Klar, aber als Mädchen im falschen Körper während der Pubertät (und auch später) - da denkste an sowas noch nicht, da willst deine Gefühle nur verstecken und unterdrücken.
Meinte jetzt bei dir bzw falls du Kinder hast dann.
Die Outingphase ist ja jetzt und nicht dann. 
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Übrigens: Funniest/Most Stupid Moment of my queer life: Als ich vor zwei Jahren „meinen“ Namen in meinen Namen auf YT ändern wollte und damit auch meine ganzen Gmail-Kontakte die entsprechende Nachricht bekamen … 
.
Sollte wer wissen, wie man Google sagen kann, dass man (ohne weiteren Account) zwei Namen verwendet - bitte melden!
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Ich freu mich so sehr für dich. Es ist dir sicher nicht leicht gefallen umso schöner das es doch so gut aufgenommen wurde. 
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Update:
Morgen erster Termin als Frau beim Friseur 
. Mag meine langen Haare (ja und alle sagten dauernd, ich soll sie abschneiden) und Ma will unbedingt, dass ich sie kürzer schneide, dass es ja nicht auffällt. Scheiß drauf, endlich ein Haarschnitt, der mir auch gefällt. (Mein Haar geht mir zur Zeit bis zu den Schultern, hatte auch mehrmals Haare die mir, man entschuldige mir mein klatschianisch, bis zum Arsch gingen und aus „Karrieregründen“ immer gestutzt).
Heute auch eine sehr gute Unterhaltung mit meiner Schwester geführt. Sie weiß nun, warum ich Klamotten einkaufen und Friseurbesuche eigentlich schon immer gemieden habe wie die Pest.
Samstag geht’s dann endlich ans Kleidungsshoppen. Freundinnen haben instant zugesagt, mir zu helfen (ja als „Mann“ allein die Frauenabteilung zu durchstöbern fühlt sich doch etwas komisch an). Vielleicht gibt’s dann auch endlich RL-Pics von mir hier im Forum 
.
Einziger Downmoment: Frühester Beratungstermin erst Anfang Oktober 
. Naja, vielleicht auch gut, weil zur Zeit, dank der Akzeptanz meines Umfeldes bin ich leicht auf einer Euphoriewelle. Andererseits gibt es zur Zeit, nach all der langen Unterdrückung kein besseres Gefühl als es endlich der Welt rauszuschreien: ICH BIN 'NE FRAU, NA UND?
Hab heute auch die (fast, leider nicht alle erreicht) letzten des mir wichtigen Umkreises informiert und die Akzeptanz war zu 100 % - endlich wissen wir, warum du so „anders“/„komisch“/„introvertiert“ warst. Sollte das wer lesen, der mit sich und seiner Sexualität hadert: vergiss deine Sorgen, vertraue dich deinen Freunden und Freundinnen (und alles dazwischen) an und versuche es nicht wie ich Idiotin, es 25 Jahre zu verheimlichen. Gerade nicht deinem Therapeuten.
Und glaube nicht, dass ein besserer Zeitpunkt kommt. Es gibt immer Ausreden, es gerade jetzt nicht zu tun (Arbeitslosigkeit, neuer Job, Beförderung, andere (gerade Vereine) nicht zu blamieren, schwierige Zeit in der Familie, … - könnte euch zig Sachen aufzählen, warum man die Fixidee hat, es herauszugögern).
Es ist ein größerer Schritt für dich (dass haben mir auch die anderen Transfrauen bestätigt, mit denen ich bisher reden konnte), als für dein Umfeld. Und die paar Idioten, die es nicht kapieren, haben deine Aufmerksamkeit nicht verdient.
PS: Auch eine Sache, die mir zu meinem Coming Out halfen: Singen im Chor. Singen, gerade Singbildung (das erreichen höherer Töne), fühlt sich sowas von gut an. Hatte immer Probleme mit meiner Stimme, weil sie sich für mich zu wenig mit dem deckte, was ich hören wollte (hasste Tonbandaufnahmen von mir). Sitze gerade im Tenor (mit ein paar älteren Frauen) und 1. es macht einfach Spaß; 2. wenn man dann endlich die höheren Töne schafft, es fühlt sich so gut an. Werde vielleicht niemals im Sopran singen, aber die ganze Gruppendynamik (und nein, singe erst seit meinem Outing bei einem Chor in meiner Gegend und nur die Chorleiterin weiß von meinem Geschlecht). Vor allem es macht Spaß. Kein Meister ist je vom Himmel gefallen. Ich habe noch viel vor mir. Aber meine Stimme fühlte sich das erste Mal seit ich denken kann, als meine Stimme an (noch immer eine Oktave zu tief, aber ich kann mich hören).
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First of all: Finds super, wie toll sich das bei dir entwickelt! Weiter so!
Beim Thema Sopran singen oder nicht, wirst halt auch durch deine Stimmbänder limitiert sein. Aber mit der richtigen Technik geht sich einiges aus. Als ich damals im Schulchor gesungen hab (zwischen 16-19) konnte ich durch das richtige Training statt im Tenor durchaus im Alt 1 mitsingen. War teilweise höher als meine damalige Freundin die Alt gesungen hat 
Ja ich weiß, der Vergleich hinkt hier ordentlich und will dich auch nicht demotivieren. Eher das Gegenteil, musst nur aufpassen bei den Stimmbändern
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Eine Sache, wenn man für eine Chor arbeitet (stolperte da mehr hinein, weil die Chorleiterin 'ne gute Freundin ist und dringend eine Schriftführerin suchte) - hab glaub ich eine der besten Stimmbildnerinnen als Freundin (und ich konnte mich der von Anfang an voll anvertrauen).
Auch haben die im Chor kein Problem damit, wenn man mal einen Ton nicht trifft, im Gegenteil sind die verdammt sauer, wenn man in die Kopfstimme wechselt. Und achten die darauf, dass man die Stimmbänder nicht verausgabt (man soll ja noch weiter im Chor singen können 
). Und geben Tipps, wie es besser geht: Singen!
Vor allem: mein Amateuerchor ist einfach froh, dass ich mitsinge und mein Bestes versuche (ohne mich zu verausgaben) und es gibt mir verdammt viel Energie. Nur diese Liedtexte auswendig lernen … 
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Juhu! 
Was für ein Beratungstermin? Und Anfang Oktober ist ja nicht mehr so lang hin.
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Das klingt ja dann doch ideal! Freut mich, wenns so gut läuft und du jemanden hast mit dieser Expertise!
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Bei einem Beratungsverein, die dann helfen durch den ganzen Prozess. Auch wenn ich gerne am liebsten morgen die OP/Therapie anmelden würde, damit es die Krankenkassa bezahlt (weil „Krankheit“) braucht es halt noch etwas mehr. Hoffe mal, dass das alles gut (und schnell) geht.
Gibt halt immer Hürden, aber die sind Anlaufstelle #1 und leider gibt’s davon zu wenig bei uns (hmm, die brauchen ehrenamtliche Mitarbeiter im juristischen Bereich 
- erst mal meine Reise durch machen). Habe mich mal mit den netten Damen und Herren nebenan vernetzt (sind halt im Wahlkampf/anderer Verein), aber einfach in den Kaffeepausen darüber reden, beruhigt.
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es berührt mich zu sehen, wie befreiend sich das jetzt für dich anfühlen muss.
danke, dass du deine erfahrung mit uns teilst.
ich kann mir gut vorstellen, dass du damit auch anderen menschen hilfst, die in einer ähnlichen situation stecken wie du es warst/bist.
ich wünsche dir, dass du jetzt auch ressourcen aufbauen kannst (und was du ja auch tust) für zeiten, die vielleicht etwas steiniger sind (die ich dir natürlich nicht wünsche).
genieße die zeit!
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Finde ich auch sehr schön zum mitbekommen. Dadurch ist mir zb auch aufgefallen dass ich nie auch nur darüber nachgedacht habe ob ich mich jetzt als Mann oder Frau fühle und fand die Erkenntnis dass es mir schlicht egal ist auch interessant (zur Erklärung mir wurde in der Lehre als ich so 16-17 herum war von meinen Kollegen oft gesagt ich bewege mich wie eine Frau was mich damals irritiert hat und an das habe ich mich dadurch erinnert).
Spannend was sowas alles auslösen kann.
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Schlimmste Zeit: Unterstufe in einer reinen Bubenklasse. Zählte zum Kreis der “Interlektuellen” und ja, man darf sich ausmalen, wozu Kinder fähig sind. In der 4. Stufe hat mich dann mal einer vor der ganzen Klasse ausgezogen (Lehrerin war nicht da) und die ganze Klasse über mich gelacht.
Du kannst gar nicht denken, wie schnell ich die Schule wechseln wollte …
Reine Buben/Mädchenklassen sollten verboten gehören.
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Am Ende geht es schneller als man meint, glaub mir
Mir wäre auch lieber alles schneller gegangen und lieber alles gestern als morgen passiert. Rückblickend hat es alles gar nicht so lange gedauert und hat sich nur wie eine Ewigkeit angefühlt, woraus man aber auch echt gut lernen konnte
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Ich freu mich so sehr, dass sich das für dich so gut entwickelt hat!
Und lieben Dank für deine Updates hier, es ist toll zu lesen, wie frei du dich zu fühlen scheinst 
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Heute mal beim Frauenfriseur gewesen und mir mal eine Packung Wohlfühlung gegönnt. Zum Glück hatte ich immer lange Haare (das war das einzige, was ich mir nicht ausreden ließ), wodurch die Frisur nicht groß anders ist. Aber es fühlt sich einfach besser an.
Mittlerweile beraten sich meine Fashionexpertinnen, wie man das noch besser macht. Stirnfransen. Hätte gerne Stränen, …
Diese Woche war bei Weitem die Beste in meinem Leben.
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Es freut mir wirklich ungemein für dich!!
Außerdem ist es mal schön neben all diesem ganzen hate gegen Trans und all diesen schlimmen berichten/Erzählungen mal eine positive Erfahrung zu lesen.
Auf die Community bin ich auch stolz, es waren ausschließlich positive Kommentare dabei.
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Mit der Schwester Make-Up einkaufen. Und Kaltwachs probiert (auf der Verpackung steht, man solle beim ersten Mal nur einen Streifen verwenden, um zu sehen, ob die Haut es verträgt). Hab erst Mal nur einen Streifen verwendet - bisher keine Irritationen, im Gegenteil. Und weil alle mich immer warnten, dass das sooooo weh tut - vielleicht bin ich inzwischen schmerzresistenter (bzw. habe allgemein wenig Körperhaar), war voller Adrenalin, ja, es ist echt unangenehm, aber Schmerz? Das soll Schmerz sein?
Morgen werden dann die restlichen Stellen der Beine und Arme gewachst. Und vielleicht ein bisserl mehr.
Auf der anderen Seite: Meine Schwester versuchte meine Ma auf mein Outing anzusprechen und … es ist kompliziert. 
Morgen: Rest entwachsen und mal mit dem gekauften Make-Up experimentieren. Samstag geht’s endlich zum Kleiderkaufen (mit Freundinnen). 
PS: Und der Stylingthread wird langsam richtig gut. Gestern abend noch lange nach Oberteilen/Outfits gegoogelt, die mir gefallen. Bin ja ein riesiger Fan von Aerith/FF7-Outfit (Dieses Kleid und dazu diese Weste) … vielleicht mit einer etwas dunklere Weste. Und hab heute auch ein Paar andere Outfits entdeckt. Ich liebe meine Freundinnen.
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wow du gibst ja jetzt richtig Gas. Es ist echt toll das du uns an all diesen Schritten teilhaben lässt. Es zaubert mir jedes mal ein Lächeln ins Gesicht, ich kann gar nicht erahnen mit welchem breiten Grinsen du grade die Welt für dich neu entdeckst.
Und falls du MakeUP Tips brauchst, geb bescheid, gibt paar echt gute, mittlerweile schon ältere, YT-Videos. Mit denen hab ich damals viel experimentiert und gelernt.
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Auch wenn es schwer ist, gib ihr ein bisschen Zeit. Ist ein super blöder Spruch, ich weiß. Aber besonders meine Mom hat auch sehr lange gebraucht, bis wir auf dem Stand waren, auf dem wir jetzt sind.
Ist halt auch eine Veränderung für das Umfeld und kann da ein bisschen dauern. Das wird schon noch
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