Ich glaube der Großteil der Väter, (vor allem wenn noch andere kinder vorhanden sind) kann sowas viel leichter akzeptieren, da sie zumindest meistens viel weniger in die Erziehung etc involviert waren, als die Mütter.
Und du sprichst eines an, was eventuell deiner Mutter schwer zusetzen könnte, deine Aussage von wegen “Benjamin gibt es nicht mehr, und alles früher war Dora”, dass du damit deine Mutter eben sehr verletzt, denn sie hat nunmal “benjamin” großgezogen.
Ja Benjamin ist jetzt weg und Dora ist da, aber bei deiner Mutter kommt das eventuell so an, dass du quasi alles von früher ausradieren willst.
Und wenn deine Mutter zurückdenkt, an die komplette Zeit die sie dich erzogen hat, denkt sie eben an Benjamin und ihr das nehmen zu wollen, ja das glaube ich schon , dass dies schmerzt und auf sie so wirkt als würdest du Ihre ganze Lebensaufgabe, alles was sie in dich gesteckt hat an Erziehung, Liebe, Erfahrungen, Auslöschen wollen.
Du kennst ja glaube ich die gute Svenja Svendura bzw Ihren Blog,
www.svendura.de
und sie hat das zb auch so geregelt für sich, dass es früher eben “Sven” war und die alten Reiseberichte, da war das eben auch Sven, ein Typ mit Jeans, Lederjacke, nem Mopped und hinten der Freundin drauf (Ihre Worte).
Und wenn sie von früher redet, dann redet sie von Sven und wenn sie von heute redet, dann spricht da eben Svenja.
Denn Fakt ist nunmal, Sven war damals Sven, der an Moppeds geschraubt hat, ne Freundin hatte und Bundeswehrstiefel trug und nicht Svenja die Kleid und STöckelschuhe trägt, wenn sie nicht gerade Motorradklamotten anhat.