Bundesliga-Saison 2021 / 2022

Immer offenes Visier ist bissel übertrieben aber ja, unter Neuhaus war man schon deutlich offensiver.

Ja . Okay. „Bielefeld will mitspielen“ sagte man so in der ersten Saison. Und dass sich das unter Kramer ändert war auch vorrausgesagt.

Mit Neuhaus hatte es intern nicht mehr gepasst. Außerdem wollte Neuhaus den Weg mit mehr jungen Talenten nicht mitgehen. Daher hat man sich von ihm getrennt.

Rein Fussballerisch war das von Neuhaus zwar auch selten spektakulär oder ansehnlich. Aber wir waren verdammt effektiv.

Unter Kramer ist das Spiel ein Stück weit attraktiver geworden (wobei das auch an den Neuzugängen liegen kann, die ja auch die Qualität ein wenig gehoben haben), aber auch deutlich ineffektiver.

Heute sah das taktisch so ein bisschen nach dem Versuch aus die Neuhaustaktik in der ersten HZ zu imitieren. Zweite Halbzeit war dann mehr Kramer.

Ich wünsche mir einfach, dass sich da jetzt bis zum Winter eine Formation findet, die noch den ein oder anderen Sieg auf die Kette kriegt. Und dann mal weitergucken. Aber wirklich Spaß macht das diese Saison bisher nicht^^

Edit: Bin etwas überrascht dass ihr den Neuhausfussball als offensiven Fussball erlebt hab. Fand den immer etwas bieder, aber eben Effektiv^^

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Wir kuscheln am Ende der Saison kurz über dem Relegationsplatz :grinning:.

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Würd ich so nehmen. Wenn lassen wir hinter uns? Fürth, Bochum und Team X???

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Ja, da kann ich mitgehen ^^.

Stimmt da war was. Und dann war es wahrscheinlich die richtige Entscheidung.

Kann sein das die Kontereffektivität da täuscht. Ist halt auch was ich so aufgeschnappt habe.

Gegen Bochum muss man sich auch erstmal durchsetzen…

Bayern hat nach 8 Spieltage einen xG Wert von 27.7, das ist einfach absurd hoch. Dortmund mit dem zweitbesten Wert steht bei 16.6

Zum Vergleich, nur Liverpool hat es im gleichen Zeitraum auf einen Wert von 20 geschafft und die treffen gerade auch sehr gut. Ansonsten kommt keine Mannschaften nach so kurzer Zeit über 20.

Der Abstand von Bayern zum Rest der Liga ist diese Saison noch mal gewachsen, wenn es so weiter geht. Wenn man das hoch rechnet schießt Bayern über 100 Tore diese Saison. Und durch das Leverkusen Spiel muss man fast damit rechnen das Ergebnisse wie gegen Bochum, normal werden.

Das kommt ja überraschend…

> Infektion ohne größere Symptome
> „Corona ist ist nur Panikmache“
> Wout schwurbelt weiter

Jetzt labert der schon genauso wie alle Verantwortlichen beim FC Bayern seit Jahren.

Das ist halt wie die Leute die fragen weshalb Ferrari in den letzen Jahren chancenlos gegen Mercedes in der F1 war, das hat natürlich null mit Qualitätsunterschieden zu tun. Wenn die doch mal nicht so jammern würden alle, wären sie lange Meister.

Dortmund hat heute gut unter Beweis gestellt, dass an der These schon ein bisschen was dran ist.

Es heißt ja nicht das Bayern nicht auch mal ein Spiel verlieren kann. Aber eine Saison ist ja kein Sprint. Und in den letzten Jahren hätte die Konkurrenz immer die beste Saison ihrer Geschichte spielen müssen, während die Bayern ihre schlechteste seit 10 Jahren spielen. Also selbst wenn Dortmund oder RB zwischenzeitlich mal ein paar Punkte vorne waren, am Ende war Bayern vom Punktedurchschnitt selbst unter Ancelotti und Kovac in einem Bereich, den Dortmund nur unter Klopp einmal erreicht hat.

Natürlich ärgert sich der BVB auch darüber nicht Mal kontinuierlich zu sein, aber der qualitative Abstand von Bayern zum BVB ist halt größer wie der des BVB zur Konkurrenz. Deshalb wird Dortmund immer wieder auch gegen kleinere Gegner Punkte lassen, während Bayern die Spiele meist gewinnt.

Und das wird sich ja nicht ändern. Die Bayern sind finanziell in einer anderen Liga. Die Möglichkeiten sind viel größer als überall in Deutschland (das weiß halt auch Nagelsmann). Der Abstand eines FCB zu den Verfolgern ist in diesem Bereich mittlerweile verhältnismäßig so groß wie der vom FC Bayern zu einem guten Zweitligisten vor 20 Jahren.

Kein realistischer nicht Bayernfan hat tatsächlich berechtigte Hoffnungen auf eine Meisterschaft. Das ist wie wenn man glaubt irgendjemand könnte Usain Bolt tatsächlich mal bei großen Events besiegen können. Dafür musste er dann kurz vor Ziel schon einen Krampf bekommen.

Die Bayern können ja ihr Mia san Mia zelebrieren wie sie möchten, aber was sollen diese Seitenhiebe immer? Wenn der Porschefahrer auf der Autobahn den Smart überholt und dann lachend Lichthupe macht, ist das nicht sonderlich sympatisch oder gar sportlich.

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Ach komm, das hört sich jetzt an, als wäre Dortmund, Greuther Fürth. Lass doch mal diese Seitenhiebe. :wink:
Dortmund ist immer noch Top 16 in Europa und Nummer 2 in Deutschland.

Außerdem sind viele Dortmund Fans auch immer schnell dabei, dicke Backen zu machen, wenn sie mal drei Spiele am Stück gewinnen. Weiß nicht, ob du den Dortmundern da zur Seite stehen musst, weil man sich hier über ne 4-0 Niederlage lustig macht.

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Da sind Arsenal, Porto und Roma auch.
Glaubst du wirklich einer von denen hätte in den letzten 8 Jahren eine Meisterschaft geholt?

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Weiß nicht, ob es ein Zurseitestehen ist, wenn man Dortmund mit nem Smart vergleicht :smiley:

Dass der FCB und der BVB finanziell in unterschiedlichen Ligen spielen, mag ja sein, heißt gleichzeitig aber nicht, dass es gänzlich unmöglich ist, zumindest für ein oder zwei Spielzeiten eine schlagkräftige Truppe aufzustellen, die um den Meistertitel konkurrieren kann. Wie ich schon im CL-Thread schrub: Es verwundert mich, dass Zorc weiterhin kaum Ziel der Kritik ist, wohingegen ein Salihamidzic, der sich vielleicht nicht ganz so gut artikulieren kann, zeitweise wie die Sau durch’s Dorf getrieben wurde - und zwar nicht monatlich, sondern wöchentlich, stündlich. Zorc (und Co.) haben allerdings eine Myriade an Flops zu verantworten: Brandt, Meunier, Can, die Hummels-Rückholaktion, Schürrle, Yarmolenko, Delaney, Schulz, Wolf, Philipp, Toljan, Toprak, die Götze-Rückholaktion, Bartra, Immobile, die Sahin-Rückholaktion, um nur „ein paar“ genannt zu haben. Von den Trainerwechseln fangen wir besser gar nicht erst an.

Scouten können sie beim BVB. Aber dann muss man sich halt damit abfinden, dass man nur ein etwas renommierterer Ausbildungsverein ist. Denn: Sinnvolle größere Transfers kann der BVB, abgesehen von Haaland natürlich, nämlich nicht. Und Haaland war quasi ein todsicheres Geschäft, wie es kaum hätte sicherer sein können.

Mir fallen beim FC Bayern München auch ein paar Flops ein, klar, aber der Kern der Mannschaft wurde konsequent zusammengestellt. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass man beim FCB Flops eher verkraften kann, nein: Beim BVB wurden einfach viel zu viele Flops getätigt. Flops kann es immer geben, aber dem BVB fehlt da mittlerweile einfach jeglicher Charakter, geschweige denn eine Handschrift. Reus reißt alle paar Schaltjahre mal die Goschn auf, weil er bei 'ner 6:0 Klatsche auf Höhe der Mittellinie leicht geschubst wurde und kürt das zur spielentscheidenden Szene, aber wo ist diese Führungsmentalität auf dem Platz? So lange man so handelt, sollte man froh sein, dass man überhaupt noch dann und wann mal den DFB Pokal gewinnt, aber Nachhaltigkeit kann man in deren Arbeit einfach nicht mehr wirklich erkennen.

In welcher Welt war die Hummels-rückholaktion nen Flop ?

In welcher Welt hat er dem BVB denn wirklich weitergeholfen? Und selbst wenn er kein Flop war, was ändert das an all den anderen?

Das Duo aus Hummels und Akanji is das einzige was uns in den letzten Jahren vom defensiven Supergau schützt.

Zum Rest sag ich nix weil das doch alles sehr desillusional klang für mich. Alle tun immer so als müsse der BVB die Liga spannend machen, der Verein der 2005 noch am kompletten Abgrund stand, all die anderen Großen machen nen Abflug derweil.