Bundesliga-Saison 2021 / 2022

Das war nicolai Müller und nicht Kostic.

Ah stimmt.

Ich hatte nur noch das Bild vor Augen und dachte es war Kostic.
Ein bisschen schauen sie sich auch ähnlich :sweat_smile:

Mit der roten Karte für Hack war das Spiel in Leipzig vorbei. Ne 3er Siegesserie gegen Raba wäre für Mainz wohl auch zu viel verlangt. Egal… viel wichtiger jetzt: Doppelspiel gegen Bochum!
In der Liga als Positionierung wichtig und im Pokal… besser hätte es Losmäßig wohl nicht laufen können.

Tatsächlich ging’s mir so :smiley:

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Heute ist im Doppelpass endlich mal ein wahrer Fußball Experte zu Gast.

Markus Söder, bekannt für seine außerordentlichen Taktik Analysen :simonhahaa:

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Gar nicht mal so gut, was Wolfsburg da spielt

Du bringst vielleicht Kohfeldt raus aus Bremen.
Aber nicht Bremen raus aus Kohfeldt :gunnar:

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Ich glaube sobald Kohfeldt mal so ganz raus aus Bremen ist, gehts denen auch wieder besser.

Das Problem ist ganz offensichtlich zum großen Teil Kohfeldt gewesen, wenn es jetzt nach der Winterpause immer noch nicht rund läuft beim VFL.

Irgendwann dürften die „er hatte ja noch kaum Zeit“ Argumente ja auch aufgebraucht sein

Naja, das Fundament, das man sich mit Glasner errichtet hat, hat man schon mit van Bommel erfolgreich eingerissen. Mir immer noch schleierhaft, wie man da immer noch den „fantastischen Saisonstart“ bemüht, obschon sämtliche Siege gegen Mannschaften, die man ganz weit unten im letzten Tabellendrittel verorten würde, eingefahren werden konnten. Dass es mit Kohfeldt nun nicht läuft, ist die richtige Konsequenz. Wird u.A. an ihm liegen, aber möglicherweise, also nur ganz vielleicht auch daran, dass Trainerwechsel nicht immer automatisch zu einem Aufwärtstrend führen müssen - und das kann ja vielfältige Gründe haben. Trotzdem: Kovac ist verfügbar. Natürlich würde es auch für Schmadtke ruppiger werden, aber man kann sich auch mal zwei Fehler nacheinander eingestehen und dann trotzdem das Richtige tun. Und Kovac wäre ein No-Brainer.

Abgesehen davon kann man auswärts in Bochum aber auch mal verlieren, ist ja keine Schande.

Wenn man vorher schon eine derartige Niederlagenserie vorzuweisen hat, dann gilt aber eben nicht mehr, dass man gegen Bochum mal verlieren kann. Dann muss man eben auch mal irgendwann jemanden schlagen, sonst gibt es für den Trainer keine Argumente mehr.

Weiß einfach nicht, was überhaupt für Kohfeldt sprechen soll. Mittlerweile drängt sich doch stark der Eindruck auf, dass seine erfolgreiche Anfangszeit bei Werder der Ausrutscher war und nicht das, was danach kam.

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Nichts spricht für ihn. Streitet auch keiner ab. Die Talfahrt begann aber schon am ersten Spieltag, wenn zu diesem Zeitpunkt auch nur spielerisch. Man hat gegen ein Bochum gewonnen, das ab der vierten Spielminute in Unterzahl lag, dazu gegen den selbsternannten Big City Club (die Story muss ich nicht aufrollen), ein völlig desolates Leipzig und - bei allem Respekt - Greuther Fürth. Alles keine überzeugenden Auftritte. Danach war Feierabend, die letzten Überbleibsel aus der Glasner-Amtszeit endgültig plattgetreten. Keine wirkliche Spielidee, kaum Torgefahr bzw. herausgespielte Torchancen, hinten immer wieder anfällig für Patzer, zudem nicht wirklich leidenschaftlich. Daran hat sich unter Kohfeldt nichts geändert - und genau das ist die „Schönheit“ an/in dieser Situation: Man kann Trainer eben doch nicht beliebig austauschen und es greift dann eben nicht automatisch alles ineinander. Er wusste, dass sich ihm eine einmalige Chance bot, die nach dem Werder-Desaster nicht unbedingt vorhersehbar war.

Was mich an dem Kohfeldt-Narrativ nervt: Dass es gerdezu als erwiesen gilt, dass er Vereine blenden würde, um sich festzuklammern oder an attraktive Pöstchen zu gelangen. So kann es einem erscheinen. Sowohl bei Werder als auch jetzt in Wolfsburg wurden aber auch in anderen Bereichen von Schlüsselfiguren entscheidende Fehler begangen. Nochmal: Das soll kein Verteidigungsplädoyer für ihn sein. Aber ich sehe kein Fehlverhalten darin, dass er bei Werder den Mist, den u.A. er selbst verbrochen hat, was er sich an unterschiedlichen Stellen auch eingestanden hat, wieder geradebiegen wollte und nun bei Wolfsburg ein tolles Angebot angenommen hat. Natürlich wird er darin auch die Chance gesehen haben, sein angeschlagenes Image aufzupolieren. Nur hat er sich damals halt nicht sofort verpisst und erst recht nicht auf andere gezeigt, sondern versucht, sich auf seine Aufgabe zu fokussieren.

Klar, bei Bremen haben wesentlich mehr Leute als nur Kohfeldt scheiße gebaut. Sowohl in der Führung, als auch bei den Spielern.

Die haben sich alle nicht mit Ruhm bekleckert. Trotzdem gab es bei Bremen / im Bremer Dunstkreis oft das Narrativ, dass Kohfeldt eigentlich ein super Trainer ist, aber er bei Bremen einfach nicht das Spielermaterial hat, um „seinen“ Fussball zu spielen (wobei man das auch schon als deutliche Schwäche des Trainers auslegen kann, wenn er nur „sein“ Stil kann und dann scheitert wenn die Spieler das nicht umsetzen können)

Das kann man halt so oder so lesen. Er hätte auch „einsehen“ können, dass der Job vielleicht ne Nummer zu groß für ihn ist.

Jetzt bei Wolfsburg wäre natürlich die Chance gewesen, dass er beweist, dass er mit den richtigen Spielern auch ein gutes Team formen kann.

Van Bommel mag Glasners Arbeit eingerissen haben. Aber theoretisch müsste Kohfeldt mit dem (ihm nachgesagten) Skill auch in der Lage sein, diese Scherben wieder ein wenig zu kitten. Offensichtlich schafft er das nicht. Also kann man durchaus die Frage stellen, ob er allgemein in der Lage ist einen Bundesligaverein erolgreich zu trainieren.

Dann bin ich ja Köln Fan ohne es zu wissen :simonhahaa:

Ich weiß nicht, ob es eine deutliche Schwäche eines Trainers sein muss, wenn er „nur“ seinen Stil kann. Da gibts auch andere Beispiele, die das entkräftigen. Dieses Format mag Kohfeldt möglicherweise nicht haben, aber ein großer Teil derjenigen, die ihm nun vorwerfen, er hätte sich ja auch früher eingestehen können, dass die Aufgabe in Bremen eine Nummer zu groß sei, hätten ihm im Falle dessen, dass er sich vorzeitig verpisst hätte, genau daraus auch einen Strick geknüpft.

Was Kohfeldt theoretisch müsste, kann ich nicht beurteilen. Für mich sieht es zunächst erstmal so aus: Er hat einen Verein übernommen, der seinen vorherigen Trainer nicht umsonst entlassen hat. Einen Verein, der zu diesem Zeitpunkt noch CL spielte und damit auch einen relativ eng abgesteckten Spielplan hatte, der kaum Trainingsmöglichkeiten bot, was übrigens auch genügend andere Trainer und Vereine in ähnlichen Situationen immer und immer wieder betonen. Die gesamte Vorbereitung hatte übrigens van Bommel und eben nicht er. Die Scherben hat er kurzzeitig auch kitten können, immerhin gegen Leverkusen und Augsburg. Gegen Dortmund hat man zudem kein schlechtes, sicherlich aber ein etwas unglückliches Spiel gemacht. Dass sich eine solche Niederlagenserie wie aktuell leichter ausbauen als aufhalten lässt, dürfte klar sein, zumal Wolfsburg davor schon nicht besonders selbstbewusst gewesen sein dürfte.

Auch ich kann nicht leugnen und habe auch nie geleugnet: Argumente für sich und seine „Skills“ hat er aktuell keine. Einige Variablen bleiben dennoch: sind im Kader überhaupt die „richtigen“ Spieler? Man hat in der Vergangenheit schon oft den Fehler gemacht, Kader aufgrund der vertretenen Namen überzubewerten. Hat Wolfsburg unter Glasner möglicherweise etwas überperformt? Damit will ich Glasners Arbeit übrigens nicht kleinreden, sondern expliziert hervorheben. Ist das, was zerbrochen würde, überhaupt so einfach zu kitten, indem man einen Trainer verpflichtet, der auch wieder relativ offensiv denken möchte, oder wäre ein Richtungswechsel möglicherweise sinnvoller gewesen, um zu stabilisieren?

Ich finde es halt einfach nur etwas schwierig, ihn als Blender zu bezeichnen. Davon hätte er langfristig nichts, denn das Fußballgeschäft hat sich verändert. Mittlerweile greift man viel häufiger zu spannenden Lösungen als die üblichen Verdächtigen für die Trainerbank zu verpflichten. Wolfsburg ist erst seine zweite Station in der Bundesliga und wenn es so weitergeht wie aktuell, wird es auch dabei bleiben. Möglicherweise findet er nochmal einen Job bei einem Abstiegskandidaten, tendenziell geht es aber eher Richtung zweite oder dritte Liga.

Blender würde ich ihn auch nicht nennen wollen. Das würde ihm ja Absicht unterstellen, dass er selber „wüsste“ er kann es nicht, aber versucht es irgendwie zu vertuschen.

Ich glaube schon, dass er von seinen Fähigkeiten überzeugt ist.

Nein, es muss keine Schwäche sein. Aber in Bremen diente das eben oft als Ausrede. Er würde lieber anderen Fussball spielen lassen, aber das kann man mit der Bremer Mannschaft eben nicht. Daher finde ich die Erwartungshaltung schon angemessen, dass er das dann doch bei einer Mannschaft die etwas hochkarätiger besetzt ist, durchaus diesen Beweis mal liefern müsste.

Ich habe auch persönlich nichts gegen Kohfeldt. Ich halt ihn (mittlerweile) halt einfach nicht mehr für einen guten Trainer.

Ich bin aber auch nur ein Mensch der auf dem Sofa sitzt und von außen zuguckt. Aber die bisherigen Entwicklungen sprechen halt einfach nicht für ihn.

Das ist richtig, für ihn spricht wenig bis nichts.
Mir geistert seit der Sache mit Jesse Marsch nur immer wieder durch den Kopf, was da an die Öffentlichkeit gedrungen ist: Die Mannschaft sei mit seiner lockeren Art nicht zurechtgekommen, wünschte sich mehr Anweisungen, etc. pp… Deswegen eben auch die Frage: Konnte Kohfeldt diese Scherben überhaupt jemals wieder zusammenfügen oder war dieser spielphilosophisch doch recht krasse Wechsel von Glasner zu van Bommel so schwerwiegend, dass sich das mit ein paar Trainingseinheiten zwischen Bundesliga, CL und dann wieder Bundesliga nicht lösen liess? Man wird es nie erfahren, schätze ich.

Ich sehe gerade, Wolfsburg hat mindestens 5x hintereinander verloren? Autschi

Joa, 8. Pflichtspielniederlage in Folge.

2 Eckballtore Meunier. Erstmal im Kalender markieren.