Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Bei der Diskussion zur Notenvergabe von Laschet Frage ich mich nach dem ich das letzte Mal schon einen Artikel dazu gepostet habe: Steckt Laschet mit der SPD unter einer Decke oder warum hat die damalige SPD Bildungsministerin nichts dagegen unternommen?

Was hätte sie denn machen sollen?
Das ist ja zunächst mal eine Uni-Interne Sache. Die haben ja die Konsequenz daraus gezogen, dass er keine Prüfungsleistungen mehr abnehmen darf. Schlussendlich führte das auch zum Ende seiner Lehrtätigkeit (vermutlich wegen des unrühmlichen Endes taucht sie in Lebensläufen gerne nicht auf). Ich sehe nicht, welche Handhabe da die Bildungsministerin haben sollte.

Dass die Bevölkerung nachher so dämlich ist, eine Partei mit dem an der Spitze zu wählen, dafür kann die SPD wiederum nichts (außer ggf. eigene Unfähigkeit, k.A. wie das in NRW aussah)

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Die ist halt nur die Chefin von allen Unis. Also denke ich hätte sie auf jedenfall zumindest die Sache kommentieren sollen. Es wird hier Laschet vorgeworfen, dass er sich über das Gesetz stellt. Das hätte sie ja zumindest ansprechen müssen. Darum geht es mir eigentlich.

Gut, kommentieren sollte sie es natürlich. Und hat es auch.
Dein

klang für mich allerdings, als hättest du da etwas mehr erwartet.
Immerhin wurde es sogar im Wissenschaftsausschuss besprochen, der entschied, dass die Noten zu anullieren (Quelle) richtig war (Rektorat hatte entschieden). Entgegen des ursprünglichen Vorschlags der Fakultät.

Aber wie es in einem der Interviews auch hieß:

Und das haben sie getan.

Nachtrag:
Hier geht’s zum Bericht des Wissenschaftsausschusses, wer sich die Primärquelle angucken will. Seite 3-20.

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Well, das dürfte es gewesen sein, für Baerbock.

Bei den ersten drei angegebenen Passagen hätte man ruhig mal aus Höflichkeit eine Fußnote machen können, das stimmt. Aber die letzten beiden Punkte sind doch echt quatsch.

Da es keine wissenschaftliche Arbeit ist, finde ich es nicht schlimm, wenn man mal ein zwei Sätze „klaut“.

Aber es wird bestimmt großes öffentliches Theater geben, das stimmt.

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Also bei der Spiegel Zeile hab ich mich auch gefragt, ob das ernst gemeint ist. Das ist doch absolut lächerlich, wenn man das ein Plagiat nennt. Und dann auch noch Wikipedia? Das wirkt schon sehr gezwungen. Naja, ist letztendlich egal, was hängen bleibt ist, dass sie Sätze kopiert hat.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/wahlkampf-2021-bundestagswahl-persoenliche-angriffe-annalena-baerbock-politische-psychologie/seite-2

Schönes Interview mit einer Aussage die Frau Baerbock auch jetzt beherzigen sollte :

ZEIT ONLINE: Wie sollte Annalena Baerbock mit den Attacken gegen ihre Person umgehen?

Von Sikorski: Sie ist in einer unangenehmen Situation. Politiker haben in solchen Situationen ständig das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Psychologisch sind diese Rechtfertigungen verständlich, wahltaktisch sind sie häufig kontraproduktiv. Manchmal ist es einfach besser, gar nichts zu sagen.

Merkel confirmed :smiley:

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Ja stimmt aber zumindest kam sie echt oft damit erfolgreich durch :smiley:

Weiß nicht, das Buch ist ja keine Arbeit für die sie einen akademischen Titel bekommen hat. Ich denke, bei einem Sachbuch ist das nicht so schlimm. Die anderen Parteien werden sich halt genüsslich darauf stürzen. Das ganze ist mal wieder einen ziemlich unnötige Lappalie, die Bearbock sich da leistet.

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manch ein user hier confirmed :ugly:

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Als zweites kommt der Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller(CSU).

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  • 5,5
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Jemand von dem ich bis vor kurzem eigentlich gar nichts mitbekommen habe bis es mit dem Lieferkettengesetz konkreter wurde.
Flog lange Zeit unter dem Radar, hat aber offenbar solide Arbeit abgeliefert.
Am Ende war das Lieferkettengesetz leider nicht so stark wie er und Heil es ursprünglich vor hatten weil das Wirtschaftsministerium das ganze in die Zange genommen hat.
Aber ein Anfang ist es, leider noch zu wenig.

Zu Karliczek, die gute Dame vergibt halt gerne Aufträge an Firmen usw. aus Ihrem Wahlkreis obwohl das keinen Sinn ergibt und es weitaus sinnvollere Firmen usw. gibt. Generell schien sie mir extrem wenig Ahnung von der Materie zu haben.

Gerd Müller dagegen, ist ein ausgezeichneter Entwicklungsminister gewesen, da er die Sachen an der Wurzel anpacken will, oft aber daran von der eigenen Partei gehindert wurde und sich auch nicht zu fein war, Deutschlands bzw. die Rolle des Westens zu kritisieren.

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Müller war ein guter Entwicklungsminister der sich bis zuletzt für die faire Verteilung des Corona Impfstoffes in 3. Welt Länder stark gemacht hat.
Schade das ihm kaum einer in der CDU ernst genommen hat.

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Ich denke ich hab ihn vielleicht auch unterschätzt über die Jahre, wie offenbar seine Partei auch.
Das mit dem Impfstoff find ich auch gut und ich werte ihn mal ein bißchen auf.

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Müller werde ich echt im politischen Geschehen vermissen. Wie zielstrebig er am arbeiten war, immer sein Amt und Positionen vertretend und die Entwicklungshilfe positiv voranzutreiben.
Und dabei immer auf Augenhöhe zu agieren, zu unterstützende ernst zu nehmen und nicht ein Diktat der Hilfe aufzuerlegen.

Eine ruhige und fachliche Art, vermittelnd und vereinend, zuhörend und sich fachlich bildend.
Der war schon echt gut und für mich ein Lichtblick als Politiker.

29.Juni 2021, ich lobe einen CSU Politiker in höchsten Tönen. Jetzt schockt mich nichts mehr…

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Wenn so gern der Wahlkampf geführt werden soll, dann Feuer frei. Würde mich erheitern, wenn man das Tun und Machen einiger anderen Politiker offenlegt und eine Riesennummer daraus macht. :smirk:

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Schön das man aber hier mal wirklich sehen kann, dass es nicht immer nur um Parteizugehörigkeit und Lagerdenken geht, sondern wirklich um Kompetenz.
Ich finde das total erfrischend.

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