Bist du behindert? - Leben mit Behinderung

Ein Widerspruch wird das Ergebnis erstmal nicht schlechter machen. Wenn du jetzt die 40 nimmst und in nem Jahr nen neuen Antrag stellen, dann wird es wiederum neu geprüft und theoretisch könntest du dann tiefer landen.
Ich kann dir natürlich keine Rechtssichere Auskunft geben, aber ich habe immer einen Widerspruch eingelegt und der wurde bisher immer maximal abgelehnt. Aber mehr passiert da eigentlich nicht. Es hilft halt, falls noch nicht geschehen, Unterlagen vom Arzt/ Kur oder so beizulegen.

Erster Antrag GdB 20 → nach Widerspruch 30
Zweiter Antrag GdB 40 → Widerspruch abgelehnt, blieb bei 40
Dritter Antrag mit den frischen Kurunterlagen GdB 50 ohne Widerspruch

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Ärztliche Unterlagen gab es bereits. bei einem Widerspruch wäre das einzig neue was ich beifügen könnte eine persönliche Stellungname

Das hat bei mir beim ersten mal geholfen. Da hab ich einfach mehr und ausführlicher geschrieben, und es hat geholfen. Ob das natürlich bei nem Sprung auf die 50 reichen würde, weiß ich nicht.

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ja weiß keiner natürlich. Aber mehr hab ich auch schlicht tatsächlich nicht

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Ich ping auch mal @anon68164815 zu dem Thema

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Aber aber
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@NaMaMe wie wurde das Gutachten erstellt?

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Ich habe das formular ausgefüllt und meine ganzen Ärzte angegeben die dann ihre Befunde eingereicht haben

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Verstehe ich das Richtig…
vom Versorgungsamt selbst war niemand da.

Nee, das war ein Erstantrag und ich habe keinen Pflegegrad und auch keinen beantragt. Ich glaube dann kommen die nicht :thinking:

Dann kannst du dir, „einfach“ eine 2. Meinung (und damit ein neues Gutachten) einholen.

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@NaMaMe ich setze mich später nochmal an den Rechner und versuche dir da ausführlich zu schreiben zu dem Thema.

Hab das auf dem Schirm.

Vorweg: mit einem Widerspruch verlierst du nichts. Würde es auf jeden Fall versuchen.

:beanhug:

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Da komme ich ja in die richtige Runde hier ^^ Gerade wage ich mich nach 10 Jahren auch mal wieder an nen Schwerbehindertenausweis. Was war das damals eine Farce… Aber hey, meine Nerven sind jetzt etwas besser strapazierfähig, mit 3 kleinen Kindern :smiley: Hallo zusammen, lese mich mal etwas weiter durch!

(Kurz zu mir: z.n. Hirnthrombose und beginnendem Schlaganfall vor 10 Jahren, nun sekundäre intrakranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri, erhöhter Hirndruck), immer die drohende Erblindung im Gepäck, dazu chronische Nervenschmerzen in diversen Körperregionen, … ach, einfach sehr viel…)

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@NaMaMe ehe ich etwas vorwegnehme , wie ist denn dein aktueller Stand und was möchtest du gerne wissen?

Ich frag nur vorsichtshalber, da der Post ein paar Tage zurück liegt.

Meine Unterlagen als Erinnerungsstütze für mein damaliges Widerspruchsverfahren sind ready :beanjoy:

Hey, danke. Ich hab tatsächlich jetzt noch gar nichts gemacht, weil ich mir noch unsicher bin wie man so einen Widerspruch am besten angeht. Würde aber km Zweifel einfach eine Selbsterklärung schreiben denk ich?

Für einen gültigen Widerspruch genügt es, wenn du in wenigen Sätzen schreibst, dass du der Entscheidung zu deinem Grad der Behinderung widersprichst.
Dann schreibst du noch dazu, dass du demnächst einen ausführlichen Bericht zusenden wirst. Das muss innerhalb der Frist geschehen, die im letzten Schreiben des Versorgungsamtes vermerkt ist.
Heißt es dort also „bitte innerhalb von 2 Wochen widersprechen“ bedeutet das nicht, dass du direkt den fertigen Widerspruch innerhalb dieser Frist einreichen musst.

Zusätzlich empfiehlt es sich um Akteneinsicht zur letzten Entscheidung über deinen Grad der Behinderung vom Versorgungsamt in deinem kurzen Schreiben zu bitten.

Das ist hilfreich für den ausführlichen Widerspruch, weil du dich dann, anhand der laut der Akten entscheidenden Faktoren für deinen jetzigen Grad der Behinderung, auf diese in deinem Schreiben beziehen, sie entkräften oder widerlegen etc. kannst.

Du bekommst dann vom Versorgungsamt eine Antwort und sie geben dir eine Frist - bei mir war es ein Monat - in der du Zeit hast deinen ausführlichen Widerspruch einzureichen.

Diese Zeit kannst du sinnvoll nutzen, um ein weiteres Mal mit den Ärzten zu sprechen, die die bisherigen Befunde für den GdB dir zur Verfügung gestellt haben. Und dann die Befunde anhand der Akten des Versorgungsamtes eventuell anzupassen. Dir also neue Unterlagen für den ausführlichen Widerspruch bereit stellen.

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Danke dir!

Ein wenig hatte ich gehofft auch ohne weitere Arzttermine weiter zu kommen, indem ich vielleicht einfach sachen aus meinem Alltag mit den Einschränkungen schildere, statt weiter über die Diagnosen zu gehen.

Ich hab halt einen Vollzeitjob und salopp gesagt keine Zeit jede Woche bei Ärzten zu sitzen, ich muss das dann immer abends nacharbeiten leider und überhaupt gucken ob ich das parallel zu Kundenterminen ganz grundsätzlich schlicht unterbringen kann. Aber wahrscheinlich komm ich nicht drumrum

Du kannst es auch ohne die Arztberichte versuchen.

Klappt das nicht, legst du wieder einen Widerspruch ein und versuchst es dann eventuell doch mit ihrer Unterstützung.

Würde an deiner Stelle auf jeden Fall auf den Bericht in deinen eigenen Worten bauen.
Ich denke du kannst das sehr klar und konkret formulieren wie sich dein Alltag durch die Einschränkungen gestaltet.

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Ich schaue mal was ich mache. Danke dir auf jeden Fall. Ich werd dann erst mal formlos widersprechen und Akteneinsicht fordern (das mache ich in einem separaten Schreiben, korrekt?

Das kannst du in einem Schreiben machen.
Falls ich die Frage richtig verstanden habe :sweat_smile: