Ein besonders origineller Gedanke ist das ja nicht, das denken sich viele ja so ähnlich.
Zum einen kann man darauf dann immer antworten:„Hast du aber nicht.“
Zum anderen gehts nicht immer darum irgendwas zu können, was kein anderer kann.
Es geht ja auch um Kontext, Einordnung, Referenz- und Bezugssysteme.
Auseinandersetzen mit Form und Material, sowie ein untersuchen von ästhetischen Qualitäten (Ästhetik setzt sich übrigens nicht nur mit dem Schönen auseinander - dann sind wir auch schnell beim Design).
Als einfaches Beispiel hat die aufkommende Fotografie beispielsweise dazu geführt, dass Malerei aufbricht und die reine abbildende Funktion verlässt und so zum Impressionismus geführt, was ursprünglich übrigens ein Spottbegriff war: „Die stellen ja nur einen subjektiven Eindruck (impression) dar“ und so ist die impressionistische Malerei auch als eine Art Reaktion auf die Fotografie zu lesen. Ich glaube damals war es auch das erste mal, dass die Malerei für tot erklärt wurde - es sollten bis heute noch viele Aufsätze folgen, die die Malerei für tot erklären haha.