BLOG: Kommentare & Feedback

:nun:
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Verflixxt seist du! :joy:

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Den Grummelbärn entgeht echt nix… :beannotsure:

Hättest deine Brille anscheinend noch nicht auf :beansmirk:

kann mir jemand den Gag erklären?

Was ist das für ne Kappe ?

Die Überschrift war falsch

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@Marah

ne kleine Infos über den neusten Blogeintrag kommt man nicht mehr auf diesen Thread.
Ich klicke auf Blog-Feedback und dann kommt man auf die Seite die der Meteorit zerstört hat.

@crts2407

Schöne Auswahl an Filmen, Chris.
Jetzt kann ich noch kritisieren da fehlt Gremlins oder eine Art der Weihnachtsgeschichte.

Santa Claus auf amazon Prime wenn man ihn auf Deutsch anschaut es ist die Uncut Fassung und darum wechselt immer wieder die Sprache. Weil vieles damals geschnitten wurde.

Ich habe null Einsicht für solche Kommentare auf amazon. Die sich beschweren das der Film nicht voll synchronisiert wurde :facepalm:

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fixed, danke

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(Geschichte zum gleich erscheinenden Blogeintrag)


Ihr Kinder der Glut und des Leuchtfeuers, ich grüße Euch!

Anlässlich des kommenden Festes der Liebe, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht Euch eine Geschichte zu erzählen…

Eine etwas andere Geschichte… über eben jenes Fest…

Über eine längst vergessene Welt und einen Mann… der diese Welt zu bezwingen ersuchte… egal zu welchem Preis…

Denn…

Im Zeitalter der Altvorderen…
…wurde Weihnachten entformt und in Nebel gehüllt…


A-Souls-Carol-GIF
(zum lesen einfach auf die Kapitel klicken)

Prolog

Prolog:

Leise aber geschwind schob sich der eisige Atem des Winters, durch den schmalen Spalt des Fensters im Hängi, an dem die Dichtung über die Jahre weggebrochen war.
Sein Kalter Hauch umarmte einen älteren Herren, der einsam aber kuschelig eingemummelt auf einem knarzenden Gaming Stuhl saß.
Fröstelnd, mit einem Controller in seinen Händen, saß er dort vor einem flackernden Bildschirm, vertieft in das, was auf dem Bildschirm geschah.
Wild aber zielstrebig, wanderten die Finger auf dem Controller hin und her.

„Eddy?!“ rief eine Stimme aus dem naheliegenden Flur.
Der Mann wurde kurz aus seiner Trance gerissen, er blickte auf…

Plötzlich erklang ein ihm vertrauter Ton in seinem Ohr, eine rote Schrift erschien quer über den Bildschirm.

„Verdammte Axt! Nicht schon wieder ey!“ schrie der Mann und vergrub die Finger tiefer in den Tasten des Controllers, der daraufhin ein leises Knacken von sich gab.

„Ach da bist du!“ die Stimme, die ihn aus seiner Konzentration gerissen hatte stand nun wohl offensichtlich in der Tür.

Mürrisch brummte Etienne und schaute zu eben jener Türe, in der ein großgewachsener Mann stand.
Seine Haare waren Schwarz wie die Nacht, aber hier und da blitzen einige wenige graue Haare auf.

„Stör ich?“ Fragte er und lächelte Eddy an.

„Wegen Dir habe ich gerade 300k Seelen verloren, Herr Budiman.“ knirschte Eddy mit den Zähnen.

„Oh… sind das viele?.. Ähm… Tut mir… leid? Haha!“ Budi versuchte nicht zu lachen, doch Etienne sah ihm seine leichte Schadensfreude an und kniff genervt die Augen zusammen.

„Ist aber auch egal, machst du dich fertig? Wir wollen doch gleich los in die Stadt, zur Weihnachtsfeier.“ sprach Budi und nickte mit dem Kopf in Richtung Tür.

„Ich komm nicht mit…“ murmelte Eddy sich in den Bart.

„Was?“ fragte Budi, der ihn offensichtlich nicht verstanden hatte.

„Ich komme NICHT mit!“ brummte Etienne erneut.

„Was? Warum das denn nicht?“ hakte Budi nach.

„Hab wichtigeres zu tun…“ war Etiennes Antwort, mit der er sich von seinem Gesprächspartner ab und wieder dem Spiel zuwandte.

„Wie wichtigeres? Das hier?“ fragte Budi offensichtlich erstaunt über die Aussage seines Freundes.

„Ja wichtigeres! Dennis hat es irgendwie geschafft den Spielstand zu crashen, ich muss alles nochmal neu spielen, für das KHD…“ er drückte weiter wild auf dem Controller herum.

Budi sah ihn entsetzt an „Ey alter! Jetzt mal ernsthaft! Die Feier?! Die warten alle auf Uns, das hier kann ja wohl warten, los jetzt das kannst ja noch später auf…“

„NEIN, das mache ich JETZT, sonst wird das nichts mehr vor der nächsten Aufzeichnung.“ brüllte Etienne trotzig dagegen.
„Außerdem kann Weihnachten mich mal… immer diese aufgesetzte Fröhlichkeit, zum kotzen…“

Budi verschlug es die Sprache, er starrte seinen Freund an.
Er starrte Etienne an, der ihm wiederum keines weiteren Blickes würdigte und sich nur auf das Spiel konzentrierte.
Als er dort so stand, fiel Budi erst jetzt auf, wie Eisig kalt es eigentlich in dem Raum war, in dem sie sich befanden.

„Ähh samma… ist die Heizung kaputt, oder warum ist es hier so frostig?“ fragte er und hauchte seinen Atem in die Luft, den man ganz deutlich sehen konnte.

„Hab ich ausgeschaltet.“ antwortete Eddy muffig.

„Alter was? Wieso denn das?“ fragte Budi fröstelnd.

„Spart kosten.“ war die wenig kreative Antwort darauf.

„Spart kosten? Aber das hier einer erfrieren könnte ist wohl völlig egal.“ entgegnete Budi.

„Wofür gibts Jacken? Selber schuld, wer dabei friert.“ war Eddys schlichter Konter darauf.

„Ist das dein Ernst Eddy? Machst du jetzt einen auf Grinch oder was?“ Budi sah seinen Freund und Kollegen verständnislos an.

„Ne, müssen sparen, ganz einfach.“ brummte Ede.

Lautes Tippen auf dem Controller erklang.

„Ja okay, aber selbst wenn, das ist ja wohl völlig die Falsche Stelle.“ sprach Budi

„Eher genau die Richtige… genauso wie die Weihnachtsgeschenke, hab ich dieses Jahr streichen lassen.“ sprach Etienne trocken und ohne einen funken von Emotion.

„Du hast WAS?“ fragte Budi entsetzt.

„Streichen lassen, ist mit dem Umsatz nicht drin, ganz einfach.“ Eddy tippte weiter.

Budi griff sich mit beiden Händen in die Haare: „Ey du kannst doch nicht einfach die Weihnachtsgeschenke der Mitarbei…“

„Ich kann und ich habe, Punkt, Ende der Diskussion.“ Tipp, Tipp, Tipp, klacker!

„Das glaub ich nicht! Ey das glaub Ich nicht! Die Leute reißen sich hier das ganze Jahr mehr als nur den Arsch auf und DU streichst ihnen einfach die Geschenke der Firma?!“
Budi rannte im Raum auf und ab und raufte sich dabei durch die Haare.

„Als ob sich da überhaupt einer groß darüber freuen würde, über so ein paar Billo Geschenke, ist reine Geldverschwendung, mehr nicht,“ Eddy starrte weiter verbissen auf den Bildschirm.

„Okay, Wow… einfach Wow Ede… ich mach ja vieles mit, aber das… okay, dann versauer hier halt… aber das mit den Weihnachtsgeschenken hat ein Nachspiel… ich geh jetzt.“ Budi schüttelte nur noch wütend den Kopf.

„Wird auch Zeit, du störst meine Konzentration.“ fluchte Eddy leise.

Budi winkte ab und ging wieder in Richtung Tür: „Wow… Tschüss…“

„Sieh zu!“ rief Eddy ihm noch zu.

Budi sah seinen alten Freund noch einmal kurz an, ehe er seufzte und die Tür zu knallte.

Eddy schüttelte nur den Kopf.

„Weihnachten, Weihnachtsfeier, Weihnachtsgeschenke… Pah! Die Leute glauben auch, man könne jeglichen Humbug rechtfertigen, indem man einfach Weihnacht davor setzt, furchtbar.“

Ede streckte sich, atmete einmal tief ein und aus, dann nahm er das Pad wieder in die Hand.

„Jetzt aber weiter zu den wichtigen Dingen, dreißig Level will ich heute mindestens noch schaffen.“
Er tippte wieder wild auf dem Pad herum…

Aber langsam…
Langsam merkte er, wie seine Augen immer schwerer wurden…

Kapitel 1: Eddynezer Scrodé

Kapitel 1: Eddynezer Scrodé

„Eddynezer Scrodéééééé!“ rief eine Stimme plötzlich aus dem Off und riss so Etienne aus seinem Schlummer.
Dieser war nämlich mit dem Kopf auf dem Schreibtisch eingedöst.

Der Schreck durchfuhr Ede, beinahe schlagartig hatte er seine Augen nun aufgerissen.
Wild und sichtlich verwirrt blickte er durch den Raum, auf der Suche nach dem Ursprung des Geräusches.

Dabei entdeckte er, dass das Fenster wohl offen stand.
Der peitschende Wind zog eisig durch das sperrangelweit geöffneten Rahmen und pustete alles hinfort, was sich ihm in den Weg stellte.

Eddy stand auf und hechtete zu eben jenem Fenster.
Nur mit aller kraft gelang es ihm, es wieder zu verschließen und so den kalten Wind auszusperren.
Er schüttelte sich, denn selbst ihm, in seiner dicken Winterkleidung, war nun sichtlich kalt.

„Ich muss wohl eingepennt sein…“ bemerkte er leicht schlaftrunken.
Als seine Gedanken sich langsam von der Trägheit des Schlummers gelöst hatten, kam ihm etwas wieder in den Sinn…
„Verdammt, meine Seelen!“
Er rannte zurück zum Schreibtisch.

You are Dead, stand dort geschrieben.

„Fuck EY! Das gibts doch nicht!“
Er setzte sich wieder auf den knarzenden Gamingstuhl und nahm das Pad in die Hände.

„Eddynezer Scrodééééé!“ rief erneut die Stimme.

Langsam wanderte Etiennes Blick vom Bildschirm in Richtung Fenster.
Und dies öffnete sich, als hätte es jemand mit voller Wucht aufgeschlagen und grüner Nebel wurde vom Wind hineingetragen.
Vor dem Fenster erschien ein grünes, beinahe durchsichtiges, Gesicht.
Es war das Gesicht von jemandem, den Eddy zu kennen schien, zumindest kam es ihm so vor.
Verblüfft sah er in das Gesicht, welches sich vor dem Fenster zeigte.
So stand er auf und ging in dessen Richtung.

Das geisterhafte Gesicht und er sahen sich eindringlich in die Augen.
Einen Moment verharrten die Beiden an Ort und Stelle und sahen sich einfach nur an…

Dann jedoch wanderte Etiennes Hand zum Griff des Fensters und ohne eine Mime zu verziehen schloss er es einfach, erneut.
Ruhig ging er in Richtung des Schreibtisches, setzte sich auf seinen Stuhl und legte die Kopfhörer wieder an.
Lautes klackern von Knöpfen erklang.

Eine Weile lang war eben so nur das Klackern der Knöpfe im Raum zu hören.
Bis das Fenster ein drittes mal aufgestoßen wurde.

„Eddynezer Scrodéééééé!!!“ schrie die Stimme und das Gesicht kam samt Nebel in den Raum hinein.

„Waaaa!“ erschreckte sich Eddy diesmal.
Er ließ das Pad auf den Schreibtisch fallen.
„Wer… wer bist denn Du?!“ fragte er.

„Ich bin ein Geist!… Der Geist eines Niemanden, den du einst kanntest!“ Antwortete das Gesicht in geisterhafter Stimme.

Ede schaute sich den Geist genau an: „Du siehst ein wenig aus wie… Ingo… aber wie kann das sein? Ingo lebt doch noch!“

„Charakter Editor.“ antwortete der Geist trocken.

„Cha… was?“ Eddy kratze sich am Kopf.

„Spielt das wirklich eine Rollleee? Eddynezer! Ich komme um dich zu waaaarnen!“ der Geist flog auf Etienne zu, dabei hob der Geist die Arme über sich und machte eine Verheißungsvolle Geste.

Erst jetzt konnte Eddy ihn in Gänze sehen.
Schwere Ketten hingen von seinem ganzen Körper herab und verhüllten ihn beinahe vollständig.
Das grüne Metall der Ketten schrie jedes mal entsetzlich auf, wenn der Geist sich bewegte.

Vom Anblick des Geistes schockiert fragte Etienne schließlich: „Zu warnen?, wovor?!“

„Das du so wirst wie ich!!“ sprach der Geist und beugte sich über Etienne.

„Das ich so werde wie Ingo?! Oh Mein GOTT!“ Ede hielt sich die Hände vor den Mund.

„Was?.. Nein! Ein austauschbarer Nebencharakter meine ich!“
Ein Blitz vor dem Fenster erleuchtete für einen Moment den Raum.

„Coole Specialeffects… das mit dem Nebencharakter ist nicht so gut oder?
Warum sollte das passieren?“ fragte Etienne dann doch trocken.

„Wegen deiner Grumpynez und Gier! Eddynezer!“ der Geist macht weitere bedeutungsschwangere Gesten.

Eddy sah ihn etwas gelangweilt an:
„Erstens: heißt es Etienne, EH TIEH ENN, okay? Nicht Eddynezer verdammt! Zweitens: Wer hat sich denn dieses furchtbare Wortspiel ausgedacht?“

„Der Autor.“ sprach der Geist.

„Bitte?“ fragte Eddy.

„Was spielt das überhaupt für eine Roooollleee? Eddynezer!..“ setze der Geist erneut an.

„Ich gebs auf…“ seufzte Eddynezer.

Der Geist wirkte nach diesem Eingeständnis deutlich zufriedener: „Nun gut! So vernehme meine Warnung Eddyne…"

„Lass mich raten…" Unterbrach Etienne ihn, "…Es kommen hier noch Drei Kaputte von deiner Sorte irgendwann heute noch durch das Fenster, oder?“

Der Geist wirkte sichtlich schockiert: „Was, woher weißt du…“

„Ich hab Disney+“ grinste Etienne den Geist an.

„Also… NICHT so Frech Junger Mann!.." Mahnte der Geist, "…Aber ja… Drei Geister werden dich heute Nacht heimsuchen und Dich deiner Sünden Anklagen!“ Erhob der Geist mahnend den Finger.

Etienne seufzte: „Super, noch mehr Boomer…“
Er griff nach dem Controller und setzte wieder zum spielen an.

Der Geist hingegen wirkte leicht angefressen, da man seine Warnung scheinbar nicht ernst nahm.
„Also bitte!.. Aber sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewaaaarnt!“

„Zieh ab jetzt Hui Buh, ich muss immer noch 24 Level aufholen.“
Sprach Etienne, wandte sich ab und widmete dem Geist keines weiteren Blickes mehr.
Er konzentrierte sich nur noch auf das Spielgeschehen auf dem Bildschirm.

Der Geist setzte nun eine deutlich genervte Miene auf und starte Eddynezer noch eine kurze weile entgeistert an, eher er den Kopf schüttelte und sich dann abwandte um wieder Richtung Fenster fliegen.

„Und mach das kack Fenster hinter dir zu, zieht nur ein bisschen.“ rief Eddy dem Geist noch hinterher, kurz bevor dieser endgültig aus dem Raum verschwunden war.

Der Geist drehte sich noch einmal kurz in Eddys Richtung, flog aus dem Fenster und mit einem Grinsen auf den Lippen knallte er anschließend das Fenster mit alle Wucht zu.

Das Knallen riss Etienne für einen Moment aus der Konzentration, er blickte verärgert in dessen Richtung.
„Was ein Spaten… Der Affe sollte sich echt mal locker machen…“

Kapitel 2: Der Geist der Vergangenen Souls LPs

Kapitel 2: Der Geist der Vergangenen Souls LPs

„Ha nur noch 13 Level, dann hab ichs!“ sprach Eddy freudig, der noch immer vor dem Bildschirm saß und spielte, als gäbe es kein Morgen.

Allerdings schaute er gelegentlich absuchend durch den Raum.
Schließlich hatte er die Warnung des Geistes nicht vergessen…

„Was hab ich Lust auf NOCH Drei von der Sorte…“ murmelte er sich in den Bart.

Etienne wollte sich gerade wieder dem Spiel zuwenden, als er im Augenwinkel ein leichtes flackern von Lichtern vor dem Fenster vernahm.
Er legte das Pad beiseite, stand auf und schlich langsam zu eben jenem, oft erwähnten, Fenster.

„Das wird der Erste sein…" dachte Etienne, "…Der erschreckt mich dieses mal ni…“

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen.

„Moin Moin!“ rief eine Stimme quer durch den Raum.

Eddy sprang, wie von der Tarantel gestochen, in die Luft und mit einem lauten Krachen landete er nach wenigen Augenblicken wieder mit dem Hintern auf dem Boden.

Mit leicht schmerzerfüllter Miene schaute er in Richtung Tür und sah dort einen Mann, in einem langen und strahlend weißem Nachthemd, stehen.
Schwarze Haare und eine Blumenkrone krönten sein Haupt.
Schockiert musterte Etienne diesen Mann, dessen Gesicht ihm auch vertraut war.

„Alter… Budi?.. bist du das?.. " fragte er den Mann, "Die Feier ist wohl… etwas eskaliert… kann das sein?“

„Ahhh, für dich sehe also aus wie dein Freund Budi richtig? Das ist schön!" lachte der Geist, "…Aber nein, ich bin nicht Budi! Ich bin der Geist der Vergangenen Souls LPs!“ mit einem Lächeln hob der Geist die Arme und sah Etienne in die Augen.

„Du bist der Geist der Vergangenen… was?“ verwirrt erwiderte Etienne den Blick des Geistes.

„Der Geist der Vergangenen Souls LPs!“ sagte der Geist freudig.

Etienne schüttelte den Kopf: „Das wird ja immer absurder hier…“

Der Geist verharrte hingegen weiter in seiner freudigen Pose und sah Etienne einfach tief in die Augen.

Der wiederum seufzte einfach nur.
„Okay… schieß los… aber mach schnell, ich muss noch einige Leve…“

Mit einem einfachen, „Alles klar!“ unterbrach der Geist Etienne in seinem Satz und schnippte mit dem Finger.

Plötzlich, standen die Zwei nicht mehr im Hängi, nein!
„Was zum Fic…“ fluchte Eddynezer und blickte sich entsetzt um.
Sie standen im Keller des RB Hauses.
„Wie hast du das gemacht?!“ wollte er wissen.

„Geheime Geistertechnologie, würdest du nicht verstehen.“ antwortete der Geist mit einem Grinsen, auf den Lippen.

"Mach das Nochmal! Bitte!“ fragte der Ede begeistert von dem, was gerade geschehen war.

Der Geist winkte absagend mit dem Finger: „Nein! Erstmal kümmern wir uns um deine Vergangenheit!.. wenn du allerdings aufmerksam zuhörst, dann machen wir es vielleicht nochmal.“

Mehr brauchte Etienne nicht zu hören, er stellte sich mit einem Ruck auf, als wäre er ein Zinnsoldat.

„Also gut Rekrut!“ sprach der Geist befehlend, aber sichtlich durch die Pose seines Begleiters erheitert.

„Was sehen wir hier?“ fragte der Geist und deutete in Richtung des Sofas.

„Das Sofa im Keller! Sir!“ sprach Eddynezer, sein Blick streng geradeaus gerichtet.

„Daaasss… meinte ich eigentlich nicht, wer sitzt dort auf dem Sofa?“ der Geist zeigte auf die Personen, die dort saßen.

Etienne sah sich die Zwei Gestalten genau an.
„Das sind Dennis und… Ic…Ich?!“

„Genau! Und das machen die Beiden da?“ fragte der Geist im Befehlston und schlenderte dabei durch den Raum.

Eddy schaute auf den Fernseher vor dem Sofa.

„Sie… ich meine Wir spielen Demon Souls.“ antwortete Ede

„Exakt und wie tun sie das?“ fragte der Geist, der mittlerweile hinter seinen Rekruten gegangen.

Eddy sah sich die Gesichter der Beiden an.
Dabei stellte er fest, dass sie dort beide mit einem lächeln saßen und freudig das Spiel spielten.

„Mit einem Lächeln auf den Lippen Sir!“ sprach Etienne.

„Richtig! Und Wie spielen sie dabei das Spiel?“ der Geist beugte seinen Kopf über Eddys Schulter.

Dieser schaute auf den Bildschirm.
„Vorsichtig, Ehrenhaft und nicht Gierig Sir!“

„Hervorragend Rekrut!“. Sprach der Geist freudig.

Eddy sah sich die Szenerie noch eine Weile an.
Dabei musst er lächeln, als er an dieses LP zurück dachte und die Freude, die er dabei empfunden hatte.

„Wirklich cooles LP! bitte mehr davon!“ flüsterte Etienne eine Fremde Stimme ins Ohr.

Erschrocken blickte er sich um, auf der Suche, nach dem Ursprung der Stimme.
Doch fand er niemanden, dem diese Stimme gehören könnte.
Er fand niemanden…
Selbst der Geist, der eigentlich hinter ihm stehen sollte, war verschwunden.

„Geist?! Wo bist Du?!.. warum hast du mir das hier gezeigt?!"
Verwirrt suchte Eddy den Raum nach dem Geist ab, doch finden sollte er ihn nicht.

„Das musst du… selbst herausfinden… Rekrut.“ hörte er schließlich leise eine Stimme in seinem Kopf sprechen, ehe ihm Schwarz vor Augen wurde."

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Fortsetzung der Geschichte ; A Souls Carol


Kapitel 3: Der Geist der Gegenwärtigen Souls LPs

Kapitel 3: Der Geist der Gegenwärtigen Souls LPs

„Alter Schwede…“ fluchte Etienne leise.

Denn er wachte langsam wieder auf.
Erneut, mit dem Kopf auf einem Schreibtisch.
Sein Nacken schmerzte.
Er richtete sich auf und fasste sich an den schmerzenden Nacken.

Langsam blickte er sich im Raum um.
Scheinbar war er wieder im Hängi und saß an jenem Ort, wo er auch zuletzt eingeschlafen war.
Vor seinem geliebten Souls.
Er traute sich nicht, auf den Seelenstand zu gucken, aber im Augenwinkel sah er eine 0 und fluchte leise.

„War das gerade eigentlich Real?..“ fragte er sich und erinnerte sich an das, was er zuletzt erlebt hatte.
Eine Weile verlor er sich in seinen Gedanken.
„Keine Ahnung… aber was meinte der Geist wohl damit, das müsse ich selbst herausfinden? Wofür war der Typ denn eigentlich hier?!"
Tief atmete Etienne ein und wieder aus.

Der Controller vibrierte auf dem Schreibtisch, Eddy sah in an und nahm ihn wieder in die Hand.
„Egal! jedenfalls… immer noch 12 Level to…“

„Tach auch!“ unterbrach ihn Plötzlich eine Stimme.

Eddy schmiss vor Schreck das Pad in die Lüfte.
Drehend und gar elegant flog es so quer durch den Raum.
Verzweifelt hechte Eddynezer ihm nach und versuchte es wieder aufzufangen.
Doch es gelang ihm nicht.
Es glitschte ihm aus den Händen und landete mit einem Knall auf dem Boden.

„AUA!“ schallte es aus dem Lautsprecher des Controllers.

„Was zum…“ fragte Etienne und griff nach dem Pad auf Boden.

„Geht das nicht ein wenig Sanfter, Sie grober Klotz SIE?!“ schimpfte es aus dem Lautsprecher.

Etiennes Hand verharrte in der Luft, er wagte es nicht das Pad anzufassen… auch wenn ihm die Stimme vertraut vorkam.
Zu vertraut…

„Simon?.. Simon bist du das?“ fragte Eddy zögerlich.

„Haha! Ich soll Simon sein? Ich?! Als ein Geist, der in einem Controller festgesetzt wurde? Das wäre ja eine schöne Ironie, nicht wahr?!“ sprach das Pad.

„Was denn jetzt? Ja oder Nein.“ fragte Etienne genervt nach.

„Wenn ich für dich nach Simon klinge, dann wird das wohl so Stimmen, oder etwa nicht?“ hallte es aus dem Lautsprecher.

Eddynezer seufzte: „Also gut… und wer bist du? Geist der Gegenwärtigen…“

„DES Gegenwärtigen Souls LPs mein Freund!“ vibrierte das Pad, offensichtlich voller Stolz.

„Naja eigentlich ist das LP mit Simon zu diesem Zeitpunkt ja schon abgeschlo…“ wollte Ede einwenden.

„Ach Daten, Schmaten! Wen interessiert das schon! Wir sind hier wegen Dir und nicht wegen Mir!“ hallte die knarzende Stimme aus dem Pad.

Eddy rollte mit den Augen.
„Nun gut… also… was jetzt? Zeigst du mir jetzt offensichtliche Missstände aus der Gegenwart mh?“

„He he he, nicht so grumpy mein Freund! Wir haben ja noch nicht mal angefangen!“ Erneut vibrierte das Pad.

„Okayyyy… was soll ich tun?“ fragte Eddy schon genervt von seinem gegenüber.

„Nimm mich in die Hand.“ sprach der Controller mit Simons Stimme.

„Bitte?!“ Eddys Augen weiteten sich.

„Du sollst mich FEST in deine Hände nehmen.“ sprach das Pad mit leichtem erregtem Unterton.

„Ich soll was?!“ Etienne wich, leicht angewidert, einen Schritt zurück.

„Komm schon, das hat dich doch damals bei der Töpfer-Szene auch nicht gestört! Nur nimm Du mich jetzt einfach in deine starken, festen Hände und lass mich nie wieder los!…“ leise vibrierte das Pad sodass man meinen könnte, es würde Rrrrrrr! sagen.

„Alter, das mach ich bestimmt nicht!“ fluchte Etienne.

„Willst du heute noch weiter kommen oder nicht?“ fragte das Pad schließlich.

Erneut seufzte Eddy, wann haben diese Torturen ein Ende?

„Schööönnn, wie du willst…“ Er griff nach dem Controller und nahm in die Hand.

Leise vibrierte der Controller:„Ohhoo… wie schön warm deine Hände sind, wirklich…“

Kurz davor den Kontroller wieder fallen zu lassen sprach Etienne:
„Alter… muss das sein?.. sag mir lieber, was ich machen soll.“

„Einfach nur Souls spielen.“ sprach das Pad trocken.

„Nur spielen? Das wars?“ hakte Ede nach.

„Mehr nicht.“ versprach das Pad.

Etienne wirkte sichtlich erleichtert.
„Endlich mal ein Nützlicher Geist!“

„Das wird sich noch herausstellen.“ hallte es aus dem Lautsprecher.

„Was?“ fragte Eddy und blickte auf das Pad.

„Du bist Tot.“ sprach es.

„Bitte?!“ Etienne sah auf den Bildschirm.
„Nicht schon wieder!“ fluchte er.

„Passiert Dir heute öfters, nicht wahr?“ kicherte das Pad.

„Ja… weil ich hier STÄNDIG und UNGEFRAGT unterbrochen werde!“ murmelte Eddy sich in den Bart.

„Der, der ohne Skill ist, werfe den ersten Stein… denn er trifft sowieso nicht “ knarzte das Pad.

„Wie bitte?!“ Eddy versuchte sich auf das Spiel zu konzentrieren.

„Der Mensch ist dem Wolf ein Mensch.“ sprach der Controller.

Entgeistert blickte Etienne auf das Pad.
„Was faselst du da?!“

„Du bist Tot.“ hallte es aus dem Pad.

Eddy blickte auf und sah die Rote Schrift.
„VERFLUCHT noch eins!“

„Verstehst du jetzt, was ich meine?“ fragte das Pad.

„Das du NOCH nerviger bist, als die anderen beiden Geister? JA!“
Sprach Eddy wütend.

„Auch, aber sag mir, wie spielst du das Spiel gerade?“ fragte der Geist.

„Was soll die dumme Frage? Normal, wie immer.“ antwortete Eddy, Verunsicherung lag in seiner Stimme.

„Bist du dir da sicher?“ zweifelte die Stimme aus dem Pad.

„Joar…“ gab Eddy zurück.

„Das glaube ich nämlich nicht!“ spottete die Stimme.

„Aha und wie kommst du darauf?“ fragte Etienne.

„Weil du schon 2 mal an der selben Gruppe von Gegnern gestorben bist!“ erklärte die Stimme.

„Vielleicht weil ich abgelenkt wurde?!“ gab Eddynezer zurück.

„Eher weil du zu gierig warst und wie ein panierter Biber in die Gruppe gelaufen bist.“ erklärte die Stimme aus dem Controller.

„Willst du damit sagen ich wäre greedy?“ Eddy hielt das Pad hoch und sah es sich an.

„Nicht nur das, greedy und vor allem grumpy, mein Freund.“ knarzte es aus dem kleinen Lautsprecher des Pads.

Eddy rollte mit den Augen :„Wie bitte kommst du auf diese unsinnige Behauptung?!“

„Nun… sieh dir mal die Gruppe da vorne an.“ nur die Linke Seite des Controllers vibrierte.

Etienne sah sich auf dem Bildschirm um.
„Die Links? …Die Gruppe Pappkameraden da?“ sprach Etienne spöttisch.

„Exakt, was wirst du mit ihnen machen?“ fragte das Pad.

Im Spiel zog Etienne die Waffe: „Ich mach sie Platt natürlich.“

„Diese Armen Seelen willst du umbringen?“ man konnte ein leichtes Entsetzen in der Stimme des Controllers vernehmen.

Etienne leckte sich mit der Zunge über die Zähne: „Klar, je mehr Seelen desto besser!"

„Ich sage, sie werden dich platt machen.“ prophezeite das Pad.

„Das wäre doch gelach…“ sprach Eddy und ließ seine Figur zu den Gegnern laufen…

Nach einer kurzen Weile ertönte der Vertraute Ton.

„Alter… was?!“ fluchte Ede.

Ein leichtes Kichern ertönte aus dem Lautsprecher:„Zuuu gierig, wie ich es gesagt habe.“

Erbost hob Eddy den Controller in die Luft „Ich geb dir gleich.“

„Und zu wütend.“ sprach es spöttisch dagegen.

„Aus dir mach ich gleich…“ Eddy drohte dem Controller mit der Faust.

Seufzen erklang aus dem Pad: „Etienne… sie werden Dich immer und immer wieder besiegen, wenn du nur gierig durch die Welt läufst und deine Augen für die Umgebung verschließt… und weißt du auch warum?“

„Ich mach die scho…“ murmelte Ede.

„Nein machst du nicht, dafür bist du A) noch zu schwach und B) zu gierig.“ erklärte ihm die Stimme.

„Hör mit deinem dämlichen gierig auf!“ fluchte Etienne.

„Gier führt zu Selbstüberschätzung, Selbstüberschätzung führt zum Tot und Tot führt zur endloser Wut.“ sprach das Pad bedeutungsschwanger

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Zitat anders geht.“ merkte Eddy an.

„Das ist nicht der Springende Punkt.“ sprach das Pad. “der Punkt ist, dass deine Gier und deine Wut, die hier geboren werden sich noch auf andere Dinge überträgt,…“

Etienne legte das Pad auf den Schreibtisch vor ihm und sah es eindringlich an: „Du meinst das…“

„Ja ich Meine das…“ Plötzlich ertönten verschiedene Piepsounds aus dem Lautsprecher, ähnlich dem eines Weckers. „Oh, Ich muss los, ich hab gleich eine Aufnahme bei Ghost Two…“

„Wie Bitte? Du haust jetzt ab?! Ohne irgendwas zu erklären?!“ fragte Etienne verwirrt.

Genervt seufzte das Pad: „Also schön…Ich meine: Das Leben ist kein Dark Souls, den Rest musst du selbst herausfinden Etienne.“

„Ich heiße Eddyneze… Ebenezer… ich meine Etienne! Verdammt!“ fluchte Eddy lautstark.

„Nun… wie du meinst…“ sprach der Controller… „Achja, guck mal auf den Bildschirm.“

Eddy blickte vom Pad auf und seine Augen weiteten sich schnell.
Denn er sah eine Keule auf sich zurasen, die aus dem Bildschirm herausschoss.

Bevor er reagieren konnte, wurde ihm wieder Schwarz vor Augen.

Kapitel 4: Der Geist der Zukünftigen Souls LPs

Kapitel 4: Der Geist der Zukünftigen Souls LPs

„Alter mein Schädel.“ fluchte Etienne leise und unverständlich.

Sein ganzes Gesicht schmerzte und es fühlte sich an, als läge er auf dem Boden.
Er lag offensichtlich mit der Linken Gesichtshälfte auf dem Boden.

Langsam öffnete er seine Äuglein.
Um Ihn herum war alles dunkel und schwarz, kein Lichtstrahl berührte jenen Ort, an dem er sich zu befinden schien.

Eddy versuchte sich aufzurichten, noch immer schmerzte sein Gesicht.
Seine Wangen schmerzten und auch sein Nacken tat immer noch weh.

„Arghh… Wo zur Hölle bin ich?“ stöhnte er, aufgrund seiner schmerzen.

Er blickte sich um.
Doch vermochte sein Auge nichts anderes als endlose Finsternis zu erblicken.

„Hallo?!“ rief er Schließlich in die leere Dunkelheit.
„Haaaaaaalllllloooooooo?!“ rief er erneut.

Keine Antwort.

Er stand auf und machte einige Schritte in der Dunkelheit.
Einen Fuß vor den Anderen, Schritt für Schritt.

„Ist da Jemaaaannnd?!“ rief er weiter fragend in die Finsternis.

Keine Antwort…
jedoch…

„Ilyass hätte den Ausgang schon längst gefunden…“ flüsterte ihm plötzlich eine leise Stimme ins Ohr.

Erschrocken sprang Eddynezer in die Luft und drehte sich dabei um.
Sichtlich erschrocken und verwirrt schaute er wild von links nach rechts!
Doch es war niemand zu sehen.

„Also Ilyass hätte sofort gewusst, was hier Sache ist.“ flüsterte es erneut.

„WAH!“ Eddy blickte sich wieder um, doch da war Niemand.

„Haha, Ilyass hätte die Geister schon…“

„Aufhören damit! sofort!“ schrie Eddy.

„Ilyass schreibt bessere Geschichten als der Autor h…“

„NEIN! Hört bitte damit auf!“ schrie Eddy verzweifelt.

„Ilyass! ILLYASS!“ flüsterten ihm nun mehrere Stimmen in sein Ohr.

„Neeeeinnn!“
Eddy hielt sich beide Ohren zu, und lief einfach drauf los.
Ohne zu schauen, wohin er läuft, einfach nur weg.

Doch das flüstern hörte nicht auf.
Im Gegenteil, immer öfter vernahm er diesen Schrecklichen Namen und Sätze in seinem Ohr.

„AUFHÖRRREEENNN!“ schrie er dabei.

Immer schneller und häufiger kam das Flüstern.
„Ilyass! Ilyass!..“

„AHHHH!“ brüllte Etienne.

Doch dann…
Rempelte er wohl etwas in der Dunkelheit an, etwas das deutlich schwerer war, als er selbst.
Denn es schleuderte ihn nach hinten und er fiel auf seinen Allerwertesten.

„Aua… Mensch… Pass doch mal auf.“

Er blickte auf um zu sehen, was er da angerempelt hatte.

Sein Blick wanderte von unten nach oben.

Vor ihm stand eine großgewachsene Gestalt, mindestens Zwei Köpfe größer als er selbst.

Sie trug eine weiße Kutte, oder ein Bettlacken, er konnte es nicht sagen, jedoch so leuchtend weiß, dass sie die Dunkelheit des Raumes förmlich zerschnitt.

„Was… wer seid…“ wollte er fragen.

Die Gestalt drehte langsam seinen Kopf in Eddynezers Richtung.

Aus zwei, in die Kutte geschnittenen, Löchern schauten ihn ein paar Braune oder Schwarze Augen an, er konnte es nicht genau sagen,
Etienne musterte das offensichtliche Gesicht der Gestallt.
Denn zu den Löchern für die Augen, hatte die Gestalt noch zwei Löcher am oberen Ende der Kutte, aus denen ein paar flauschige schwarze Ohren herauslugten.
Und eine sehr lange Schwarz-Kupferne Schnauze, die aus einem Loch in der Mitte herausschaute.

Alles in allem ein sehr seltsames Gesamtbild.

Eddy sah sich entsetzt die Gestalt vor ihm an, und wich etwas zurück doch dann…
„Moment mal… du bist doch!..“
Eddy schnellte nach vorne, griff nach dem unteren Ende der Kutte und zog sie der Gestalt mit aller Kraft herunter um sie zu demaskieren!
In Erwartung jemand vertrautes zu erblicken…
Sah er stattdessen nichts!
Nur wieder die alles umgebende Dunkelheit.

„Was zum! Was ist hier los!“ er geriet in Panik.
Er klammerte sich an die weiße Kutte in seinen Händen und brabbelte Angst erfüllt.
Jammern und schlottern erfüllten die schier endlose Leere.
„Wo bin ich hier, was mache ich hier… ich will hier weg! Bitte!“

Ein ziehen an der Seite, riss ihn aus seiner Panikattacke.
Sein Blick wandte nach unten und er sah, dass irgendetwas an der Kutte zog.

Er ließ sie vor Schreck einfach los.

Die Kutte flog praktisch wieder in Richtung ihrer Ursprünglichen Position und es machte den Anschein, als würde sie wieder von jemandem angelegt werden.

Und genau so geschah es auch!
So stand nach kurzer Zeit wieder die Gestalt vor ihm, der er gerade ihre Maske entrissen hatte.

Die Augen, die Öhrchen erschienen wieder aus den Löchern der Kutte… und nach einem Geräusch, das verdächtig einem ploppen ähnelte, auch die lange Nase.
Als jene Gestalt scheinbar hier und da noch offensichtlich versuchte ihre Kutte zu richten, blickte sie kurz darauf wieder in Eddynezers Richtung.
Schließlich beugte sich die Gestalt nun zu Etienne herunter, der sie nun Angst erfüllt anblickte.
Ihre Augen trafen sich und sie starrten sich eine Weile so Wortlos an.

Ehe die Gestalt scheinbar einen Arm hob, an dem nun die Kutte zurück rutschte und eine kleine, dünne, weiße Pfote zum Vorschein kam.
Eddy sah in Richtung jener Pfote…
Als sie Plötzlich, blitzschnell, in seine Richtung schoss und ihn ohrfeigte.

„Aua!“ schrie er.

Die Gestalt sah ihn weiter an und sie schüttelte mahnend mit dem Kopf und der Pfote.

Etienne fasste sich an die Wange, die nun noch mehr schmerzte als zuvor, aber er schien zu verstehen.
„Okay, tut mir leid, ich fasse sie nie wieder an… aber dieses Bild kam mir so vertraut vor.“

Die Gestalt nickte.

„Bist du… bist du der Dritte Geist?.. der Geist der Zukünftigen Souls LPs?“

Erneut nickte die Gestalt.

„Ein Glück! Ich dachte schon, ich wäre hier für immer in der Dunkelheit gefangen!“

Nun stand Eddynezer auf und auch der Geist richtete sich zur vollen Größe auf.

Er blickte sich um, doch noch immer sah er nur Finsternis des Leeren Raumes um sich herum.
„Geist?.. sag mir, wo sind wir hier?“

Der Geist schien etwas aus seiner Kutte hervor holen zu wollen.
Sein scheinbar rechter Arm wühlte nach etwas, was sich wohl hinter dessen Rücken befand.

Es war eine Weiße Flipchart, die er nun aufstellte.
In seiner anderen Pfote befand sich nun scheinbar ein Edding, mit dem er etwas auf die Tafel Kritzelte.

„Bitte kein Montagsmaler jetzt…“ dachte sich Eddy in diesem Moment.

Aber der Geist schrieb nur ein Wort auf.

„Communi… ty?“ fragte Etienne, als er das Wort las, welches der Geist aufgeschrieben hatte.

Der Geist machte eine zustimmende Geste.

Etienne sah sich um und alles was seine Augen erfassten, war endlose Dunkelheit.
„Das hier… das soll die Community sein?.. Unsere Community?!“ fragte er schließlich entgeistert den Geist.

Dieser nickte nur.

„Aber… wie… kann das sein? Hier ist nichts… nichts außer… Finsternis!“ fragte Etienne in den leeren Raum.

„Kacknoob!“ flüsterte eine Stimme ihm zu.

„Das kann ja sogar meine Oma noch besser!..“ eine weitere.

„Verzieh dich Opa, das will doch keiner sehen!“ eine Dritte.

„AUFHÖREN!“ schrie Eddy und hielt sich wieder die Ohren zu.

Die Stimmen verstummten augenblicklich.

„Geist! Das kann doch nicht sein! Das kann doch nicht unsere Community sein! Wie ist es dazu gekommen?!“ fragte er den Geist auf Knien.

Der Geist drehte sich wieder zur seiner Flipchart, er wischte das Wort Community hinfort und schrieb stattdessen ein anderes auf.

„Spiegel… meiner Selbst… Spiegel meiner Selbst?“ las Eddynezer vor.

Der Geist nickte.

„Willst du mir jetzt etwa sagen, das sei MEINE Schuld?!“

Der Geist verneinte mit einer Geste und schrieb weiter.

„Teil des Problems, ich bin ein Teil eines Problems? Welches Problems?“ fragte Eddy

Wieder verschwand die Schrift auf der Chart und der Geist schrieb weitere Wörter auf.

Diesmal waren es Zwei, allerdings zwei mal das Selbe, die übereinander standen.
Verbunden durch Pfeile auf der Linken und der Rechten Seite, offensichtlich ein Kreislauf.
Die Wörter die dort standen waren…

„Hass?..“ lass Eddy vor.

Der Geist nickte und wischte mit der Pfote vom ersten Wort „Hass“ zum zweiten „Hass“ in Kreis Bewegungen.

„Hass… führt zu immer mehr Hass?.. willst du mir das sagen?“ Etienne musste an einen gewissen Film denken.

Bejahend nickte der Geist.

„Also ist Hass die Wurzel dieses Übels?! Aber was habe ich damit zu tun?!“ fragte er den Geist.

„Diese Trottel im Chat sollen sich mal an die Eigene Nase fassen.“ Flüsterte Eddy eine Stimme zu, die ganz wie seine Eigene Klang.

„Boah immer diese Pfosten alter…“ erklang erneut seine Eigene Stimme im Kopf.

„Es gibt keine Weihnachtsgeschenke!.. Pah, sowas Unnötiges!.. Humbug !“

„Nein, das kann doch nicht… ich habe doch niemals sowas…“ stammelte Ede.

„Haha, was ein Loser, erkennt seine eigene Stimme nicht mehr.“ sprach seine Stimme erneut.

Eddy lies den Kopf sinken.
Er dachte an die Worte der anderen Geister und was sie ihm zeigten.
Früher, ganz am Anfang, da war er… Glücklich, froh.
Doch jetzt, über die Jahre… der ganze Hass den er aufnahm…
„Ich glaube, ich verstehe es jetzt… Hass… führt zu immer mehr Hass, was war ich nur für ein Ar…“

Er sah auf und blickte dem Geist vor ihm in die Augen.
„Geist! Bitte! Sag mir, was soll ich tun, wie kann ich dies Abwenden?!“

Eine der Weißen Pfoten des Geistes zeigte auf etwas, das sich hinter Eddy befand.

Im Augenwinkel nahm er es wahr, ein glimmender, kleiner Lichtschein.
Sein Kopf wandte sich um und da sah er es.

Klein, aber dennoch glimmend, ein Leuchtfeuer…

Eddy erfreute sich an dem vertrauten Anblick und an der Wärme.
Das kleine Feuer knackte und spie Funken aus.

„Ich möchte an dieser Stelle meinem Team danken, dass hier über die Jahre soviel aufgebaut hat…“ sprach seine Eigene Stimme in seinem Kopf.
„Und der besten Community aller Zeiten!“

Das Feuer gewann an Stärke.

„Bestes LP aller Zeiten!“ sprach eine andere Stimme.

„Ich bin vielleicht nicht der größte Fan von Eddy, oder Souls und man könnte hier und da noch etwas verbessern, aber dennoch schön.“ eine Andere.

„Bester Sender <3 <3 <3 <3“ eine Dritte.

Das Feuer gewann immer mehr an Stärke.

Immer mehr Stimmen kamen dazu…
Sehr freudige…
Einige lustige…
Einige sehr kritische…
Und auch sehr teilweise sehr weirde…

Doch sie alle zusammen verstärkten das Feuer, welches immer heller brannte.

„Also ist es das, oder Geist?.. Ich soll zu einem Leuchtfeuer werden, das die Dunkelheit nicht fürchtet, sondern sie vertreibt, richtig?“

Eddynezer drehte sich um doch der Geist war verschwunden.

Für einen Moment, verharrte er suchend nach ihm und vielleicht auch ein wenig wehmütig, weil er sich nicht von ihm verabschieden konnte.

„Danke… Euch allen.“ flüsterte er.

Doch dann drehte er sich wieder zum Feuer und genoss dessen Wärme…
Sowie die Melodie der Stimmen, die langsam zu einem Chor verschmolzen war.
Freude und Zufriedenheit überkamen ihn…
Mit einem lächeln schaute er immer tiefer in das immer heller brennende Feuer…
Das einst leise Knistern war zu nun einem tosenden Lodern herangewachsen…

Doch mit der Zeit…
Merkte er, dass seine Augen immer schwerer wurden…
Bis er schließlich einschlief…

Epilog

Epilog

„Eddy?!.. Eddyyy!“ schrie Etienne eine Stimme von der Seite an.
Obwohl er erst langsam wieder zu Bewusstsein kam, merkte er schnell, wo er sich wieder befand.
Er war wohl wieder im Hängi, saß auf dem knarzenden Gamingstuhl und vernahm immer noch leise die Musik des Spiels vor ihm.
Allerdings schmerzte sein Nacken noch immer… genauso wie die Wange.

„Eddy? Bist du etwa auf dem Tisch eingeschlafen?" fragte die Stimme erneut.

Etienne hob seinen Kopf und sah einmal wieder ein sehr vertrautes Gesicht, es war Budi.
Leicht verpennt sah er seinen Freund an.

„Wo ist denn dein schickes Nachthemd hin?“
Fragte Etienne seinen Freund trocken.

„Mein Was?“ fragte sein Freund hingegen verwirrt.

Verschlafen seufzte Eddy: „Du weißt schon, dein Nachthemd? Und deine Blumenkrone? Drei Geister und so?“

„Hast du schon getrunken?“ Budi sah Etienne fragend an.
„Ist aber auch egal, machst du dich fertig, wir wollen doch gleich zur Weihnachtsfeier.“

Etienne sah seinen Freund ähnlich verwirrt an, wie er ihn.
„Hä? Ich… dachte… die war schon…?.“ stammelte er.

„Was ist denn heute los mit dir Ede? Die fängt doch in einer halben Stunde an.“ sprach Budi.

Etienne versuchte seine Gedanken zu sammeln und wandte seinen Blick von seinem Freund ab.
„Haben die Geister mich etwa…“ fragte er sich leise.

„Hast du was gesagt?“ fragte Budi hingegen.

Eddy winkte ab: „Nein, Nein… alles gut…“

Budi starrte ihn unterdes an.
„Also was jetzt, kommst du?“

Etienne schaute kurz in Richtung Fenster… dann auf den Bildschirm wo dick in Rot „You are Dead“ stand und schließlich auf den Controller.
Er lächelte.
„Ja… gib mir Fünf Minuten, ich muss noch kurz ein Schreiben für die Buchhaltung aufsetzen…“

THE END.

Und hier nun die Moral von der Geschicht:

Abonnier den Blog… Du Wicht!

Nein! bzw. auch!
Aber die Moral sollte vielleicht folgende sein:

Es gibt sehr viel Hass im Netz und davon eigentlich viel zu viel…
Aber unter all dem Hass den man, egal wohin man auch blickt, überall im Internet finden kann, ist mindestens genauso viel , wenn nicht sogar noch mehr, Positives zu finden.
Ob es nun Zustimmung, Lob, Liebe, Konstruktive Kritik, etwas lustiges oder etwas völlig anderes ist.
Das Internet und die Menschen die es nutzen haben soviel mehr zu bieten, als nur stumpfen Hass.
Das darf man niemals vergessen.

Allerdings sollte man an dieser Stelle vielleicht auch mal jenen, die tatsächlich nur im Netz unterwegs sind um Hass zu verbreiten, mal vor Augen führen, das aus dem Hass, den sie verbreiten, nur noch mehr Hass entsteht, der sich vielleicht sogar irgendwann gegen sie selbst richten wird.
Daher sollte man immer, bevor man etwas schreibt, daran denken, wie der Empfänger der Nachricht diese aufnehmen könnte und was sie anrichten kann.
Denn auf der anderen Seite sitzt auch immer nur ein Mensch aus Fleisch und Blut, der genauso empfinden kann, wie man selbst.

Daher:
Für mehr liebe im Netz, auch außerhalb der Weihnachtszeit!

Und abonniert den Blog!

Liebe Grüße
Der Deda

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Ich will jetzt endlich mal was gewinnen!!! :beanwat:)

auf den Tisch hau*

Du hast doch schon was gewonnen:
Einen wundervollen Blog-Post von Deda.

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Toll geschrieben, wusste an einer Stelle schon nach 2 Worten, wer jetzt kommt :slight_smile:

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Klasse; sehr schön gemacht ^^

Hut ab.

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Hier ist der Song in Deutsch. Ich finde den in dieser Version besser

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Ich freue mich schon auf den 24. Da wird genau das mit meinem Sohn geschaut. Jedes Jahr aufs neue

Super genial, Kompliment. :hugs:
Das hätte ich gerne als rbtv-Weihnachts-Kurzfilm! :cat_wow:

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Toll, geschrieben, Deda. Weil es auch wunderbar zu Eddy passt. Es passt auch zu RBTV und das war kein Humbug sondern wunderbar zu lesen. Einfach mal die Weihnachtsgeschichte in Dark Souls oder Demon Souls Art machen.

Epilog ist auch klasse. Anstatt irgendwie was kitschiges erwähnen, knallhart mitteilen den Blog abonnieren und dann halt auch mehr Toleranz im Internet fordern.

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:sleeping:

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Echt super!

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