Meiner Meinung nach schon. Ein Staat ist für das Wohlergehen seiner EinwohnerInnen verantwortlich und dazu gehört auch die finanzielle Versorgung. Aber man könnte es auch aus einer ökonomischen Perspektive betrachten: jedeR Arbeitslose und H4(o.ä)-EmpfängerIn liegt dem Staat doppelt auf der Tasche, einerseits weil der Staat die Menschen finanziell unterstützt und zweitens weil weniger bis keine relevanten Steuern von diesen Personen an den Staat zurückfließen. Es ist also auch in wirtschaftlicher Sicht für einen Staat von Vorteil, wenn möglichst wenige Menschen unterstützt werden müssen.
Es wäre ja schon gut wenn der Staat dafür sorgen müsste dass man von jedem Vollzeitjob auch leben kann.
Einführung eines wirklich Bedingungslosen Grundeinkommens, welches zum grundsätzlichen Leben reicht und Ansprüche auf mehr Luxus nur durch Arbeit erfüllt werden können. #Yang2020
Wieviel euro im Monat sind „ausreichend“?
man kann es ja begrenzen,
sprich, wer mindestens X Bewerbungen schreibt kriegt die 10% mehr, fertig.
klar, Zahlungen pro X Bewerbungen würden dazu einladen das System auszunutzen, dass darf nicht sein
Auch dann müsste der staat jemanden einstellen, der kontrolliert ob das überhaupt „relevante“ bewerbungen sind.
Der Maurer der sich 10x als Rechtsanwalt bewirbt hat nichts erreicht.
Gegenwärtig ist der Regelsatz 424€ + Miete und Heizkosten.
Wenn man möchte das die Menschen auch teilhaben können, darf der Satz nicht einfach überall gleich sein, sondern müsste sich an den Lebensrealitäten orientieren. Sprich es muss auch wirklich Geld dafür vorhanden sein, am kulturellen Leben teilnehmen zu können, was gegenwärtig nicht der Fall ist.
Ich würde sagen 1100€ gegenwärtig wäre ein gutes Grundeinkommen.
Und zu den 1100 kommen noch 1500 netto einkommen oder wie? Wenn man seinen job behält?
Ja Sinn der Sache.
Besonders regionale Unterschiede sind wichtig zu beachten. Man sieht es ja beim Bafög - es gibt überall den gleichen Satz, aber 700€ in München sind halt was anderes als 700€ in Chemnitz.
Ja, wer arbeitet hat dann eben mehr Geld, ist ja die Idee dahinter.
Ufff bruder! Die inflation?
Oben drein würde es ca. 50 Mrd monatlich oder 600 Mrd, jährlich kosten.
Woher kommt dieses geld? Besteuert man dann die 1500 einkommen „zu tode“?
Du übersiehst das Kaufpotential, dass dabei entstünde.
Das kommt auf das Modell an, natürlich überwiegend aus Steuern. Der Staat braucht aber auch denn gesamten Apparat der Arge nicht mehr. Manche Modelle würden auch das Kindergeld abschaffen oder sogar die Rente.
Aber wer mehr Geld hat Konsumiert auch mehr, die Steuereinnahmen für den Staat würden steigen.
Am Ende kann das Grundeinkommen aber nur kommen, wenn man einige Dinge Grundsätzlich umbaut und die hohe Wirtschaftsliberalität aufgibt.
Das ist inflation! ^^
Es gibt ja nicht plötzlich mehr grundstücke, gold, benzin oder diesel
Andere würden es Wirtschaftswachstum nennen.
Das ist schon richtig. Aber es gibt genug Instrumente um die Inflation niedrig zu halten und Preise zu stabilisieren. Abgesehen davon Wohnungen kann man bauen, was wiederum der Bauwirtschaft enorm zu gute käme.
Genau das, wenn man endlich mal Kerosinsteuer einführen würde, den Bonus für Diesel streichen würde, Kapitalertragssteuer entsprechend machen würde uvm. Eine Klatten endlich mal richtig was abdrücken müsste dafür das sie da Milliarden bekommt für nix.
Das hast du jetzt auch schon. Nur dass der nicht kontrolliert ob du nen Bonus verdienst sondern ob du ne Kürzung bekommst.
Stell dir vor, jeder … ausnahmslos jeder … würde durch nichtstun an einen kredit von 250.000 Euro kommen. Denn 1100 Euro monatlich fixes einkommen, also wirklich fix, nicht kündbar so wie bei einem jobverlust durch arbeitsunfähigkeit bei unfall oder jobverlust durch konkurs des unternehmens reichen locker aus für einen wohnungskredit.
Was denkst du würde mit den immobilienpreisen in deiner niederösterreichischen gemeinde passieren?