesehen und muss sagen, dass ich es erschreckend finde, wie viele Geschichten die meisten Bewertungen bei nur einem Punkt haben. Anscheinend geben hier einige Autoren allen Geschichten außer ihrer eigenen durchweg einen Punkt, da frage ich mich doch etwas, was mit denen eigentlich los ist. Wieso kann man denn nicht fair mitmachen? Ich habe keiner einzigen Geschichte nur einen Punkt gegeben, weil ich finde, dass keine Geschichte so schlecht ist. Selbst wenn einem das Thema nicht zusagt, kann man doch trotzdem den Schreibstil wertschätzen.

Naja, nur mein kleiner Rant zu der Sache.

3 „Gefällt mir“

Sehe ich ähnlich. Es gibt ja noch das autoreninterne Voting, vergesst das nicht.
Denke es sind weniger die Autoren die so schlecht bewerten als einfach nur Forenuser.

1 „Gefällt mir“

Bin da mir da nicht mal sicher, ob es nicht einfach 5 Trollaccounts sind, da ja wirklich jede Geschichte so abschneidet. Meiner Meinung nach gibt es da schlicht zu große Unterschiede zwischen den Geschichten, als dass wirklich 1 Punkt in Mehrheit dabei rumkommen kann.
Auf jeden Fall unschön.

Das ist wirklich schade. Bisher fand ich auch, dass in diesem Wettbewerb keine Geschichte eine 1 verdient hat, und ich bin fast durch mit allen.
Vor allem ist es ja nicht nur unfair den Autoren gegenüber, weil sie sich durch so eine Wertung unberechtigterweise schlecht fühlen könnten, sondern auch, weil man als Verfasser nicht weiß, ob man jetzt wirklich einfach nur eine schlechte Geschichte geschrieben hat und deshalb solche Wertungen bekommt.
Hoffentlich ist das nicht abschreckend für Leute, die zum ersten Mal mitmachen.

Danke an alle Autoren/Autorinnen, die wieder mitgemacht haben und natürlich auch danke an die Moderatoren, die den Wettbewerb überhaupt erst ermöglicht haben.

Zuerst einmal möchte sagen, dass die Beiträge jedes Mal besser werden. Ich habe gestern Abend alle Arbeiten in einem Rutsch durchgelesen, was – denke ich – deutlich für die Qualität spricht. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, wie Beiträge mit einem Punkt abgestraft werden. Persönlicher Geschmack hin oder her, ein Punkt ist ein Totalausfall und das hat wirklich kein Beitrag verdient.

Auch diesmal möchte ich meinen Senf zu allen Arbeiten loswerden, schon um den Autoren/Autorinnen etwas Feedback zugeben. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich die Beiträge zeitnah kommentieren kann. Ich werde es zu mindestens versuchen.

Bitte immer daran denken, dass ich nur meine ganz persönliche Meinung äußere, die (Glücklicherweise) keine Allgemeingültigkeit hat. Dabei urteile ich bewusst nicht objektiv, sondern rein subjektiv. Ist vielleicht nicht ganz fair, aber ist halt so.

Man könnte die 1er Bewertungen als Troll-Filter verwenden und einfach bei der Auswertung nicht beachten. Natürlich nur, wenn alle Autoren damit konform sind. Nur ne Idee

Weil’s jetzt schon mehrere hier geschrieben haben: Ich finde es vollkommen legitim einer Geschichte eine 1 zu geben. Wenn wir sagen, dass hier kein Text eine 1 verdient hätte können wir sie auch gleich streichen. Und wenn man sagt: 1 ist ein Totalausfall und das hat niemand verdient. Könnte man genauso sagen, dass 5 ein Meisterwerk ist und es keiner verdient hätte (so gut hier auch manche sind).
Ich verteile Wertungen so, dass ich am ende möglichst mit einem 3 Punkte Durchschnitt raus komme. Für jede 5 verteile ich auch eine 1, weil diese Geschichte dann halt im Vergleich zu den anderen eben am schlechtesten ist. Bisher würde ich meiner eigenen Geschichte eine 1 oder 2 geben und ich kann die bisherige Bewertung meines Textes absolut verstehen.
Blöd ist es nur, dass wenig Leute die die schlechten Wertungen verteilen erklären warum sie so bewertet haben.

Dann drücken die Trolle eben alle auf die 2. Absolut unsinnig. :rolling_eyes:
Gebt einfach nicht so viel auf so Bewertungen. Also jetzt mal ehrlich.

Bewertungen 4. Autorenwettbewerb Teil 1


Die Begegnung


Die Geschichte hat mich etwas an Kafkas Der Heizer erinnert, vermutlich wegen dem Dampfer, ansonsten kann ich leider nicht viel mehr Positives dazu sagen. Der Anfang ist ganz gutgeschrieben, man kann sich die Szenerie gut vorstellen und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Aber leider bleiben die Charaktere farblos, der Plot ist auch nicht der Rede wert und ziemlich vorhersehbar. Die Handlung wirkt stark konstruiert, fast schon gezwungen, besonders die Auflösung des Großvaters. Einige unnötige Sachen hätte ich weggelassen, zum Beispiel den Pförtner, der zu Geld gekommen ist und seinen Lebensabend in Amerika verbringen will (Wiebitte!?) – Natürlich verstehe ich, dass der alte Mann von seiner Tochter (Enkel) erfahren muss (Sonst würde die Geschichte ja keinen Sinn machen.). Aber reicht da nicht ein Brief von einem Anwalt oder so?
Es tut mir leid, aber mir fehlt einfach der Kick in der Geschichte oder zumindest eine kleine Überraschung.


Guzheng

[spoiler]
Schöner Einstieg, nur wo ist der Rest von der Geschichte? Ich habe mich ehrlich gefragt, ob der Autor/Autorin keine Zeit mehr hatte, sein Beitrag zu ende zuschreiben.

Das Szenario selbst hat mich etwas an japanische Anime wie Chihiros Reise ins Zauberland oder Inu Yasha erinnert, es macht zu mindestens neugierig auf mehr und dann – Überfall – Superkräfte – Eltern weg – Held (Heldin? Man weiß es nicht.) zieht los. Come on! Das ist mir wirklich zu wenig.[/spoiler]


Vor langer Zeit in naher Zukunft

Schöner Beitrag im Still eines Douglas Adams oder Robert Asprin. Das Hauptprobleme für mich bei dieser Geschichte ist, dass der Humor recht spät zündet. Tatsächlich erst mit dem miesen klischeehaften China-Witz (Ja, ich gebe zu - Ich habe gelacht – Naja, zumindest geschmunzelt). Bis dahin habe ich Stirnrunzelt versucht zu verstehen, was da eigentlich passiert. Humor in einem Text rüberzubringen ist ziemlich schwierig und das ist für mich hier nur Teilweise gelungen. Deshalb gibt es keine Punkte für die Schreibe. Allesandere passt. Die Grundidee des Beitrages ist mit dem Thema des Wettbewerbes gut verbunden (Auch, wenn man es erst am Ende versteht.) und alles im allem gefällt mir die Geschichte recht gut.


Der Anfang vom Ende

Der Beitrag hat mir gut gefallen, er ließ sich flüssig und man ist schnell durch. Die Grundidee, eine Seele vor der Geburt (vor dem Anfang) von sich erzählen zulassen ist originell, witzig und passt hervorragend zum Wettbewerb. Über kleinere Logiklücken habe ich gern hinweggesehen. Leider schwafelt mir die Seele etwas zu viel und es passiert auch eigentlich nichts. Etwas mehr Action, vielleicht ein kleiner Twist in der Handlung wäre nicht schlecht gewesen, aber ich zweifle irgendwie, ob das zur Idee des Beitrages gepasst hätte. Trotzdem, schöner Beitrag.


Neubeginn

Hat mir leider nicht gefallen. Dabei ging es noch nicht einmal um den Selbstmord an sich, sondern darum, dass der Autor/Autorin offensichtlich ganz bewusst den Leser über die Gründe dafür im Unklaren lässt. Man erfährt, dass der junge Mann seine Tat akribisch vorbereitet und offenkundig geht es im ganz gut. Er hat Freunde, er hat Familie, er hat eine Videosammlung. Also warum will er sterben? Der Selbstmord ist nun einmal das Schlüsselelement der Geschichte und sollte, zu mindestens andeutungsweise, auch erklärt werden. Wenn ich Jemanden frage, warum das Huhn über die Straße gegangen ist, kann ich ja auch nicht sagen: „Ist halt so!“ Außerdem, inwiefern ist ein Selbstmord ein Anfang (Neubeginn)? Oder hat der junge Mann etwa garkeinen Suizid begangen, sondern Ruf nur nach Hilfe? Wir erfahren es leider nicht.

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