Ich glaube, das ist wirklich ein Erfahrungswert. Wenn ich nur wenige Waren habe und schon weiß, wie das jeweilige Scansystem funktioniert, bin ich damit deutlich schneller, als wenn ich mich an der normalen Kasse anstelle. Ist halt super abhängig von den Fähigkeiten der Mitarbeiter, dem Kundenaufkommen und der Größe deines Einkaufs.
Es gibt hier zum Beispiel einen Rewe, da gibts nur 2 normale Kassen und 5-7 Selbstbedienungskassen. Da kann man das ganz gut beobachten, wann was zeitlich günstiger ist.
Wäre interessant sich da mal die firmeninternen Evaluationen anzusehen, aber ich geh mal davon aus, dass die unter Verschluss sind. Ich kann nur sagen, dass mir einige VerkäuferInnen berichtet haben, dass die SB-Kassas oft mehr Probleme bereiten als lösen.
Wäre auf jeden Fall interessant, ja. Aber oftmals ist das sicher auch eine Frage der Gewohnheit: „Ein neues System ist immer erstmal kacke“.
Dazu hatte ich ja weiter oben noch was geschrieben. Die meisten dieser Aufgabe kann man auch mit einem Pad obsolet machen.
Aber das artet gerade schon sehr ins klein-klein aus und geht zu weit vom Thema weg.
Generell kann ich mir nicht vorstellen, dass es Berufe wie Kellner, Kassierer, Pagen, Sekretäre in diesem Maß noch ewig geben wird. Selbst wenn die nicht komplett wegfallen, wird es auf jeden Fall weniger Bedarf geben. Und dafür muss man sich ja was einfallen lassen.
Selbst wenn diese Berufe “aussterben”, es werden neue Berufe entstehen, da ich nicht annehme, dass dieser Prozess, der seit Beginn der Arbeitsteilung existiert, aufhört.
Kommt aber stark darauf an, was für Berufe neu entstehen. Und wenn man von einer stärkeren Automatisierung ausgeht, wird das auch eher in Richtung Entwicklung/ Design von Algorithmen usw. gehen.
Es wird v.a von den Bedürfnissen der Menschen abhängen. Sicher wird da viel in diesem Bereich hinzukommen, aber wir wissen nicht, welche Entwicklungen in Zukunft passieren und ist daher eher Spekulation, was alles kommen wird.
Die Angst gab es schon als plötzlich nicht mehr alle auf den Äckern dieser Erde arbeiten mussten und zu Fabrikarbeitern wurden. Und das gleiche noch einmal als das Fließband viele Arbeiter obsolet gemacht hat und der Dienstleistungssektor sich weiterentwickelt hat.
Der Unterschied ist doch der Umfang dieser Entwicklung. Die Digitalisierung hat das Potenzial viel umfangreicher zu sein als die Erfindung des Fließbands.
Hm. Weiß nicht. Ich denke „der traktor“ hat das meiste verändert. Heute können 2 personen mit saisonalen hilfskräften eine landwirtschaft locker erhalte, wofür früher 20 personen benötigt wurden.
Der primäre sektor war im mittelalter noch mit abstand der größte. Heute sind nur 1-2 % dort beschäftigt.
Wenn mans runterbricht hat meines Erachtens sogar die Dampfmaschine, ohne die all die anderen Dinge (Fließband, Fabriken, Traktoren, …) nicht machbar wären sogar einen noch größeren Einfluss. Aber ich glaub, dass wir uns da dann im Haarspaltereibereich bewegen
Ja „der traktor“ extra in anführungszeichen … der steht stellvertretend für alle landwirtschaftlichen arbeitsgeräte wie mähdrescher, pflug, Traktor, oder dieses „ich fahre über eine hohe wiese und die maschine wirft hinten fix fertige heuballen raus“-ding … wie auch immer das heißt.