Der Band ist schon ein bisschen arg teuer. Aber dafür in einer schönen Aufmachung als Hardcover. Und vermutlich hat Panini auch eingepreist, dass der Comic nicht unbedingt so viel Einheiten wird absetzen können.
Dafür ist das allerdings auch ein richtig gutes Crossover. Die Begegnung fühlt sich, im Gegensatz zu vielen anderen Crossover-Titeln hier auch nicht so erzwungen an. Dylan Dog mit seinem Personal fügt sich erstaunlich natürlich in das Crossover ein, genauso seine Interaktionen mit anderen Figuren. Einzig ist mir aufgefallen, dass Dr. Xabaras nach dem ersten Teil irgendwie aus dem Story verschwindet und keine Rolle mehr spielt, während der Joker bis zum Ende vorkommt. Schade, irgendwie.
Dafür ist Dylans Trips mit John in Teil zwei schon jetzt ein kleines Highlight des Jahres.
Torinas und Landens Tochter Sara bekommt eine Einladung zur magischen Schule der Heiler. Als ihre Mutter sie dorthin begleitet, hat sie bereits eine Ahnung von drohendem Unheil, doch da sich die Heiler weigern einen magischen Schleier von der Schule zu nehmen, sieht sie in ihrem Kristall nichts als Nebel.
Doch kaum sind Sara und die beiden anderen neuen Schüler Dorian und Bern ein paar Tage da, zeigen sich die ersten Spuren einer gefährlichen Bedrohung und Sara und Dorian müssen sich auf eine Reise über den Ozean begeben, um sich einem dunklen Magier entgegen zu stellen.
Vor allem im direkten Vergleich zum Vorgänger gibt es in der gesamt Erzählung einen Bruch. War die Welt in Das Auge der Seherin noch leicht magisch (es gab diesen Kristall und ein paar andere magische Objekte, aber normale Menschen kamen damit quasi nicht in Kontakt) quilt die Welt von Die Vögel der Finsternis 18 Jahre später förmlich vor Magie über.
Ich kann ja verstehen, dass sich die magisch Begabten verborgen hielten, als der König im ersten Teil ihre Heimat eroberte, aber warum gab es in den anderen Ländern niemanden, wenn auch dort magisch Begabte geboren werden, warum war die Sehergabe etwas so besonderes, wenn es eine ganze große Schule voller Seher gab…
Insgesamt fand ich das Buch schwächer als seinen Vorgänger. Die Geschichte zieht sich länger und ist voll von magischem Das-ist-jetzt-so. Am Ende werden die meisten Gefahren mit einer Art magischem Instinkt gelöst und die letzte Gefahr durch die ziemlich harsche Gesellschaft, ein Kopfgeld und einige Sölder - die löst sich einfach in Luft auf… Dorains Schwester singt einmal und alle sind freundlich und wollen ihre helfen
Als Buch für Kinder immer noch toll, als Erwachsene werd ichs wohl aber nicht noch mal selber lesen
Den ersten Band der Sörensen Kriminalfälle gelesen.
Sörensen ist ein Krimiballoberkommissar der sich wegen einer Angststörung von Hamburg in das fiktive kleine Dorf Katenbüll in Nordfriesland versetzen lässt. Dort wird es natürlich alles andere als erholsam. Direkt nach seiner Ankunft taucht auch schon der erste Tote auf.
Das Buch bringt einen herrlichen Humor mit. Der gerade bei zwischenmenschlichen Interaktionen immer wieder für ein Lächeln gut ist.
Auf Prinz Eirik lastet ein Fluch. Ohne einen Kuss der wahren Liebe werden er und das Königreich an seinem 17. Geburtstag im Eis erstarren. Wenige Wochen vorher unternimmt der König einen letzen Versuch und lädt aus allen Provinzen junge Frauen ein und Eiriks Herz zu erobern. Auch Farina. Doch die will den Prinzen und das Königreich gar nicht retten, denn die Eiszeit ist für die Wüsten-Provinz in der sie lebt ein Segen. Aber verdient der Prinz dafür den Tod?
Schönes Buch. Etwas Dornröschen, etwas Bachelor, ein paar Todesdrohungen.
Nachdem ich bereits zwei andere Bücher der Autorin gelesen habe, bin ich erfreut, dass sie hier sowohl im Geschichtenaufbau als auch Protagonisten Charakter und Sprachmuster, die sich in den anderen Büchern sehr stark ähnelten, etwas neues versucht hat.
Syrakus im 5. Jh. v. Nach ihrer Niederlage in einer legendär gewordenen Seeschlacht darben Hunderte athenischer Kriegsgefangener in den Steinbrüchen der Stadt. Die Freunde Lampo und Gelon, beide arbeitslose Töpfer und große Fans von Euripides, schmieden den Plan, mit den Gefangenen „Medea“ zu inszenieren, als Lohn gibt es Brot und Wein. Eine richtige Aufführung, die bis in alle Ewigkeit besungen wird. Doch ein Theaterstück aufzuführen, ist fast ebenso gefährlich, wie in den Krieg zu ziehen. Denn das Syrakuser Publikum ist wenig begeistert davon, den Kriegern zuzujubeln, die vorher ihre Familien überfallen haben. Als sich Lampo auch noch in Lyra, eine Sklavin aus Lydien, verliebt, die ihm Lesen und Schreiben beibringen möchte, ist das Chaos perfekt. Schließlich wird der Mut der beiden Freunde auf eine Probe gestellt, die sie sich nie hätten vorstellen können …
Mal was anderes - für mich - aber ich wollte dem Buch eine Chance geben.
Brauche mal eine Empfehlung für ein Buch im Sci-Fi Bereich. Von daher Thematik her in Richtung Dune. Also gerne andere Planten und auch andere Völker, aber schon eher Richtung Menschen und nicht Aliens. Bin noch Anfänger in dem Bereich und hab da nie wirklich was gelesen. Dune zieht sich aber leider teilweise seeeeehr in die Länge Three Body Problem z.B. ist mir zu wissenschaftlich, also sowas eher nicht
Die Wayfarer-Reihe von Becky Chambers mit „Die lange Reise zu einem kleinen, zornigen Planeten“, „Zwischen zwei Sternen“, „Unter uns die Nacht“ und „Die Galaxie und das Licht darin“. Kommen zwar Aliens drin vor, aber macht Spass, die Reihe.
Soweit ich das verstanden habe, gings um epische Sci-Fi nur mit Menschen und ich finde, da wird es recht dünn außerhalb von Dune. Und Scalzis „Imperium“ hat nunmal keine Aliens dabei.
Also wenn ich ein scifi Buch in den Raum werfen darf, dann quality land von Marc Uwe Kling. Spielt zwar auf der Erde mit Menschen, doch es ist schon ziemlich gut und macht viel Freude beim Lesen.