Kann ich dir gerne erläutern (Ich dachte eigentlich das wäre klar, mein Fehler): In diesem Sinne bezeichne ich als “Nazi-Arschloch” einen Menschen, der zu Gewalt gegenüber einer Menschengruppe aufgrund ihrer Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion aufruft oder diese gut heisst.
Und nein, diskriminierende und menschenverachtende Meinungen muss man nicht akzeptieren.
Aber klar, der richtige Weg um mit solchen Meinungen umzugehen ist der Diskurs und nicht die Gewalt.
Genau das passiert ja jetzt hier gerade…
Nein und Nein. Es gibt unter den Asylanten die gleiche Anzahl Arschlöcher wie in jeder grösseren Gruppe von Menschen. Es ist nur falsch, sie alle in einen Topf zu werfen.
Bei den Rechten genau so. Wenn mir ein Rechter seine Meinung so erörtern kann, ohne dass er dabei diskriminierend oder menschenverachtend wird, höre ich gerne zu und diskutiere auch gerne.
Und ja, gegenüber menschenverachtender oder diskriminierenden Äusserungen bin ich aus Prinzip intolerant, egal ob von rechts oder links.
Abschliessend zur Gewalt: nur weil ich im einen Fall weniger Mitleid empfinde, heisst das nicht das ich das als Lösung ansehe. Es geht mir hier nur um eine reine Einschätzung auf der “wie schlimm finde ich das” Skala und ich finde halt das eine weniger schlimm als das andere, weil ich für Menschen die andere Menschen aufgrund von ihrer Herkunft verachten prinzipiell weniger Mitleid habe, wenn ihnen etwas zustösst.
Also, wenn ein Typ in einer Bar sitzt und sagt dass man die Juden und die Neger vergasen sollte und dafür dann eine aufs Maul kriegt finde ich das bedeutend weniger tragisch als wenn ein Asylant dafür aufs Maul kriegt, dass er vom Krieg zu Hause in ein anderes Land geflohen ist. Die richtige Lösung wäre natürlich dem Typen in der Bar nicht eine aufs Maul zu geben sondern ihn im Diskurs davon zu überzeugen, dass seine Aussage falsch ist.
Ich hoffe meine Haltung zu dem Thema ist damit klar?