Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Vielleicht sollte es du dann noch mehr Informationen sammeln oder dich einlesen, denn ich denke ein eine Zitat in einer Zeitung wird dich nicht befriedigen. Ich bin kein Talsperren-Experte und kann dir nicht weiterhelfen. Wenn du von der Marterie Ahnung hast, dann glaub ich dir einfach mal so.

Die Daten, auf die EFAS zugreift sind zum Teil dieselben Daten, die andere Wetterdienste auch erhalten. Habe mir kurz in englischer Sprache durchgelesen wie dieses System arbeitet und da muss man sagen, dass es eben auch nur Vorhersagen machen kann, und auch nicht viel genauer als jeder andere Wetterbericht. Den einzigen Unterschied, den ich erkennen konnte ist, dass das System lernt und abgleicht inwiefern Vorhersage und Resultat übereinstimmen.

Diese Zerstörung hätte man nicht verhindern können, so oder so. Menschenleben hätten gerettet werden können, die Frage ist nur: wie viele Ortschaften hätte man denn dafür evakuieren müssen? Tückisch war an der ganzen Sache ja auch noch, dass es mitten in der Nacht geregnet hat. Im Ruhrgebiet waren die Regenfälle deutlich früher.

Für die Zukunft sollte man für solche Extremfälle Bürger darum bitten, die nahe eines Flusses leben, ihre Häuser zu verlassen. Das ist das einzige was man wirklich machen kann.

Ich weiß nicht wie leistungsstark diverse Modelle sind, ich habe mich vor allem auf die vom ICON und ECMWF verlassen, und da war es nicht so, dass man einen Tag vorher exakt wusste wo diese extremen Regenfälle runterkommen würden. Wenn von der Eifel spricht, ist das für meine Begriffe nicht sehr konkret. Beim EFAS selbst stand, dass sie eben auch auf diese Daten zurückgreifen.

Das was ich mich wirklich frage, und ich habe es auch so wahrgenommen: wieso wurde derart wenig über diesen Regen berichtet? Ich glaube, dass es einerseits die Menschen selbst unterschätzt haben, und die Medien darin auch kein großes Thema gesehen haben. Wenn es ein Sturm gewesen wäre, oder ein schlimmes Unwetter, da hätte man sicher sein können, dass berichtet wird. Dann steht der Reporter im Hagel oder im Wind, und berichtet live wie extrem die Situation ist. Was soll man über Regen zeigen?

Erst das Ergebnis der Zerstörung, das war doch erst vorzeigbar - auch wenn das jetzt absolut zynisch klingt. Ich glaube, dass das von vielen komplett unterschätzt wurde. So langsam sollte wirklich jedem klar sein, dass der Klimawandel seine Spuren hinterlässt. Ich denke da an den Wirbelsturm in Tschechien.

Ich hinterfrage die Methodik in Zukunft schauen zu können, ja.

Sprichwörtlich passt da schon

Na, das ist doch Quatsch. Ne 90% Wkeit muss doch reichen, um sich auch mal die Mühe zu machen, die Menschen zu schützen, auch wenn dann nichts passiert… Man kann auch nicht sagen, dass Bürger oder Medien in der Verantwortung stehen, die Lage selbst einschätzen zu können, denn dazu gibt es staatlich assoziierte Einrichtungen, die eben genau diesen Zweck haben…

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So stellt man sich doch 10000-Jahre haltende Baukunst vor. Kommt ein wenig Wasser rüber, dann verstopft das Rohr durch herausgewaschene Erde auf der Bodenseite und gefährdet den ganzen Damm…

1.000-Jahre haltende Baukunst ≠ hält jetzt gegen ein Extremwetterereignis, dass statistisch gesehen alle 1.000 Jahre auftritt.

Wobei man auch sagen muss, dass diese Abschätzung „alle 1.000 Jahre“ vor hundert Jahren gemacht hatte. Heute dürfte sich die Häufigkeit dank dem Klimawandel nochmal erhöht haben und man müsste aufrüsten, wenn man heute gegen solche alle-1000-Jahre-Ereignisse gewappnet sein möchte

Aber selbst das war ja nicht geleistet :stuck_out_tongue: Ich habe eben bei meiner Diskussion alle andere Gründe, warum so ein Damm kaputt geht weggelassen, weil das hier nicht interessiert. Könnte ja schon bei normalen Unwettern die Erde auf der anderen Seite heruntergespült werden.

Rollbombe?

Um das Amthor Foto kurz einzuordnen.

Auf dem Shirt steht: Solidarität mit Ursula Haverbeck.

Im folgenden von mir nur noch in tiefster Verachtung und Abscheu nicht genannt.
Die Frau ist eine seit Ewigkeiten bekannte Gallionsfigur der Nazis. Die Shirts beziehen sich auf die Gefängnisstrafen der Frau.
Diese erhielt sie wegen aktiv betriebener Holocaust Leugnung, in Wort und in Schrift. Selbst jedes mal vor Gericht leugnet die Frau die Shoa.

Diese Shirts entstanden als die Frau zuletzt breit medial begleitet hinter Schloss und Riegel einfuhr.

Diese Shirts sind als Code zu betrachten, laut den Nazis wird die „Wahrheit“ unterdrückt. Den Holocaust hätte es nicht gegeben.

Amthor posiert neben einem Nazi, der den Holocaust leugnet.
Was für ein übles Signal.

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Amthor ist mmn die Art Mensch, die ohne zu zögern mit Nazis packtiert, wenns für den eigenen Vorteil ist.

Wahrscheinlich hat er was verwechselt und 10.000 (ein einheit) beschreibt das Fassungsvermögen oder sowas.

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In der deutschen Politik hat es ja fast Tradition mit den 1000er Stellen durcheinander zu kommen… :kappa:

Beim ersten Mal könn ma froh sein, dass sie sich geirrt haben.

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True that.
Wobei es schon damals nichts anderes als propagandistischer illusorischer Größenwahn war.

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Ich komme da gerade aktuell nicht ganz mit.
Als Politiker*in macht man doch ständig Fotos mit irgendwelchen Leuten.
Ich kannte Ursula Haverbeck bis gerade eben auch nicht und gehe nicht davon aus das Amthor sie kennt.
In wie fern hätte das Foto vermieden werden können oder gibt es da ein Punkt den ich nicht sehe?

Hm, jetzt wo ich sie gegoogelt habe, merke ich sogar das ich sie doch kannte und schon über sie Artikel gelesen habe aber der Name einfach nicht mehr drin war.

Wenn Amthor wüsste was das Shirt bedeutet hätte er doch kein Foto gemacht oder?

Amthor ist in der Innenpolitik. Zudem sind die beiden Herren auf dem Foto echt auffällig.
Kurzes innehalten Amthors, ein nachfragen seinerseits und das Bild wäre so nicht entstanden.

Das Shirt ist dafür zu auffällig.

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Naja paar mal in den Zeitungen drüber gestolpert, aber den Namen würde ich auch sofort vergessen.

Das mit Amthor wird wieder groß aufgerissen, dass kann nun mal tatsächlich jedem Passieren. wie du sagst…

Denke ich eben auch.

Auch ein Politiker muss nicht alle 80 Million EInwohner in einem Land kennen, wäre auch erschreckend. Er hat sich bei bekannt werden auch sofort distanziert. Also fertig.

Ich hab erstmal an Feuersoziatät gedacht bei dem Schriftzug, und irgendwie wäre es auch unhöflich immer zu Fragen „entschuldigung, wer sind sie? Ich muss wissen mit wem ich ein Foto mache“. Wäre komisch… findest du nicht? Angebracht aber auch merkwürdig. Wer weiß wieviele fotos er scho ndavor gemacht hat…

Ich bin nicht ganz überzeugt.
Ich werde mich jetzt aber auch nicht bis zum schluss für den Mann in die Bresche schlagen, dafür gab es schon zu viel anderen Quatsch von dem, das ist sicher.
Ich muss sicher nicht allzu lange warten, bis er irgend was anderes raushaut.

Da kommen diese zwei Herren, also in der Mitte ist Amthor, auf dich zu und fragen nach einem Foto.

Und du sagst läuft. Kann ja mal passieren.