Blockbuster

passt ganz gut zum thema

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Recht hatter.

Die Summen um die es inzwischen geht sind echt mal pervers.

Guten Fragen! :wink:
Blockbuster ermüden mich in dem Moment, wo man zuviel an Visuellem und „Geschichtlichem“ einfügt. Bei Transformers ist mir das im zweiten Teil passiert, als die vielen Roboter mit ihren Menschenfreunden an mehreren Stellen, gefühlt länger als 30min gekämpft hatten - und dabei noch nichtmal einer gestorben ist. Die Action ist dann ermüdend, weil zu lang und unspannend. Da stellt mein Kopf die Verarbeitung von Visuellem ein, bis mal wieder ein gehaltvoller Satz gesprochen wird. Beim dritten Teil von „Fluch der Karibik“ ging es mir ähnlich. Zu viel passierte mit zuvielen Leuten zu lange, ohne Konsequenzen, sodass ich die Folgeteile nicht mehr gesehen habe. Von den „Fast & Furious“-Teilen habe ich ca. 3 gesehen, da war mein Urteil ähnlich. „Avengers 1“ war da richtig gut. Trotz vieler Charaktere und langen Action-Szenen hat der Film mir sehr gut gefallen. Das lag aber auch daran, dass fast alle Helden eigene Filme hatten, in denen man sie kennengelernt hat. Vom zweiten war ich dann wieder enttäuscht, da Ultron mir als Gegner zu weich vorkam.

Ich gebe dennoch Blockbustern regelmäßig eine Chance, weil diese Filme eins nicht haben: Geldnot. Man hat also theoretisch die Chance, für alles gute Leute zu haben und demnach einen sehr guten Film zu machen. Nolan macht das, finde ich, ziemlich gut, indem er einer seichten, optisch gut verpackten Erzählung noch eine anspruchsvollere Ebene unterschiebt. So ähnlich machen das auch Kinderfilme wie „The Lego Movie“ wo Kinder und Erwachsene über sie selben Szenen lachen, aber beide aus anderen Gründen.

Immer wenn ich “Blockbuster Games” zocke, was ziemlich selten ist, stelle ich mir mir die Frage inwieweit sich die beiden Medien gegenseitig “befruchtet” haben und aktuell wie zukünftig “befruchten”.

Derzeit zocke ich das erste Tomb Raider Remake. Die Charaktere sind mir schnuppe, die Story egal. Es ist eine dumpfe Blaupause für nette bis gute Action. Das funktioniert im Spiel, weil ich als Spieler involviert bin. Da bin ich gezwungen mitzufiebern, weil es mich trotz aller Distanz persönlich betrifft.

Bei Blockbuster Filmen funktioniert das nicht (mehr).

Wie seht ihr das denn? Haben aktuelle Blockbuster Filme zu viel von erfolgreichen Blockbuster Spielen geklaut und dabei vergessen den Zuschauer “mitzunehmen”? Haben Film Blockbuster früher mehr Wert auf Charaktere gelegt mit denen man mitfiebern kann? Habt ihr Beispiele?

Funktionieren Spiele Verfilmungen deswegen so schlecht und umgekehrt?

Das beschäftigt mich gerade. Habe das für mich nicht endgültig klären können bzw. zu Ende gedacht. Bin interessiert an eurer Meinung. Will da keinen extra Thread aufmachen. Denke hier passt es aber ganz gut rein.

ich denke ein grosser punkt ist das blockbuster inzwischen nicht nur nach immer wieder der selben blaupause funktionieren sondern das serien mit x teilen und shared universes, aus denen inzwischen locker 80% der blockbuster bestehen, diese selben blaupausen auch noch immer und immer wieder auf das selbe setting anwenden was das gefühl des sattsehens noch immens verstärkt.

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Die aktuelle Fragestellung ist zwar eine andere. Aber ja. Gebe dir Recht.

Jetzt sind wir aber auch schon was älter. Die aktuelle und die nächste Generation wächst aber mit dem Quatsch auf. Sowohl was Filme als auch Games betrifft.

Die finden Der Weiße Hai vielleicht schon zu langweilig. Was extrem traurig wäre.

Genau wie das schlechte Box Office Ergebnis von Blade Runner 2049. War eine Fortsetzung mutig? Mutiger als ein Remake von ES oder Robocop?

Warum funktioniert das eine, während das andere abkackt?

Wäre schön wenn Hollywood umdenken würde, so wie @Leelo es prophezeit. In den letzten Jahren scheint der Erfolg eines Blockbusters ziemlich unvorhersehbar geworden zu sein.

Umdenken findet dort jedoch erst dann statt, wenn es ans Geld geht. Dafür muss das Publikum umdenken. Aber wohin soll die Reise gehen? More of the same mit höherer Altersfreigabe?

Ich denke worin sich Blockbuster von Heute zu früher unterscheiden, ist das man früher nicht sofort mit „Franchise“ geplant hat.

Wenn du heute einen Stand alone Film machen willst, der nicht „verfranchisebar“ ist musst du entweder
A) erfolgreiche Buchvorlage
B)extrem bekannte Hauptdarsteller oder Regisseur zur Hand der schon zugesagt hat
C) selbst finanzieren (was man aber nur als Milliardär ala Ted Turner kann :wink: )

der weiße Hai, Lethal Weapon, Stirb Langsam,Terminator.

Diese Filme wurden gemacht, ohne das man sich schon 1000 Türen für weiter Teile aufhielt, die dann zwar kamen, aber geplant war das nicht.

Heute würde man Goonies und co nie einfach so drehen, sondern hätte immer schon einen 2ten Teil in der Schublade

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