Ja, wenn das der Anspruch Dortmunds ist immer an den letzten 4 Spieltagen noch aus einem Rückstand auf die CL und Platz 5 mit Glück und Unvermögen der Konkurrenz noch dritter zu werden, dann ist es ja gut. Hört sich bei Watzke und Reus immer anders an.
Das die Bayern nie wieder geholt werden und wir was die Meisterschaft auf ewig die langweiligste Liga überhaupt haben, ist ja klar.
Trotzdem ist es halt so, das der BVB es nicht geschafft hat sich nach den erfolgreichen Jahren und der regelmäßigen CL-Teilnahme nicht entscheidend verbessern konnte, was für höhere Ziele einfach notwendig wäre.
Niederlagen und Punktverluste gegen Bielefeld oder Köln sind es, die nicht sein dürfen.
Der Abstand von Dortmund zu Gladbach oder Frankfurt ist größer als der von Bayern zu Dortmund. Aber es ging mir ja da auch um zB Bochum, deren Eigenkapital man bestimmt 20-fach hat.
Und wenn wir jetzt noch die Illuminaten dazuholen, können wir den 25.Weltkrieg ausrufen. Diese Zahlenspielerein bringen genau gar nix und das weißt du sehr genau. Mit „hätte-wäre-könnte-sollte“ gewinnst weder du noch der BVB einen Blumentopf.
Das letzte Mal, dass der BVB gegen die Bayern gewinnen konnte war im SuperCup 19. Das letzte Ligaspiel, das sie gewinnen konnten war am 10.11.2018. Ist also schon ne schöne Weile her. Das letzte Mal, dass der BVB nicht mindestens 3 Tore von den Bayern gefressen hat, war am 26,05,2020, Die Bayern sind konstant auf de facto allen Ebenen des Spielfeldes besser und das seit Jahren.
Mithalten ja, Augenhöhe würd ich verneinen.
Wie oft hats schon Meisterteams gegeben, die solche Spiele verloren haben. Das war bis vor wenigen Jahren noch normal, dass man hie und da mal nen Griff ins Klo gegen ne graue Maus oder nen Abstiegskandidaten macht, auch die Bayern haben das immer mal wieder gehabt. Erst die letzten Jahre hat sich das so wirklich geändert.
Hier muss (und tut es auch ziemlich sicher nicht) kein direkter Zusammenhang bestehen. Bei nem Fußballspiel spielen so viele Faktoren eine Rolle, ob man siegt oder nicht. Es auf diesen einen Punkt runterzubrechen halte ich für wenig zielführend.
Ich denke, meine Meinung zu Watzke habe ich bereits recht deutlich klargestellt, auch ohne dass ich bisher seinen Namen in die Tasten hauen musste. Was Reus angeht, er mag ein wirklich guter Kicker sein, aber auch er allein kann sicherlich keine Bäume ausreißen, um da Wunder zu wirken.
Nur ist der BVB garantiert keine 20x besser als jener von Bochum. Besser ohne Frage, wär auch traurig wenn nicht. Aber sicherlich nicht in dem Abstand, wie es das Eigenkapital suggeriert.
Eigentlich haben sie es seit den Meisterschaften geschafft, sich als zweitstärksten Club in Deutschland zu festigen. Sie schaffen es seit Jahren die Abgänge der Leistungsträger, die man immer wieder vorher findet und aufbaut, zu kompensieren. Das fing mit Kagawa, Götze, Lewandoski an und zieht sich bis heute (Pulisic, Sancho, next Haaland).
Den Vorwürfen mancher, dass das zu wenig sei, dass man es nicht schaffen würde Leistungsträger langfristig zu binden, dass man es nicht schafft, an die Bayern ranzukommen bzw das Gegenteil passiert, könnte man noch anreihen, dass sie es nicht geschissen kriegen, den Kapitalismus zu besiegen.
Regelmäßige CL Teilnahmen bringen weder Dortmund noch Leipzig oder ein anderes deutsches Team entscheidend näher an die Bayern ran, solange die ihre Meisterschaften gewinnen und regelmäßig in der CL überwintern, sondern nehmen in solchen (guten) Saisons nur etwas Beschleunigung aus der Entfernung zu den Bayern.
Darum ging es mir nicht. Der Abstand zu den anderen Mannschaften hätte wachsen müssen, das ist mein Kritikpunkt. Das sie ohne eine absolute Ausnahmesaison und schwächelnde Bayern nicht um den Titel spielen können habe ich ja selbst geschrieben.
Aber was hat man denn mit Dembele, Aubameyang, Sancho usw alles eingenommen bzw wie viel Gewinn hat man mit den Verkäufen im Vergleich zu den Ausgaben gemacht. Da war man nicht in der Lage sich einen entscheidenden Vorteil gegenüber der anderen Mannschaften zu verschaffen, zumindest nicht konstant.
Ist das mit dem Kapitalismus jetzt wieder diese Stufe der Ironie, die ich nicht verstehe, oder hat man vergessen das der BVB der erste deutsche Verein an der Börse war?
Das Problem ist halt das „Prestige“ oder auch der Erfolg (und damit meine ich nicht deutscher Meister).
CL spielen oder gewinnen können sind ja zwei paar Schuhe, und da muss Dortmund nicht nur mit den Bayern mithalten, sondern eben auch International.
Und nen gutes Gehalt spielt wohl auch ne Rolle ^^
Und vor 25 Jahren konnte noch ein Aufsteiger Meister werden. Aber Fußball ändert sich halt. Da hilft es nichts, den guten alten Zeiten hinterher zu trauern. Vor allem nicht, wenn man selbst eine gewaltige Veränderung durchgemacht hat. Dortmund war in den letzten 11 Jahren 10 mal für die Champions League qualifiziert. Davon ein Finale, drei Viertelfinale und drei Achtelfinale. Keine andere Mannschaft außer Bayern hat in dem selben Zeitraum auch nur annähernd einen derart krassen finanziellen Boost durch das internationale Geschäft erhalten.
So wie Bayerns finanzielle Möglichkeiten gestiegen sind, so hat auch Dortmund im Vergleich zum Rest der Liga einen finanziellen Vorsprung erreicht. Dortmunds Kaderwert ist aktuell so um das 10fache von dem, was die ganzen Vereine im unteren Drittel haben. Das sind ungefähr die Wert von Bayern um 12/13, als sie den Rekord mit 91 Punkten in einer Saison aufgestellt haben. So zu tun als seinen es nur die unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten, die Dortmund davon abhalten ein ernsthafter Konkurrent zu sein, ist einfach Quatsch.
Was ich nicht tu und das weißt du ganz genau. Also lass den Blödsinn.
Und dir ist hoffentlich bewusst, dass 10facher Marktwert nicht gleichbedeutend mit 10facher Stärke ist. Abgesehen davon ist es immer in einem Wettbewerb möglich, dass der absolute Underdog gewinnen kann. Selbst Mannschaften wie ManCity, Real Madrid oder PSG verlieren immer mal wieder gegen absolute Underdogs, selten aber doch. Und bedenke, der BVB hat ganze 2 Niederlagen mehr als die Bayern. Das ist jetzt nicht so, als ob der BVB 10 oder mehr Niederlange hätte.
Wenn hier so viel gerechnet wird. Wo der SC Freiburg hätte punktetechnisch noch stehen können, wenn wir doch zu Saisonbeginn nicht Remis gegen Bielefeld oder Köln gespielt hätten und uns auch nicht in Bochum diese blöde Niederlage eingefangen hätten. Das wären ja einfach mal 7 Punkte mehr.
Jein, würde ich auch nicht so sagen. Da spielen natürlich verschiedene Punkte eine Rolle - und ggf. auch eigene Fehler bei den Transfers - aber woanders ist eben das Gras grüner als beim BVB. Das sollte man nie ausblenden.
Ob es nun nur das Gras ist, kann jeder selbst entscheiden. Ich denke jedoch beim BVB würde man liebend gern um so Spieler wie einen Haaland, Pulisic und Sancho über 5-6 Jahre eine schlagkräftige Truppe aufbauen und dann regelmäßig in der Liga und CL für Furore sorgen.
Warum klappt das in der Realität nicht?
Und warum wird der BVB ziemlich bald das Problem haben einen Stürmer wie Haaland zu finden, der auch auf Anhieb und so regelmäßig trifft? In manch schwächelnden Phase dann auch eine Art Lebensversicherung.
Ja, man kann dann die hohen Ablösen gleich wieder in mehrere Spieler stecken, die das auffangen und ggf. noch andere Baustellen schließen. Andere Teams wollen dann aber auch was vom Kuchen abhaben und ob das mit dem Ersatz dann auch immer so funktioniert, steht in den Sternen.
Der BVB kann sich dann 1-2 Regale tiefer bedienen, d.h. in der Bundesliga bei der Konkurrenz umschauen oder vielleicht nochmal irgendwo ein Youngster, der es in England oder so noch nicht geschafft hat. Da kann man den Rest dann in der Bundesliga halt auf Abstand halten, aber zu einem ernsthaften Konkurrent macht einen das auch noch nicht.
Das ist wie bei anderen Vereinen in der Liga halt auch das Problem beim BVB, nur ein paar Nummern größer. Schaut man sich Freiburg an. Das Gerüst und alles passt diese Saison wieder. Man spielt gut, holt Punkte. Daumen drücken, dass da vielleicht wirklich nur Schlotterbeck im Sommer geht. Am Ende muss man mit dem Geld auch wieder adäquaten Ersatz finden und hoffen, dass dieser Spieler dann schnell genug das System aufnimmt. Wirft dich im Endeffekt aber auch immer wieder zurück und bei Vereinen wie Freiburg und anderen, ggf. auch wieder in den Tabellenkeller. Konnte man vor Jahren beim SC sehen, wenn in einem Sommer mit Kruse, Caligiuri, Makiadi und Rosenthal die wichtigen Achsen gehen und man spannende Neuzugänge präsentiert hatte, die aber erstmal brauchten, um in Fahrt zu kommen.
Meiner Meinung nach kannst du in Deutschland nur wieder mit den Bayern gleich oder vorbei ziehen, wenn du Hai statt Fisch bist. Das heißt einfach Spieler halten, komme was wolle und falls doch jemand verkauft werden sollte, adäquat im selben Regal suchen. Sonst wirft es einen zurück. Um nun wieder zu dem obigen Punkt zurückzukommen, da helfen finanzielle Mittel durchaus.
Wie wir sehen, macht das nicht mal RB Leipzig. Klaro, auch wieder ein anderes Niveau, wenn man deren Ausgaben anschaut - und wo man aber auch daneben gegriffen hat… Das wären dann die angesprochenen Fehler. Aber trotzdem gibt man vorher die wichtige Stützen regelmäßig nach England oder diese Saison nach München ab. Was will man da groß angreifen außer den BVB als Nr. 2 in Deutschland? Nun hat man in diesem Jahr bisher sogar erheblichere Probleme, weil man auch auf dem Trainerposten einen neuen Mann hatte und es nicht so lief.
Dortmunds finanzieller Vorsprung wird hier in der Diskussion überschätzt. Rein von den aktuellen Kennzahlen stimmt zwar der finanzielle Unterschied, aber es gilt zu beachten, woher dieser kommt. Im Fall von Dortmund entsteht dieser durch die sehr gute Scouting Arbeit und den Rekordverkäufen wie Dembele, Sancho und demnächst Haaland. Dies sind aber einmalige Effekte auf denen man nicht seriös ein höheres Gehaltsgefüge aufbauen kann.
Im Gegensatz dazu ist Bayern nicht auf diese Rekordverkäufe angewiesen, um den finanziellen Vorsprung zu halten. Bayern kann es sich leisten jedes Jahr einen negativen Transfersaldo zu haben und höhere Gehälter zu zahlen, weil die Finanzströme planbar sind. Bei Dormund ist dies nicht der Fall und sollten sie dennoch das Gehaltsgefüge anheben und nicht mehr diese außergwöhnlichen Treffer beim Scouting landen, würden sie ganz schnell wieder in Schwierigkeiten geraten wie mitte der 2000 .
In den letzten 10 Jahren haben die Bayern einen negativen Transfersaldo von € 375 Millionen und Dortmund einen positiven von € 127 Millionen. Also ein Unterschied von einer halben Milliarde Euro. Dennoch ist das Eigenkapital der Bayern um ca. € 200 Millionen höher bei einem 120 Millionen höheren Etat fürs Personal. Diese Abstände sind einfach verrückt zwischen 1 und 2 einer Liga.
Wenn man den gleichen Anspruch an die Bayern stellen würde, welcher hier an Dormund gestellt wird, dürften sie kein Spiel in der Liga verlieren. Jede Niederlage wäre ein Zeichen sehr schlechter Arbeit.
Schon mal Doppelpass gesehen. Genau das ist doch der Fall. Bei jedem Unentschieden oder sogar ner Niederlage beginnt das Bayern in der Krise Gespräch.^^
Tja, hat es beim SC auch drei Spieler erwischt. Mark Flekken, Nico Schlotterbeck und Kiliann Sildillia fallen heute aufgrund eines positiven Corona-Tests aus. Flekken und Schlotterbeck schmerzen natürlich als Stammspieler.
Wieder typisch. Gewinnst du gegen andere Teams, lässt hier wieder Chancen liegen, legst dann ein Gang zurück und nun ja Uphoff hat sich nun heute auch nicht unbedingt ausgezeichnet.
Joar. Ein eher unverdientes Unentschieden für meine Armina. Hätte Freiburg so weiter gemacht wie in den ersten 10 Minuten, wäre es wieder ein 6:0 zur Halbzeit geworden. Und Uphoff hat uns dann zwei schöne Geschenke gemacht.