Bist du behindert? - Leben mit Behinderung

Ich würde trotzdem wetten, dass es da zu einzelnen Krankheiten gibt, wo Konzerne schon ein Heilmittel haben, aber mit der behandlung viel mehr verdienen.

Ich meine, stichwort Glühbirnenkartell und das es literally bessere Birnen gibt, die einfach bei uns nicht verkauft werden.
LEDs From Dubai: The Royal Lights You Can’t Buy | Hackaday

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Du vergleichst Äpfel mit Glühbirnen.

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Ja, und das kann ich bestätigen, weil ich Leute in der Krebsforschung kenne und die mir das ziemlich direkt (unbeschönt) bestätigt haben. Krebs ist extrem individuell und vielfältig. Es ist nicht einmal im entferntesten mit Glühbirnen zu vergleichen.

(um mich nochmal zu melden und dir Rückendeckung zu geben)

@Rolly

Hier ist ein Einblick und eine Erklärung warum es nicht so einfach ist. Und warum @Herzer13 Recht hat.

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Nö, aber man muss nicht in Verschwörungstheorien abdriften. Es reicht zu akzeptieren, dass es Erkrankungen gibt, die nun Mal super komplex sind. Selbst, wenn du einen potentiellen Wirkstoff gefunden hast, muss das Zeug in die Zelle, dann noch richtig funktionieren und nicht einen noch kränker machen oder töten. Selbst dieser Schritt braucht JAHRZEHNTE und setzt voraus, überhaupt zu verstehen, was da abgeht und wofür man entwickelt. Das ist dann noch immer kein Theraphieansatz für jede Krebsart.

Tut ja auch niemand. Krebs war ja auch nur ein Beispiel.

Wen wirklich intreressiert, wohin Forschungsgelder anteilig fließen, kann ich diese Seite empfehlen:

https://report.nih.gov/funding/categorical-spending#/

Da sieht man grob, welche Bereiche besonders attraktiv sind (bspw. Aging).

Jo, dahin gehend kann man auch Kritik anbringen, dass der Kapitalismus natürlich dort das meiste Geld investiert, wo auch am Meisten zu holen ist und nicht da, wo den meisten Menschen geholfen wird. Es läuft schon genug schief, da braucht man nichts mehr erfinden.

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Bist du jetzt für oder gegen das Gesundheitssystem?

Muss man denn entweder oder sein?
Das Gesundheitssystem ist ja schon etwas komplexer , da muss man es ja nicht kategorisch ablehnen oder abfeiern.

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Nein natürlich nicht aber bei ihm klang es so als wäre sowas vollkommen undenkbar

Systemkritik auf Wish bestellt. :beanbeer:

Nö, er hat lediglich das Krebsbeispiel kritisiert, was immer gebracht wird, wenn von der Pharmaindustrie und Wirtschaftlichkeit gesprochen wird. Das bestimmte Bereiche besonders gefördert werden, die Profit versprechen, ist kein Geheimnis. Ressourcen (vor allem qualifizierte Arbeitskräfte) sind jedoch endlich.

Ist tbh auch daher nichts, wo ich gerne mitlese. Auch, wenn ich erkennen kann, dass deine Intention für meine Verlinkung bestimmt nett gemeint war.

Eigentlich war die Verlinkung dafür gedacht anzuzeigen, dass ich das Zitat von dir habe. Ich habe nicht bedacht, dass du dann alles nachliest. Entschuldige!

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Wollte natürlich verstehen worum es geht und hab daher etwas gelesen :sweat_smile: Ist okay!

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Dabei war mein Beitrag sogar warnend und nicht einladend formuliert. :beanomg:

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Hier wird sich immer nur an Beispielen aufgehangen statt mal über die Sache zu diskutieren. So macht diskutieren echt keinen Spaß.

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Jetzt wo du es sagst, sehe ich es auch :beanderp:

Ich dachte nur: „warum zeigt sie mir das, wenn es potentiell triggern könnte? :beanomg:

Gleichzeitig findet mein Ego es natürlich toll in passenden Momenten zitiert zu werden :beanfriendly:

Aber darum geht es hier gerade nicht und ich will nicht weiter derailen.

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Worüber möchtest du diskutieren?

Forschung braucht Geld. Geforscht wird an Unifachbereichen, die wiederrum Fördermittel durch Anträge, Drittmittel und co. bekommen, wo die Themen entweder durch Dritte kommt (da darüber das Forschungsgeld kam) oder durch das allg. Budget. Es wird nicht an einem spezifischen Thema zu 5 geforscht, sondern oft mehreres parallel (hallo Doktorarbeiten). Dann gibt es Forschung in der Pharmaindustrie, die klar eine Wirtschaftlichkeit aka Profit anstrebt. Da gehen offensichtlich mehr Gelder in bestimmte Bereiche als in andere. Forschung fängt bei Grundlagenforschung an, d.h. überhaupt zu verstehen, warum es zu xy kommt. Alleine da den richtigen Ansatz oder Mechanismen zu findet, braucht jede jede Menge Zeit. Daraufhin noch Wirkstoffe oder Therapien zu entwickeln, es anwendbar zu machen etc. braucht nochmal Zeit. Patente sind das Ziel.

Oft ist es so, dass Ansätze letzlich nicht wirtschaftlich sind, d.h. aber nicht, dass sie kurz vorm Durchbruch oder gar einem Medikament stehen. Demnach gibt es nicht das fertige Medikament X in irgendeinem Tresor, weil das gar keinen Sinn ergibt, alleine schon wirtschaftlich, da man Unmengen an Geld und Zeit investiert hat.

Es ist schade und scheiße, dass nicht jede Krankheit die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. Es ist scheiße, dass unmengen Ressourcen in bspw. Anti Aging gesteckt werden, weil es den größten Profit garantiert. Das ist aber, wie es @Herzer ansprach, Kritik am Kapitalismus.

Oft werden potentielle Wirkstoffe hinter Patente geparkt, wo wer anders nicht einfach so weiterforschen kann.

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Das tue ich im Stillen in meinem Kopf mehrfach täglich.

„Die sollen ihr Maul halten!“

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