Böhmermann VS Coin Master aka Glücksspiel in Games

Ich beschränke mich nicht auf Multiplayer Only, ich beschränke mich auf Spiele, die laufende Server zum Betrieb benötigen. Klassischerweise singt das eben Multiplayer Titel.

Wie das früher funktioniert hat? Gar nicht. Irgendeiner der Spieler musste selbst einen Server eröffnen, bis blizzard mit seinem battle.net kam

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Das ist leider der Fall. Rechtlich ist es nicht möglich per Einzelantrag ein Konzept zu verbieten. Der Entwickler könnte sogar das gleiche Spiel unter anderem Namen wieder veröffentlichen und würde dann eher Probleme mit Apples Nutzerbedingungen bekommen als mit der BPJM, weil es dann wieder eines Antrags bedürfe.

Langfristig verbessern / lösen kann das Problem leider nur die Bundesregierung - und wir alle wissen, was das bedeutet.

Nein, aber sehr sehr lange war Blizzard afaik das einzige Unternehmen, was eine komplette Infrastruktur für seinen Multiplayer (battle.net) zur Verfügung gestellt hat.

Vieles andere war immer direkte Verbindung oder local hosts.

Natürlich muss man für solche Spiele wie Overwatch, die reine Online-shooter sind irgendwie gucken, dass man Geld zum Spielbetrieb generiert. Sonst macht man am Anfang 1 x ne Rechnung auf und sagt:

Pro verkauftem Spiel laufen die Server X. Wenn die Zeit um ist, werden die Server/der Service abgeschaltet weil zu teuer.

Ich hoffe das dieses “simulierte Glückspiel” jetzt endlich mal auf der Argenda der BPjM und der USK auftaucht und in die Bewertung mit einfließt. Am besten machen wir es wie die Belgier und jegliche Form davon (auch Echtgeld-Lootboxen) machen das Game instant ab 18 oder besser noch ganz verbieten.
Diese Systeme sind wirklich der Pickel am Arsch der Videospielindustrie und mittlerweile echt vereitert und entzündet. Also weg mit dem Scheiß und das am besten EU-weit.

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Wäre mein Traum ehrlich gesagt - da wären endlich die ganzen ADHS-Taktikresistenz-Kiddies weg :gunnar:

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Ja, denn ich hab Counterstrike auch das erste Mal mit 18 gespielt :eddyclown:

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Und hast sicher eine Menge Leute genervt, so wie jeder von uns :grin:

Ich hatte leider Eltern, die da gut aufgepasst haben. Bin dann halt kurz nach meinem 16 Geburtstag in den nächsten Laden und hab mir das Spiel selber gekauft :smiley:

Bei solchen Spielen würde das weniger bringen stimmt, aber ein Fortnite oder FIFA könnte es sich niemals erlauben ab 18 zu sein. Das wären gewaltige Einbußen und ein echter Imageverlust. Von mir aus kann man Lootboxen auch komplett verbieten, wenn es denn rechtlich umsetzbar ist.

Die Lösung ist viel simpler. Jegliche Mikrotransaktionen erfordert eine Verifizierung z.B. via PostIdent oder, allgemeiner: Mikrotransaktionen nur ab 18.

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Das wissen die schon lange.
Nur mit der aktuellen Gesetzeslage können sie da halt selber aktiv nichts unternehmen.

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Mit Agenda meine ich ja deren Kriterien und wenn sie die nicht ohne extra Gesetze entsprechend anpassen können, dann sollte das endlich mal geschehen.

Aber warum? Die Personen unter 18 dürfen ja auch in Geschäften etwas kaufen. Das ist rechtlich auf sehr sehr sehr fragwürdigen Beinen wenn du Personen unter 18 den Kauf von Dingen im Internet verbieten möchtest

Ist halt die selbe Problematik wie bei der Gesetzeslage der Rundfunklizenz.

Seid wie vielen Jahren wird darüber geredet das sich Gesetzte dem aktuellen Stand der Technik/Realität sich anpassen müssen?

Da kann man leider wohl noch viele Jahre drauf warten.

Nunja, würde man eine vernünftige Überprüfung vorraussetzen, ob der User mindestens 16 ist, bevor er Skins kaufen kann, würde schonmal der Großteil dieses Handelns unterbunden.

Das Problem ist ja, dass bei irgendwelchen paycards keine sau aufs Alter schaut, oder sich die Kids diese von Älteren kaufen lassen, ein eigenes Konto über dass sie verfügen können haben sie ja meiste noch nicht

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USK und BPjM haben ja auch gewisse Freiheiten bei der Auslegung der Kriterien und ich denke, dass man da auch ohne neue Gesetze schon einiges anpassen kann. Jetzt gehen ja Anträge auf Indizierung gerade bei der BPjM ein und die werden am Ende glaube ich gerichtlich geklärt. Eventuell reicht ja schon ein höchstrichterliches Urteil, dass “simuliertes Glückspiel” von der Gefahr mit echtem Glückspiel gleichzusetzen ist. Wenn es sowas gibt, wird auch die Politik sich damit befassen müssen.

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Es ist rechtlich auf gar keinen Beinen, da es keine rechtliche Grundlage dazu gibt (bisher) :wink:

Der Vergleich mit dem Warenerwerb im „real life“ hinkt, da man im richtigen Leben eine direkte Gegenleistung erhält und persönlich verifizierbar ist (man ist…naja…halt da). Kinder und Jugendliche habe nur eine eingeschränkte Geschäftsfähigkeit. Geschäftsfähigkeit bei Fernabsatzgeschäften wäre das juristische Stichwort, um hier etwas zu drehen :slight_smile:

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Natürlich gibt es die rechtliche Grundlage dafür: Stichwort geschäftsfähigkeit

Für meinen Vorschlag gibt es keine Grundlage im Sinne eines Gesetzes :wink:

Das andere hatte ich ja oben bereits geschrieben: der Staat kann mit Leichtigkeit ein Gesetz einführen, dass jegliche Mikrotransaktionen erst ab 18 sind. Wenn dann nämlich Jugendliche tatsächlich 1 Stunde warten müssen, bis sie wieder 5 Versuche haben, dann spielt das niemand mehr :wink:

Lootboxen im allgemein sind scheiße ja, wenn sie aber nur kosmetik darstellen und keinen Spielvorteil bieten ist es halt jedem selber überlassen ob man diese haben möchte oder nicht.
Zudem geht jedes Game unterschiedlich mit den Inhalten der Lootboxen um daher kann es durchaus möglich sein das Skins an enormen Wert erlangen (Kein plan wie es bei Fortnite ist)

Coin Master fällt davon ja eh weit ab da es regelrechtes pay2play ist^^

Jegliche mikrotransaktionen wird dir jedes Gericht um die Ohren hauen, da es die geschäftsfähigkeit untergräbt und du dafür Grundgesetz oder mind. BGB ändern müsstest, so dass alle unter 18 nicht zurechnungsfähig sind

Viel Spaß :gunnar: