Find ich nen guten Ansatz.
Viele trauen sich ja bei Thera Thiel nicht richtig oder es gab einfach noch nicht das passende Thema.
Wenn man im TS dann am besten noch Gleichgesinnte oder gar Leute findet, die das Problem besiegt haben… wäre schon sehr schön, definitiv.
was für eine wunderbare idee
Ich denke auch, dass es eine gute Idee ist, aber ebenso bin ich auch der Meinung, der Thread kann auch weiter genutzt werden. Ich persönlich finde es z.B. nicht so einfach, im TS zu reden und schreiben geht auch mal eher zwischendurch oder ohne, dass man als einzige Person in Hörweite ist.
ich fände ein sowohl als auch gut ich z.b. höre gerne zu und rede lieber
Ich finde die Idee dieses Threads sehr schön und ich könnte mir vorstellen, dass man sich hier wirklich gegenseitig helfen kann. Die Anonymität hilft, Probleme offen anzusprechen und die Begeisterung für RBTV ist hilfreich, im Gegenüber eine gleichgesinnte Person zu wissen. Es entspricht dem wunderbaren Spirit von “viewers of love”, von daher hoffe ich, dass man hier als Gruppe ein Hafen sein kann, wo Leute stranden und ihnen dann wieder auf die Beine geholfen wird!
Ich selbst würde gerne meine Hilfe/Erfahrung anbieten, da ich bereits mit einigen Freunden & Bekannten durch schlimme Dinge gegangen bin wie Depressionen, Suizidversuche, Selbstverstümmelungen, das Gefühl nichts wert zu sein, Vergewaltigung, Stalking und jede Art von Herzschmerz… Meistens war ich hierbei in der Rolle desjenigen, der versucht hat, die jeweiligen Personen aus ihren tiefen Löchern zu ziehen, was leider nicht immer zu 100% gelingen kann, aber über Probleme zu reden und andere Sichtweisen/Lösungsvorschläge zu hören, kann zumindest ein wenig zur Besserung beitragen.
Das Gefühl, das du hier beschreibst, kennen sicher ganz viele Menschen, nicht nur aus der Uni, sondern auch aus der Schule oder dem Beruf. Man hat soziale Kontakte in diesen Bereichen, interagiert mit Menschen und wenn man nachhause kommt, ist es auf einmal still und da ist niemand, mit dem man seine Gedanken teilen könnte. Es ist ein Kehrtwende zu Uni/Schule/Beruf, wo eigentlich immer jemand da ist und das führt dazu, dass man traurig ist…Vollkommen verständlich…Hast du denn abseits von der Uni soziale Kontakte? Sei es online oder real? Und geht mit dem Gefühl des Alleinseins auch einher, dass du dich dann selbst nicht ganz so wertschätzt?
Ich hoffe, dass es okay ist, dass ich die Fragen stelle…
Momentan habe ich wegen des Umzugs noch kein verlässliches Internet. Aber wenn mehrere Leute ehrliches Interesse haben, würde ich mich gern anbieten so eine „Gesprächsrunde“ zu organisieren. Habe ja mal ne längere Zeit als Mediator und Konflikt bzw. Krisenberater gearbeitet. Ist ne Weile her, aber reicht als fadenscheinige Qualifikation
Damit wäre ich auch der einzige, der nicht anonym ist und alle anderen könnten komplett anonym kommen und teilnehmen. Wenn euch 3 Wochen warten zu lang sind, fangt gern auch schon mal ohne mich an. Ansonsten würden wir uns einfach nen netten Wochentag samt zeit raussuchen und Abends ungezwungen quatschen.
Mein Vorschlag wäre, dass man einen Channel einrichtet. Dieser ist offen für alle. Sobald das Gespräch beginnt machen wir die Pforten dicht, damit keiner stören kann und man quatscht einfach ein wenig ungewzungen und erzählt was einen so beschäftigt. Wie klingt das?
dafür
Finde das klingt super! Voll gut, dass du auf sowas Bock hast
Ich finde das ist eine sehr nette Idee, wenn das so funktionieren könnte. Übrigens ist es sehr schön das du dich immer noch mit uns beschäftigst und dir ein wenig Zeit für uns nimmst. Vielen Dank dafür und noch viel Glück bei dem Umzug .
Ich bin ja nur von Bord gegangen. Aber ich kann ja dennoch winken und über Funk in verbindung bleiben
Mal was von mir.
Kennt ihr das Gefühl in Sachen Liebe ‚unvermittelbar‘ zu sein (und das mit nichtmal 21!)? Das Umfeld total happy, Arsch auf Eimer und man selber ist immer so der Single in der Runde.
Ich weiß, dass ich relativ spezielle Ansprüche habe, aber ich ‚‚suche‘‘ doch keinen Brad Pitt. Ist schon frustrierend und irgendwie einsam manchmal.
Ich werd im Juli 23 und bin den Frauen noch weiter weg als vor paar Jahren.^^
Ich versteh wirklich nicht wieso das in der Gesellschaft immer so suggeriert wird, dass man unbedingt immer ne Beziehung haben muss… Lass dir da nichts einreden. Ich kenn das und fühl mich oft genauso. Wegen meiner PTBS kann ich überhaupt keine Nähe ab und verzweifel manchmal an dem Gedanken, allein alt zu werden (ich bin 24^^).
Aber es ist so destruktiv und hilft absolut nicht weiter! Bei dem Thema sollte man sich nicht hetzen, der/die/das richtige kommt von ganz allein wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Ansonsten kann man auch keine gesunde Partnerschaft führen und das “Arsch auf Eimer” wirkt oft auch nur von außen so. Bei richtig vielen Leuten ist da der Wurm drin und sie merken es selbst nicht oder wollen einfach nicht allein sein.
Also immer muss sicher nicht sein, aber ich selber hatte zB noch nie eine Beziehung. Liegt aber auch an mir.
Ich glaube auch nicht, dass es nur von der Gesellschaft propagiert wird.
Ne Beziehung ist einfach was schönes, wenn sie denn funktioniert und man sich auf Augenhöhe begegnet. Das Gefühl des Vertrauens und der Geborgenheit finde ich persönlich einfach wunderschön - so sehr ich Menschen auch sonst nicht abkann.
Allerdings stimmt es schon, dass einige Pärchen nur um des Zusammein seins noch in einer Partnerschaft leben.
Und ja, wie RuPaul immer zu sagen pflegt - Wie soll man jemanden lieben, wenn man sich selbst schon nicht lieben kann? Das ist wohl einer der großen Knackpunkte.
Ja, ich hatte auch noch keine Beziehung (bin 19) und würde das auch gern mal anders haben. Andererseits bin ich auch ziemlich speziell und würd auch nicht einfach mit irgendjemand was anfangen wollen, sondern schon mit jemandem, mit dem ich auch gut harmoniere. Ich glaub, sowas zu finden ist dann auch gar nicht mal unbedingt so einfach, natürlich je schwerer, desto spezieller man ist. Aber viele Beziehungen sind im Umfeld auch eher Annäherungsversuche als wirklich solche Paarungen, die man für sich selbst auch unbedingt so wünschen, wollte, denke ich. Und es macht auch wenig Sinn, zu sehr darauf zu drängen, sonst wird man nachher nur seinen Prinzipien untreu und hat am Ende nicht mehr erreicht als hätt man etwas mehr nachgedacht.
Edit: Nur als Anmerkung: Natürlich finde ich es nicht verwerflich oder schlimm, wenn man nichts Langes sucht oder sich ausprobiert, ich mags nur für mich selber nicht so, nicht, dass sich wer angegriffen fühlt.
Edit 2: Sorry, fast vergessen, @TrueTeacherMan
Ja, vermutlich hast du Recht. So direkt hab ich es aber glaub ich noch nicht gespürt, was auch dran liegen mag, dass ich vorher nicht so wirklich in der Schule und so viel mit anderen zusammen gemacht habe über die pure Pflicht hinaus.
Hmm ein bischen, ja. Am ehesten online, über ein anderes Forum und auf Whatsapp, aber in letzter Zeit haben da nur zwei mal ab und zu Lust/Zeit, mit mir zu schreiben.
Ansonsten in der Gemeinde, aber da sind die, mit denen ich mich am meisten verstand, eher nicht mehr so da.
Ja, das denke ich schon, ja. Dann reflektiere ich alles, was so am Tag nicht so schön war und warum das so war, inwiefern das an mir liegt (natürlich mach ich das auch bei den positiven Dingen). Zudem denke ich über meine Fehler nach und wo ich falsch lag und mich damit vllt. blamierte oder erst anderen Falsches erzählte, wo ich länger oder kürzer hätte nachdenken können usw…
Jo sonst hätt ich ja nicht zu antworten brauchen, hätten sie mich gestört.
Es gibt leider zwei negative Dinge, wenn man von sich selbst glaubt, man hätte einen sehr speziellen Geschmack: einerseits grenzt man sich dadurch bereits von anderen Leuten ab, weil man eben dann (in Beziehungsfragen) nicht mehr so ist wie die anderen, was dazu führen kann, dass man sich selbst eventuell als nicht ganz so wertvoll erachtet und man ein inneres Außenseiter-Dasein führen muss, das man sich selbst auferlegt hat. Das wiederum kann ganz schön an einem nagen, insbesondere wenn man sieht, wie Freunde/Bekannte sich Beziehungen hingeben und dabei ihr großes Glück finden…So etwas kann das Einsamkeitsgefühl noch verstärken und auch am eigenen Selbstwertgefühl kratzen…
Andererseits ist dieser Gedanke „ich suche was ganze spezielles" leider ein etwas gefährlicher, weil man im Grunde nach dem perfekten Diamanten sucht und andere, nicht ganz so perfekte Edelsteine einfach wegschmeißt oder übersieht, obwohl sie ja auch einen Wert haben. Irgendwann kann das Ganze kippen und man sucht nicht nur eine Nadel im Heuhaufen, sondern nach der perfekt geformten Nadel. Das wiederum führt zu häufigen Rückschlägen und Misserfolgen in der Suche nach einem Partner, was auch auf zukünftige Begegnungen Einfluss nehmen kann, da man sich dann eventuell vor Enttäuschungen schützen will und schon nach dem Fehler bei der anderen Person sucht, um sie direkt von der „vllt Partnerin/Partner“-Liste streichen zu können…
Es ist natürlich bewundernswert, dass du idealistisch bist und deine Ideale treu verfolgst, aber meiner Erfahrung nach kann man solche Ideale erst dann finden, wenn man bereits Erfahrungen in dem Bereich gemacht hat, da man dann weiß, was man in einer Beziehung will und was nicht. In diesem Sinne ist die Suche nach einem Partner wie das Heranführen einer Person an ein Videospiel: die Person hat natürlich gewisse Erwartungen/Wünsche und Hoffnungen, aber welches Genre an Games ( = Partnerin/Partner) mit welchen Eigenschaften man am meisten zu schätzen weiß, wird man erst herausfinden, wenn man bereits einmal in die Spielewelt eingetaucht ist…Vielleicht würde es dir da helfen, deine Checkliste, was deine Partnerin/Partner haben soll, einfach mal beiseite zu legen und sich mehr auf das Gefühl zu verlassen, wen du toll findest (charakterlich) und dem eine Chance geben. Es gibt nichts, was du verlieren könntest: sollte die Beziehung nicht so toll für dich sein, hast du Erfahrungswerte gewonnen, was du in einer Beziehung nicht suchst. Ansonsten gewinnst du hoffentlich tolle Tage, Wochen, Monate, Jahre mit der anderen Person, verlierst dein Gefühl der Einsamkeit/Traurigkeit und kannst so glücklicher werden
Zu deinem zweiten Edit: Das klingt für mich ein wenig danach, als wärst du in einem „Abi-Loch“, heißt, du bist gerade mitten im Prozess der Neuorientierung. Bisher war alles durch die Schule reguliert, aber jetzt ist das Abi vorbei und die bisherigen Gewohnheiten sprengen sich ein wenig auf und man muss sich neue Wege suchen. Das ist schwer, ging sicher jedem so, der von der Schule auf die Uni kam. Aber eine Sache hat mir persönlich immer geholfen: die Interaktionen mit den anderen nicht zu verkopft angehen. Man spricht Leute in der Umgebung an, fragt, ob sie den Dozenten schon mal hatten, wo sie herkommen, wie der Unitag war, usw. So ergeben sich erste Gespräche und bei der 2./3. Stunde hat man schon eine nahezu freundschaftliche Basis aufgebaut, weil man durch den Kurs eh miteinander verbunden ist und so viel Zeit zum reden/kennenlernen hat. Vielleicht findet man gemeinsame Interessen, verbindet sich über soziale Medien und schon hast du mehr Leute in deinem Umfeld, die dir ein wenig von der Einsamkeit nehmen
Speziell bei deinem letzten Abschnitt fiel mir auf, dass du dein eigenes Verhalten manchmal vielleicht zu analytisch betrachtest und da könnte es leicht passieren, dass du in direkten Interaktionen nicht ganz so natürlich wirkst, weil du auf jeden Fall das Richtige machen möchtest und große „self-awareness“ besitzt. Hier, wie auch bei deiner Partnersuche, könnte es vielleicht helfen, wenn du dir vornimmst, Dinge nicht zu verkomplizieren und nicht zu sehr zu überdenken, denn das kann hemmen - bewusst oder unbewusst. Ich musste das Ganze ebenfalls lernen und habe mir inzwischen angewöhnt, dass ich dieses analytische Denken wie einen Lichtschalter an & aus machen kann. Ich versuche Menschen offen zu begegnen, lasse sie reden, lerne sie etwas besser kennen/einschätzen und so auf Themen zu kommen, an denen beide interessiert sind…Wenn irgendetwas schief läuft, kann man hinterher immer noch eine kurze Analyse machen, was schlecht war und sich gegebenenfalls entschuldigen…
Sehr schöner Text.
Nur muss ich zu deinem zweiten Punkt bezüglich dem speziellen Partnergeschmack sagen, dass es auch einfach oft ein ganz bestimmter Typ Mensch ist, den man ‘‘sucht’’. Nicht dieser eine Diamant, sondern eher eine bestimme Edelsteinart innerhalb einer Grabbelkiste aus verschiedenen Steinarten. Ich kenne meinen - wie gesagt - wohl mittlerweile ungefähr und merke einfach, dass die Männer dann meist schon vergeben sind oder ich einfach nicht in ihrer Liga zu spielen scheine bzw zu uninteressant bin. Das ist dann einfach wirklich extrem frustrierend.
Aber ja, an Individuum gerichtet: Erst Erfahrungen machen und dann merken, was man braucht. Denn oft kommt es anders als erwartet und man wird von sich selbst überrascht - so war es bei mir beispielsweise.