Bundesliga Saison 2019/2020

Steile These:

Zu mehr als Folklore taugt so ne Rivalität nicht. Kein Kölner verliert “freiwillig” und verzichtet auf ne eventuelle Sieg/Torprämie, nur weil irgendwelche Kasper meinen sie müssten irgendeinen Stadtstreit austragen.

Solange es sich lohnt, spielen die das Spiel mit, sobald die irgendwo anders unter Vertrag stehen, ist denen die ganze Köln/Düsseldorf, Schalke/Dortmund, Bremen/Hamburg Geschichte doch völlig egal. Einzelne Ausnahmen gibts da vermutlich bei so Eigengewächsen, aber das ist ja nicht der Großteil

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Es zeigt aber doch, dass der Höhenflug nach der Ankunft Gisdols nur ein Strohfeuer war und man nächste Saison wahrscheinlich schwer im Abstiegsstrudel steckt…

Ja, aber es geht ja zwischen den Zeilen (zumindest so wie ich es lese) darum, dass die Kölner “absichtlich” so lahm gespielt haben, damit auch ja Düsseldorf absteigt.

War halt ein Gurkenauftritt von Köln, wie so viele andere davor auch.

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Das denke ich auch nicht, was man aber schon sagen kann ist, dass andere für die es um nichts mehr ging wesentlich engagierter aufgetreten sind als Köln, der BVB oder Schalke…

Ich sag nur Union

Dass die Theorie BS ist klar, aber damit zu kokettieren macht Spaß und bringt mich zum Schmunzeln

das plus dass sich niemand vor der sommerpause verletzen will.
es geht um nix mehr individuell und für den verein, man kann nur verlieren, wenn man sich reinhängt, also spielt man so.
zu unterstellen, dass köln absichtlich verliert, um d’dorf einen reinzuwürgen, find ich ziemlich an den haaren herbeigezogen und bedient nur ein klischee.

Scheint man bei Union nicht so Pussymäßig zu handhaben :eddyclown:

Die ABstandsregelungen haben sie auf jeden Fall alle eingehalten und sich auch die Trikots nicht schmutzig gemacht, damit der Zeugwart früher in den Urlaub kann.

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Hui Bei Augsburg gehts gerade derbe ab ^^
gerade 3 neue Spieler verpflichtet:
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→ + Kaufoption von Felix Udoukhai wurde gezogen und er ist nun fest beim FcA

und die VBL gewonnen ^^

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Wie systemrelevant ist Schalke eigentlich so? :thinking::thinking:

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Da können die das Geld besser in eine andere Richtung schieben.

http://kultur-braucht-perspektive.de/

Es geht um eine Bürgschaft zur Absicherung der Kredite in Höhe von 30-40 Millionen, welche Schalke bis wohl Mittwoch aufnehmen werden muss.

Anders kann Schalke derzeit keine Kredite mehr aufnehmen, sie brauchen eine Absicherung. Das ist soweit auch alles “nicht schlimm”, gesetzt dem Fall, dass Schalke nicht pleite geht, zahlungsunfähig ist oder gar dauerhaft in die Insolvenz muss.
In diesem Falle müsste dann das Land NRW einspringen und als Bürge den Kredit bedienen.

Schalke ist derzeit einfach am Eiern, man darf nicht vergessen, dass sie schon im Vorfeld einer Saison die Einnahmen aus den TV Geldern verkaufen, nicht wie manche behaupten verpfänden, um nicht zuletzt in Einnahme schwachen Monaten operativ sein zu können.
Nun war lange unklar, wie unter anderem die ausstehende Discovery Channel/Eurosport Zahlung gewuppt wird.
Dazu brechen Zuschauereinnahmen weg, als auch die für die neue Saison unklare Situation, wann und in welcher höhe diese wieder fließen können.
Randnotiz dazu, Schalke hatte darum gebeten, auf die Rückzahlung der Auswärtstickets für das Derby zu verzichten. Wie es genau um die DKs aussieht müsste ich noch einmal nachschauen.

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Ja, ist mir bewusst wie eine Bürgschaft funktioniert :nerd_face:

Mir ist es trotzdem ein Dorn im Auge, dass ein Verein der von der Hand in den Mund lebt, vom Staat abgesichert werden muss. Schalke wirtschaftet seit Jahren miserabel.

Um einen maroden Fußballverein abzusichern (Geldprobleme gab es bei Schalke schon vor Corona,) sollten keine Steuergelder herhalten.

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Wäre allerdings auch bei weitem nicht das erste Mal, dass es so etwas gibt.
Grade bei Stadionfinanzierungen gab es das schon sehr oft. Oder halt bei hohen Schulden.

Schon sehr fraglich, ob das Not tut…

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Man muss natürlich auch berücksichtigen, welche Vermögenswerte den Verbindlichkeiten gegenüberstehen.

Das jahrelange Missmanagement ist natürlich vollkommen unverständlich, trotzdem könnte Schalke durch Verkäufe von Besitztümern durchaus Forderungen bedienen.

Man hat z.B. Dortmund oder Köln beim Stadionumbau auch mit einer Bürgschaft unterstützt.

Das ist richtig, beim BVB gab es eine Bürgschaft für den Stadionumbau 2001/2002.

Schalke wird schon länger durch Landesbürgschaften unterstützt, eine weitere zwecks Absicherung der Bedienung der laufenden Kredite ist erstmal nur folgerichtig.

So konnte der Club fast 130 Millionen Euro an Krediten aufnehmen. 2015 gab es noch einmal Landesbürgschaften für weitere 47 Millionen. Eine fünfte und letzte Absicherung wurde im Sommer 2019 gewährt. Hier ging es um einen Kredit von 56 Millionen Euro, den die Schalker Stadion-GmbH aufnehmen wollte. Sollte Schalke und seine Beteiligungen - zum Beispiel wegen des Corona-Virus - Kredite nicht mehr zahlen können, müsste das Land mit Steuergeldern von wahrscheinlich 38,5 Millionen Euro einspringen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/buergschaften-fussball-nrw-bundesliga-100.html

Dazu kommt, dass erst noch bekannt werden muss, wie genau Corona bedingt die Finanzen bei Schalke aussehen werden.

Nein ist es nicht.
Jahrelange Verluste auf den Steuerzahler abzuwälzen ist falsch.
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass Schalke auf einmal anfängt vernünftig zu wirtschaften?

Es mangelt an Alternativen, Tönnies ist nicht dafür bekannt groß Darlehen zu gewähren und selbst wenn, lässt er diese sich mit 6% vergelten, was alles andere als selbstlos in einer solchen Situation ist.
Und sofern man sich vom Schweinehälften Baron emanzipieren möchte ist ein Darlehen in die Richtung kein gutes Signal.
Die laufenden Kredite müssen bedient werden und die Kosten gedeckt, wohin also?

Von jetzt auf gleich kann man nicht umstrukturieren und dann ist es eine Frage der Risiko Abwägung und wenn die Landesregierung in NRW zum Schluss kommt, dass dies langfristig gewährleistet, dass Schalke operieren kann, dann wird dem hoffentlich auch der Fall sein.

Das S04 dauerhaft jetzt erstmal ganz anders arbeiten muss, sollte hoffentlich selbst bei denen angekommen sein. Sofern deren tolle Gehaltsobergrenze brutto ist und nicht netto und nur in Ausnahmefällen diese überhaupt gezahlt werden wird und ohne Handgelder oder Bonuszahlungen aufgewertet wird könnte es funktionieren.
Ich befürchte aber, da wir von Schalke reden, dass die sich einen Kader aus 25 Spielern basteln, die alle die 2,5 Millionen verdienen und dann trotzdem bei einem absurden Spieleretat landen.

Insolvenz :man_shrugging:

Die leicht sarkastische Frage nach der Systemrelevanz ist ja nicht ganz unbegründet

Edit: ich seh das mit einer Bürgschaft allerdings nicht ganz so eng. Ist tatsächlich Gang und Gäbe im Fussball, was ich widerrum eher blöd finde :smiley:

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Und dann? Dann werden die bisherigen Bürgschaften fällig und schlimmstenfalls tut sich ein riesengroßer Moloch auf, der so noch nicht abzusehen ist.
Da kommen dann die ganzen Mitarbeiter hinzu, die dann stempeln gehen dürfen, dann müsste man schauen, wie sehr der Haushalt Gelsenkirchens davon betroffen wäre.
Da hängt ein Rattenschwanz dran.

Ich will das nicht entscheiden müssen, gerade im Hinblick darauf, dass bereits seit Jahren Schalke schon wirtschaftlich nicht gut da stand.
Lass das jetzt das Hallo Wach Signal sein, die Verantwortlichen für die Misere dürfen gerne Rede und Antwort stehen und sich gerne damit auseinander setzten, ob solange es läuft, läuft es, ein guter Ansatz ist.