Man könnte meinen, dass CL money und Marketing-Erfolge auch irgendwie zusammenhängen
Klar, Bayern war schon immer etwas Bekannter, aber durch die permanente Präsenz, und das entsprechend hohe Budget für gute Spieler kannste International halt auch mehr Aufmerksamkeit erzeugen.
Dementsprechend kannste dich auch besser als Marke Vermarkten.
Würde sagen das beides bedingt sich gegenseitig positiv.
Dadurch, dass die Finanzen in der CL aber so explodiert sind, haste halt kaum noch Chancen aufzuholen und ebenfalls international ne Marke aufzubauen.
Ohne jetzt wieder eine RB-Debatte anzufangen: Ich musste schon lachen, als Opdenhövel in der Sportschau Youssuf Poulsen als Vereinsikone bezeichnet hat
Ich will daraus keine Staatsaffäre machen, aber in dem Interview, das ich gesehen habe, hat er nur über den Schieri gemeckert. War in der ARD. Vielleicht hat er auf Sky was anderes gesagt.
Poulsen ist seit 6 Jahren im Verein. Das ist im Profifußball durchaus nicht mehr üblich und reicht woanders gerne mal für den Ikonen oder Fußballgottstatus. Hat auch den Aufstieg mitgemacht. Fühlt sich leider schon so an als hättest du die Anit-RB-Brille aufgesetzt.
Die brauche ich nicht aufsetzen, die habe ich immer auf.
Ein Verein, den es erst 8 Jahre gibt und der keine Titel gewonnen hat, hat keine Ikonen.
Uwe Seeler ist eine HSV-Ikone, Beckenbauer oder Müller sind Bayern-Ikonen, Fichtel oder Fischer sind Schalke-Ikonen etc…
Da muss schon ein bisschen mehr sein als 6 Jahre bei einem Verein zu spielen um eine Ikone zu sein.
Die haben übrigens wie ich gerade gesehen habe wirklich einen Handelfmeter geschenkt bekommen.
Reus z.B. ist doch auch in seinem siebten Jahr für Dortmund und war gefühlt auch noch 50% der Zeit verletzt. Trotzdem ist er jetzt Kapitän, angebliche Führungspersönlichkeit und wird von den Fans gefeiert für seine Verdienste. Sicherlich reichen 6 Jahre nicht für den Fußballgottstatus, aber sie können bei entsprechenden Leistungen schon zu einem besonders gehobenen Ansehen führen. Und Poulsen hat sicherlich schon einiges für RB geleistet. Find ich jetzt nicht so krass unangebracht, seinen Stellenwert innerhalb des Vereins hervorzuheben.
poulsen ist aber weder herrausragender akteur noch irgendwie sonst besonders engagiert. das einzige, was er vorweisen kann, sind seine 6 jahre im verein. da ist selbst werner mehr ikonisch für RB. schließlich betrügen die auch gerne
Ich finde es halt unangebracht Superlative inflationär einzusetzen. Auch außerhalb von Sport, wenn z.B. der nächste Trailer versucht mir einen Film oder Spiel als „episch“ oder „monumental“ zu verkaufen.
Ikonen sind für mich Vereinslegenden, die auf ewig mit dem Verein und seinen Erfolgen verbunden sind. Absoluter Heiligenstatus.
Und Poulsen ist ein sehr guter Spieler und 6 Jahre bei einem Verein sind wirklich selten, aber Ikone? Ist für mich zu großspurig.
Übrigens hat Favre auch auf der Pressekonferenz weiter gemacht, wie man gerade in der Sportschau gesehen hat.
Die Handspiel-Regel sei der “größte Skandal in der Geschichte des Fußballs”. Diejenigen, die die Regel erfunden haben, könnten sich “nicht mehr im Spiegel anschauen”. Sie hätten “keine Ahnung vom Fußball” und hätten “nie Fußball gespielt”.
Ich habe nichts anderes behauptet. Trotzdem versucht er damit seine Niederlage auf “höhere Mächte” zu schieben. Der Elfmeter war der Ausgleich 18. Minute. Dortmund hat danach genug Zeit gehabt und die beiden Spieler die geflogen sind, haben das auch selber gemacht.
Ich fand den Elfer übrigens begründet. JA, werft mir die Schalke-Brille vor, aber er hat den Arm draußen und wehrt damit einen Torschuss ab. Die Absicht ist dabei egal.
Dass die Regel nicht perfekt ist, ist klar. Und darüber lässt sich gerne und viel streiten, aber das ist die falsche Situation.
Die Elfmeter-Szene in Leipzig heute passt viel besser. Der Spieler wird von hinten angeschossen und der Ball rollt über die Schulter, dann über die Brust und dann ein Stück über den angelegten Oberarm. DAS war der Skandalelfer heute.
Schaue mir gerade Alle Spiele alle Tore an (konnte heut Nachmittag leider nicht gucken) und finde bisher ist der Spieltag ausnahmsweise mal wieder ein gutes Argument für den VAR.
Leipzig war noch nicht dran (da scheint es ja eine seltsame Entscheidung gegeben zu haben), aber alles in allem fand ich alle Eingriffe bisher okay.
Die Handregelung ist halt so wie sie gerade ist einfach bescheuert, daher kann ich zumindest durchaus nachvollziehen, warum der Elfer in Dortmund gegeben wurde. Da warte ich aber auf kompetentere Einschätzungen als die von Didi Hamann auf Sky. Mal gucken ob sich Collinas Erben dazu noch äußern. Scheinbar gab es da ja ein Beitrag auf DLF, den hab ich aber verpasst.