BEARDS Story nicht ganz verstanden? Hier lang!

Hey ihr,
da viele fragten und es zugegebenermaßen auch wirklich einfach nicht genug von mir erklärt wurde, hier mal meine Version der kompletten BEARDS Story rund um Ginö Singhson, Alfons den Alchemisten, das TEARS-Virus und den Angriffsplan der Freisen. Ich gelobe, die Hinweise zukünftig etwas klarer zu streuen und ihr findet da bestimmt auch das ein oder andere Plothole, für das ich mich entschuldige. Ich gelobe, die Hinweise in Zukunft etwas klarer zu streuen und auch am Regelwerk und dessen Undurchsichtigkeit für euch feilsche ich schon. Vielleicht sieht man davon in den Zwischenepisoden ja schon was :wink:

Danke für all das Feedback und hier mein Quatsch zu Story:

Alfons der Alchemist hat auf Skarnland die ersten Hinweise und eine uralte Probe des Virus entdeckt. Damit experimentierte er hier und bot sie einigen Stämmen als Waffe im Kampf gegen ihre Kontrahenten an. Als das nicht gelingen wollte bzw. diese ablehnten, stachelte er einen Konflikt an, in dessen Wirren er hoffte, sein wahres Ziel zu verschleiern, was ihm auch gelang, wenn auch nicht im ursprünglich geplanten Umfang(wir erinnern uns an die „Bombe“ in der ein Gift platziert war. Auch dies war in meinem ursprünglichen Plan das Virus, als die Jungs dann aber versuchten Teile zu entnehmen, hielt ich es für zu blöd für das Abenteuer und dessen Verlauf. Außerdem die Leichen ohne Gesichter, damit niemand die Spuren der Virus-Infektion an ihnen erkennen konnte). So wollte er von Beginn an das Virus in irgendeiner Weise als Waffe nutzen. Als ihm dann zu Ohren kam, dass die Freisen von der Existenz einer Insel berichteten, auf der merkwürdige Bauten aus vergangener Zeit zu finden seien, nutzte er Ginö Singhson. Er überzeugte diesen mithilfe der bereits existierenden Seuche und deren Opfern davon, dass das Skarnland in Gefahr sei und gerettet werden müsse. Als die Vier also wie die Axt im Walde auf der Insel wüteten, war es nicht all zu schwer Singhson davon zu überzeugen, dass SIE eigentlich die bösen seien. Nachdem sie dann auch noch den Jarl gestürzt hatten erst Recht.
Singhson glaubte nun fest daran, dass Alfons mit ihm gemeinsam die Rettung bringen würde. Dafür mussten sie aber die Freisen davon überzeugen, dass es einen guten Grund gab, den Standort der Insel Preis zu geben. Was kommt da gelegener, als die angebliche Absicht, die Seiten zu wechseln und den Seeweg zu offenbaren? Natürlich per Karte, denn man selbst hatte ja andere Pläne!

In der Seeschlacht verloren Singhson und Alfons sich allerdings aus dem Augen. Singhson floh auf einem der Schiffe, während Alfons die Gunst der Stunde nutzte. Er setzte die Jungs fest und flößte ihnen solche Mengen halluzinogene Drogen ein, dass er sie in der Vision gefangen halten und nach dem Seeweg in Richtung Skarnland befragen konnte. Singhson war schließlich weg und nach der Schlacht konnte Alfons nicht sicher sein ob er überlebt hatte und mit ihm auch die Wertvolle Karte mit dem Seeweg ins Skarnland. Die brauchte er aber für den Handel mit den Freisen. Die List flog aber auf und unsere Jungs entkamen, sodass Alfons fliehen musste und seinen Lehrlich Funsur, welchen sie später unter Deck fanden, zurück ließ.
Zu des Alchemisten Glück verfolgten sie ihn nicht (Fun Fact: Sie hätten Alfons hier töten können und das Abenteuer wäre völlig anders verlaufen) und so machte er sich auf den Weg zum Torlord Torben Roekna Lindingae, da Alfons ja glaubte, den Seeweg nun zu kennen (hier hätten sie ihn erneut töten können). Als er diesem den Tausch vorschlagen wollte, traf er allerdings auf Singhson und sah die Gelegenheit sich diesem wieder anzuschließen. Die beiden brachen von Lindingmark (der Wehrstadt) auf in Richtung Nüfang (die Insel welche nur die Freisen kannten und auf der das Abenteuer schließlich zu Ende ging). Hier angekommen stießen sie auf die Ruinen und sowohl auf das Virus, als auch auf einen Gegenmittel. Allerdings wurde hier Ginö irgendwann klar, dass es nicht um die Rettung sondern viel mehr um die Zerstörung seiner Heimat ging. So wandte er sich gegen den Alchemisten und verhalf den Jungs so zum Sieg über dem Alchemisten, seinen finsteren Plan und auch die Trauernden auf der Insel.

Ob und wenn ja wo nun noch Trauernde existieren könnten ist nicht geklärt. Skarnland scheint in jedem Falle vorerst sicher und auch der potentielle Angriff der Freisen dürfte durch den Tod der Kriegshungrigen Torlords abgewendet. Vielleicht erfahren wir ja irgendwann mal, wie es weitergehen könnte. Vielleicht nicht. Schaun wir mal :slight_smile:

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Und wie sieht Kunges Geschichte aus?

Ehrlich gesagt habe ich die Details dazu noch nicht ausgearbeitet. Bei Charakteren wie Kunge finde ich es schön, wenn Wiki und Co auch die Chance haben, was zu machen. Alfons war auch nicht von Beginn an als „Alfons“ vorgesehen, sondern einfach als ein Alchemist. Als ich dann im Wiki über ihn gestolpert bin fand ich ihn so super, dass er ne größere Rolle haben sollte :slight_smile:

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1 Uhr morgens, da kann man schon mal BEARDS erklären :D. Find ich super.

Aber allgemein muss ich, erst Recht nach dem Post hier sagen:

Ich finde es Schade, dass das “Gameplay” des P&P sehr durch die Verskillung gelitten hat. Gerade mit diesem großen Aufwand, die Geschichte und dem Hintergrund leben einzuhauchen tat mir das als P&P Spieler weh zu sehen. Auch das soviel Communityeinbindung vorhanden war, sei es durch Votes oder Wiki, hat meinen Respekt.

Ich kann leider net so spät noch große Texte verfassen, also nur noch ein kurzes: Ich freu mich aufs nächste Abenteuer.

Ich verstehe Alfons’ Beweggründe noch nicht so ganz, das Virus als Waffe einsetzen zu wollen.
Wollte er Reichtum? Macht? Oder war er viel mehr eine Art “verrückter Wissenschaftler”, fasziniert vom Virus und seinen Auswirkungen?

Auf jedenfall vielen Dank für die tolle Zusammenfassung, eines unvergesslichen Erlebnisses! =)

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Erstmal muss ich sagen: Danke Hauke! Ich hatte sowohl mit TEARS, als auch mit BEARDS sehr viel Spaß. Ersteres hat mir insgesamt allerdings besser gefallen, vorallem weil die Story dort deutlich einfacher nachzuvollziehen war, zumindest für mich. Trotzdem immer top unterhalten gewesen.

Nur stellt sich mir jetzt die Frage, ob man mit dem Twist sich nicht die TEARS-Storyline ziemlich verbaut hat? Egal was die Vier jetzt im TEARS-Universum anstellen werden, sie werden den Virus nicht verhindern können, wie wir dank BEARDS wissen.
Ich bin mir sicher, dass das einem tollen, neuen Abenteuer nicht im Wege stehen wird, aber zumindest was die Lösung des übergeordneten Ziels (Vernichtung des Viruses) angeht, ist man in einer Sackgasse.

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Glaube ich gar nicht. Man kann immer noch mit z.B. Zeitreisen spielen: irgend jemand kommt bevor die Welt untergeht zu den Vieren hin, warnt sie, dass es noch nicht vorbei ist und dass sie irgendwas verändern müssen um es zu verhindern. Fertig. Nur als Beispiel jetzt.

Das Virus war doch schon in TEARS ausgebrochen, da gibts nichts mehr zu verhindern. :wink:
Höchstens ums Aufhalten kann es gehen und das wäre ja möglich. Das eine Virenprobe irgendwo überlebt… jo mei.
Der Untergang der Zivilisation ist bei TEARS doch eh schon geschehen bzw. im Gange. Und für das Schmelzen der Pole ist der Virus wahrscheinlich eher nicht verantwortlich.

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Wenn ich mir gerade vorstelle, dass nach dem Looten der Bombe Geronima beinahe das TEARS Virus in der Gegend herum geworfen hätte xD

Ich habe bisher nur die Überschrift gelesen und bin jetzt schon glücklich, dass Hauke Hauke ist. Wer würde sich sonst mitten in der Nach hinhocken und uns Nixcheckern die Welt erklären.

Danke Hauke! :herz:

Edit:

Ein erster Schritt wäre einfach mal die Charakterbögen rauszuhauen. Das würde vermutlich schon viel erklären.

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Hast du Muse kurz anzureißen, wie es da weitergegangen wäre? :slight_smile:

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Ist der Virus eigentlich mutiert? Eddy hat ja einen der Trauernden den Hals aufgeschlitzt, der dann noch weiter lebte (oder irre ich mich gerade?)

In Tears hieß es jedoch, dass sie sterben wie ein normaler Mensch.

Ich glaube die Lebenspunkte waren einfach noch nicht auf 0. Daher hat Hauke das so geschildert.

Also im Grunde ist es eine Mischung aus den drei Dingen. Er als einziger mit einer Heilung wäre sowohl der reichste, als auch der mächtigste Mensch geworden und konnte parallel seiner Vorliebe für verbotene alchemische Spielereien nachgehen.

Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich finde es so nur spannender. Man weiß, dass irgendwas noch schiefgegangen ist. Wie sehr, wann und was sind aber offen. Was aus unseren Charakteren geworden ist weiß man nicht, nur, dass ihre Geschichte noch nicht abgeschlossen sein kann.

Der Trauernde war schwer verletzt, aber eben noch nicht tot.

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Weißt du das alles in groben Zügen schon, oder lässt du dich selbst von deiner Geschichte überraschen :slight_smile: ?

Es gibt eigentlich immer einen groben Faden, aber wenn irgendwas spannend ist, dann weiche ich davon auch gern mal ab. Ist für mich halt auch noch ne neue Erfahrung so eine Geschichte zu stricken. Gerade bei BEARDS habe ich viel gelernt was das betrifft!

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vielen Dank Hauke für die Erläuterung. Ich kann wir vorstellen das es nicht einfach ist für ein Pen and Paper Abenteuer eine gute Geschichte zu schreiben. Da man da ja noch auf das Regelwerk aufpassen muss und die Geschichte da sinnvoll reinbringen muss. Ich freue mich auf die Zwischenabenteuer aber ganz klar eher auf TEARS Staffel II . Ich finde das du im Tears Universum einfach besser angekommen bist und wir als Community werden versuchen dich kräftig zu unterstützen. Freue mich schon etwas für die Tears Wiki zu schreiben :wink:

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Könntest du uns auch noch kurz verraten wie die Geschichte weiter gegangen wäre, wenn die vier den Alchemisten schon auf dem Schiff getötet hätten?