Blizzard bannt für China - Boykott oder egal?

Sagten sie das nicht weil jeder am ende noch 8 Worte sagen darf? Dazu hätten sie ihm verboteb 8 Worte zu sagen obwohl das inmer gemacht wird hätten sie vl auch ärger bekommen?

Ich sag nicht dass sie unschuldig sind, nur dass ich es überzogen finde.

Das mit China sprichst du nicht so gerne an, oder? Wirklich jedes Mal weichst du diesem Punkt aus. Dann können wir das Ganze auch lassen. Ich beleuchte hier doch nicht jedes Mal nur eine Seite.

Und, dass der gemeine Gamer ein Trottel ist, den man nach Belieben schröpfen kann, das ist seit Blitzchung kein Novum.

E: Ich bin raus.

Hä? Was mit genau meinst du mit „das mit China“?

Dir ging es in dem Post auf den ich geantwortet habe doch um die späte Veröffentlichung des interviews und weshalb sie es so genau sezieren müssen.

Natürlich unterdrückt China jegliche Meinungsfreiheit, deshalb darf ja Blizzard selber z.B. gar nichts in China kommunizieren, sondern das übernimmt Net Ease. Das hat aber nix mit dem Interview jetzt zu tun.

Ich sage auch gar nicht, dass ich die Free Hong Kong Bewegung nicht okay finde, aber wenn es auf einem solcheN Tunier (unabhängig davon wo es stattfindet) ganz konkrete Verhaltensregeln gibt, muss ich mit Ärger rechnen, wenn ich mich nicht dran halte.

Das ist übrigens auch der ganze „Sinn“ solcher Art von Protesten, von Blitzchung, über Fridays for Future bis hin zu dem Dude, der damals seine Sportkarriere hingeschmissen hat, weil er seine Faust auf dem Siegerpodest in die Höhe gereckt hat.

Wenn das alles ganz normale Aktionen im Rahmen des erlaubten wären, würde kein Hahn danach krähen :man_shrugging:

2 „Gefällt mir“

Ich finde es schon irgendwie lustig was da jetzt ein Fass für die Hong Konger aufgemacht wird die im Prinzip Chinesen mit extra Freiheiten sind während Milliarden Chinesen diese Freiheiten nie hatten. Nicht das ich ihr aufbegehren nicht verstehe sondern ich verstehe nicht warum dann Firmen mit hoher chinesischer Beteiligung oder Firmen die sich verbiegen um im chinesischen Markt Geld zu verdienen nicht schon längst boykottiert werden. Das ist wieder so ein typischer generierter Empörungsaufschrei während direkt daneben viel grössere Scheisse passiert die keinen interessiert.

Weil das tatsächliche persönliche Konsequenzen für die Twitter-Warrior hätte, damit können sie nicht umgehen.

Eigentlich müsste man (den Protest gegen Blizzard konsequent zu Ende gedacht) 90% aller Firmen/Marken weltweit boykottieren. Aber das wäre halt wirklich unbequem, im Gegensatz zum empörten Tweeten :man_shrugging:

3 „Gefällt mir“

Vermutlich noch mehr. Finde es aber gut wenn man sich solidarisiert. Die ganze Welt ist ein korrupter Kackhaufen, in manchen Ecken etwas stinkender als in anderen. Man kann versuchen alles anzuprangern, selektiv Punkte anprangern oder sich möglichst anpassen um ein möglichst gemütliches leben zu führen (finde alle Punkte valide). Und klar gibt es auch immer die Berufsempörten aber generell sehe ich nicht wieso man auf Personen rumhackt die versuchen zumindest eine minimale besserung herbeizuführen.

5 „Gefällt mir“

Das Sezieren hat wegen den Chinesen stattgefunden. Die ach so konsequenten Gamer freuen sich ja schon wieder, dass es neue Spiele von der Schmiede gibt, die sie bis zum letzten Atemzug boykottieren wollten. War ja auch absehbar. Machen wir uns nix vor.

Dass der Protest im unerlaubten Rahmen stattfindet, das ist natürlich nachvollziehbar.

Weil, wie du schon sagst, es sehr selektiert gemacht wird. Wieso echauffiert sich niemand gegen Riot Games, von denen Tencent 100% hält? Denn nur darum gehts, DAS ist die Connection, wieso die Leute gegen Blizz haten.

Tencent hält 5% von Blizz → Tencent ist ein Chinesisches Unternehmen → Blizz bannt nen Spieler, der Free Honkong schreit (was er nicht „durfte“) → „DAS HABEN DIE NUR GEMACHT, WEIL BLIZZ AUF DAS CHINA-GELD SCHARF IST!!!“

Aber bei Riot oder Epic ist das den Leuten irgendwie egal - von denen Tencent ungleich mehr Anteile inne hat!

2 „Gefällt mir“

Weil diese Personen das (oft) nicht auf ihre eigenen Kosten, sondern auf Kosten anderer Menschen versuchen.
Spielen wir dazu mal ein theoretisches Szenario durch (zu Anschaulichkeitszwecken natürlich leicht überzogen):

  1. Der Blitzchung-Vorfall passiert.

  2. Blizzard hört auf die empörte Masse, stellt sich gegen China, hebt alle sperren auf (öffnet so Tür und Tor für die politische Intrumentalisierung ihrer Events, aber das soll hier nur ein Nebenpunkt sein).

  3. China findet das nicht gut und Blizzard verliert großen Marktanteil in China, dadurch sinkt der Umsatz, die relevanten Personen bei Blizzard, die diesen Bereich betreuen werden nicht mehr gebraucht, ebenso wird bei Net Ease weniger Personal benötigt, weil man Blizzard Spiele nicht mehr published in China.

  4. Der Twitter-Empörte freut sich, weil sein spitzen Protest im Internet was gebracht hat.

  5. 50-100 Menschen verlieren ihre Jobs.

  6. Der Twitter-Empörte darf seinen Job natürlich weiter machen, weil er ja im Leben nicht denken würde, dass er selber Konsequenzen aus seinem Protest ableiten müsste, das sollen gefälligst andere tun.

Ich habe einen Heidenrespekt vor Leuten, die versuchen etwas zu verändern, und dafür Konsequenzen in Kauf nehmen (wie z.B. Blitzchung), ich finde Leute, die sich auf ihren Sofas in Sicherheit empören und Konsequenzen fordern, die vor allem andere Menschen aktiv betreffen würden ohne irgendwas zu verbessern ziemlich lächerlich.

Disclaimer: Meine eigene Zeit des aktiven Protests ist mittlerweile vorbei. Aber im Studium und auch zur Schulzeit war ich durchaus bereit Aktivismus zu zeigen, der konkrete Nachteile für mich gebracht hat. Mittlerweile habe ich dieses Feld den jüngeren, motivierteren Menschen überlassen.

5 „Gefällt mir“

Dazu, wie oft hat Protest alleine im erlaubten Rahmen etwas gebessert? Ohne Schlagzeilen würde sowas von den Medien komplett ignoriert werden bzw bestenfalls als einzeiler erwähnt werden.

So hat es in der Gaming Szene hohe Wellen geschlagen und es wurde mehrfach dazu berichtet (sogar US Senatoren haben sich dazu gemeldet) was druck aufbaut. Und vielleicht ist es genau der Tropfen damit sich was ändert, vielleicht auch nicht.

2 „Gefällt mir“

Ich hab nur ein Problem wenn man wie jetzt zb Simon plötzlich andere für ignorant erklärt nur weil gerade ein Shitstorm “in” ist während man davor Jahre lang ignorant durchs Leben gerannt ist, China bietet da weiss Gott genug Kritikpunkte abseits von Hong Kong und das seit Jahrzehnten. Oder wenn wir jetzt das Grundprinzip von Honk Kong nehmen, also der Kampf um die Unabhängigkeit von einem “Kernland”, wo waren die ganzen Empörten wegen Katalonien wo genauso Demonstranten niedergeknüppelt wurden und jetzt Leute für viele Jahre in den Knast müssen. Das Ganze ist halt gesteuerte Heuchelei, nichts weiter

10 „Gefällt mir“

Geht vermutlich den meisten so, aber auch die couch empörten helfen mit dem ganzen mehr reichweite zu geben, komplett nutzlos sind sie also nicht.

Und manche wie der Typ der jammert weil er seinen Blizzard Account gelöscht hat und jetzt sein ganzes OW Zeug verloren hat haben mir sogar den Tag versüßt. :beanjoy:

1 „Gefällt mir“

Nein, ein Mensch kann sich nicht um alles kümmern. Würde man sich mit allem was schief läuft aktiv beschäftigen würden sich die meisten vermutlich innerhalb von 48 Stunden das Leben nehmen. Deswegen nimmt man sachen die einem etwas bedeuten oder lit denen man sich so schon beschäftigt (zb Gaming). Zu Katalonien gabs ja auch Proteste, nur halt keine so großen.

1 „Gefällt mir“

Ich weiß, das ist hier nicht das Thema, aber du hast diesen blödsinnigen Vergleich gebracht. Das ist ja wohl eine grundlegend andere Sache.
Das sollte man schon mal klarstellen.

Ach jetzt komm, als ob du nicht wüsstest das Tibet unterdrückt wird oder politische Kritiker in China weggesperrt werden oder ganz verschwinden, als ob du nicht wüsstest das China Zensur, Wirtschaftsspionage und Erpressung betreibt und gerade einen nie dagewesenen Überwachungsstaat aufbaut. Und von Uiguren und Umerziehungslagern hast du wahrscheinlich auch schon gehört. Das was jetzt die Leute triggert sind die Bilder die ihnen geliefert werden, wer kann schon zu ner bildhübschen Hong Kongerin mit verbundenem blutigen Auge nein sagen. Und genau das ist die Gefahr den durch die Macht der Bilder und Berichterstattung wird die öffentliche Meinung gelenkt, man muss blos mal sehen wieviele Leute ernsthaft Trump als das grössere Übel wie die KPC sieht. Und es ist nicht gut wenn wir unsere Energie auf die Themen verschwenden die uns jemand anders aus was für Gründen auch immer vorgibt

Wenn man ein Unrecht erst spät entdeckt und etwas dagegen sagt, ist das immer noch besser als das man es nie endeckt und bennent.

4 „Gefällt mir“

Klar weiß ich es, aber einerseits beschäftige ich mich nicht aktiv damit und andererseits gibts noch so viel mehr Scheiße als nur die großhin bekannte Spitze des Eisbergs.

es wird nicht spät entdeckt es war den Leuten einfach egal, das ist der Unterschied.

1 „Gefällt mir“

Vielleicht auch einfach nicht bewusst, oder nicht konkret genug.
Und wenn das ein Anlass ist, ist das besser als das es keinen gibt.

1 „Gefällt mir“

Für mich war Blizzard noch nie relevant und ich konnte die ganze Sache mit WoW (man kauft sich das Spiel zum Vollpreis, braucht dafür einen Online Account für den man monatlich zahlen darf und wenn man bestimme In-Game Inhalte möchte zahlt man nochmals mit echtem Geld) noch nie wirklich nachvollziehen.
Was Blizzard jedoch jetzt abgezogen hat und wie die Fanboys und Fangirls das für ihre komischen Spiele ignorieren geht gar nicht. Mir kommt kein Blizzard Spiel ins Haus. Egal ob es Offline oder Online ist.
Jetzt können die Blizzard Fanboys und Fangirls mich meinetwegen haten, so wie Simon auf Twitter und Facebook gehatet wurde, aber ist mir egal :wink: