Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Ich glaube es liegt auch daran, das die FDP diese Wahl mal einen Plan haben, der sie von den anderen Parteien nicht nur durch weniger Steuern abgrenzt.

Ich erkenne da keinen Plan, außer jenen in den Staat ein 90 Milliarden € Loch zu reißen und Reiche zu stärken.

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Und welchen plan? Du kannst ihn ja mal kurz skizzieren.

Ist ja auch ein Plan… :simonhahaa: :simonugh:

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Trickle Down Economics :eddyclown:

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Also ich kenne ein paar Leute die FDP wählen und für viele ist es auch wirklich diese Neoliberalen Märchen die sie lockt, man muss sich nur bis zur selbstaufgabe anstrengen und dann klappt es schon. Hunderte vom Influencer helfen auch nicht gerade das diese Märchen aussterben.

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Vom Tellerwäscher zum Millionär…

grafik

Ich selber bin auch sehr unschlüssig, was es denn im September bei mir sein wird, habe in meinen 13 Jahren Wahlbeteiligung schon drei Parteien durch. Und manchmal frage ich mich, wie dieser Trend zur politischen Extreme weiter vorangetrieben werden kann. Wenn in den USA bspw. jeweils die Hälfte der Wähler der einen Partei sagen, die andere wäre verfassungsfeindlich… Hier scheint es auch immer nur noch die eine, richtige, Ecke zu geben.

Dann schaut man sich hier um. Ich persönlich finde es ziemlich selbstgerecht, links-grüne Politik als die einzig richtige und sinnige darzustellen und die FDP und die Union mit so einem Absolutheitsanspruch zum Teufel zu jagen. Ein aufgeschlossener Diskurs sieht da aber schon etwas anders aus… :stuck_out_tongue:

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also ich verwehre mich gegen den vorwurf, links-grüne politik als „einzig richtige und sinnige“ dargestellt zu haben. ich habe sowohl heute als auch in der vergangenheit oft genug auch die parteien, die du diesem spektrum zuschreibst, kritisiert und gerade erst meine frustration zum ausdruck gebracht.

aber mal butter bei die fische: was hat die union und die fdp denn angesichts den herausforderungen die sich stellen (klimawandel, ökologische frage, nachhaltigkeit des wirtschaftssystems, soziale gerechtigkeit - auch global -, teilhabe- und bildungsgerechtigkeit, wohnen, migration, jahrzehntelangen investionsstau in der infrastruktur usw. usf. …) zu bieten. wie ist ihr plan?
was hat sie bürger:innen zu bieten, die jünger als 65 sind und weniger als 80.000 € im jahr verdienen oder nicht aufgrund ihres vermögens gar nicht arbeiten müssen oder nicht 7stellige beträge und mehr vererbt bekommen werden?
was sagt sie arbeitnehmer:innen, die einerseits die renten der baby-boomer finanzieren müssen, während kapitalerträge, erbschaften und gewinne aus finanztransaktionen von sozialabgaben weitgehend befreit sind, und andererseits selbst so weit privat vorsorgen müssen, weil andernfalls unweigerlich die altersarmut droht?
was sagt sie den wähler:innen, die sich niemals eine menschenwürdige pflege und/oder gesundheitsversorgung leisten wird können, wenn das gesundheits- und pflegesystem weiter in diese richtung gelenkt wird - und das in einem der reichsten staaten der erde?

können wir durchaus gerne mal aufgeschlossen diskutieren.
ich wäre sehr froh über einen plan, der mich abholt. :stuck_out_tongue:

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Den würde ich auch wählen :simonhahaa:

Ich glaube ja immer noch, dass es mit den Umweltzertifikaten funktioniert, wenn BASF jetzt schon Windparks baut, die das größte Werk mit Strom versorgen sollen und sich ein großer Autohersteller wohl schon vom Verbrennungsmotor verabschiedet hat. Es scheint da wohl schon ein gewisser druck auf dem Markt zu liegen.

das ist also deine antwort auf all die fragen, die ich gestellt habe? interessant.
davon abgesehen, dein „glaube“ überzeugt mich nicht.
denn selbst wenn umweltzertifikate alle autohersteller der welt dazu bringen, sich vom verbrennungsmotor „zu verabschieden“, löst das nicht die frage, wie individualverkehr gestaltet werden und welche infrastrukturen ausgebaut und geschaffen werden sollen und müssen (von der finanzierung und den sozialen fragen, die daraus entstehen, gar nicht zu reden).
das ist keine antwort. das ist einfach nur ein leeres schlagwort in den ring geworfen. genauso lesen sich btw die wahlprogramme der union und der fdp.

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Links-grüne Politik ist bei Leibe nicht die einzig richtige. Aber was die Parteien angeht, so gibt es bei den Links-Grünen Parteien Leute, die keine Politik machen wollen, die zu einer für die Menschheit unbewohnbaren Erde führt. Und das ist bei Union und FDP nicht der Fall. Der Diskurs kann sehr gerne aufgeschlossen sein, bei allem was mehr als das einhalten des 1,5° Ziels beinhaltet. Aber jede Politik, die dieses Ziel missachtet ist von grundauf falsch. Das ist der Mindestkonsens auf den man sich meiner Meinung nach einigen muss. Und jeder der dazu in bereit ist sollte man zum Teufel jagen

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ich möchte nur herausstellen, dass das der mindestkonsens ist, den selbst die union vertraglich zugesichert hat - nämlich beim pariser klimaabkommen.

allerdings war ihr usprünglicher plan, die umsetzung und somit die nötigen maßnahmen ab dem jahr 2031 zukünftigen generationen alleine aufzubürden.
wurde nur dummerwe … - pardon - es sind ja jetzt alle unfassbar froh, selbst die unionspolitiker, die das so beschlossen haben *hust* altmaier *hust*, dass das BVerfG gesagt hat: nee leute, das ist gegenüber nachfolgenden generationen sogar noch unfairer als eure schwarze null.

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Ich denke mal, wenn sich Daimler offiziell vom Verbrennungsmotor verabschiedet ist das auch Global gesehen keine Kleinigkeit.

okay.
also doch nur wieder ein weiterer trollversuch. denn es ging ja eigentlich um die antworten von union und fdp auf die oben angesprochenen fragen.
ahathxbye :wave:

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Gut, wenn du das so siehst :man_shrugging:. :wave:

Edit:
Ich habe eben lalaland mit SteveRogers verwechselt.
Steve meinte ja, das er Diskussion wolle.

Sorry.

Ein Grund (nicht der einzige), warum Menschen Parteien wählen, deren Politik an ihren Bedürfnissen vorbei geht: Bei bestimmten emotional aufgeladenen Themen haben linke Parteien in Deutschland Haltungen, die komplett gegensätzlich zu den Wünschen und Ansichten der Mehrheit der Bevölkerung sind.

Das ist dann sowas wie die Migrationspolitik. Laut Diakonie-Umfrage ist nur ein Viertel der Bevölkerung bereit, weiter Flüchtlinge auszunehmen. Die meisten anderen würden am liebsten gar keine neuen Flüchtlinge aufnehmen. Das passt so gar nicht zu den Programmen von Grüne & Co. Gleiches gilt für Gendersprache, Identitätspolitik usw., die man stark mit linken Parteien verknüpft. Auch das geht vollkommen an 70-80% der Bevölkerung vorbei.

Und am Wahltag machen viele Leute dann doch lieber kein Kreuzchen bei diesen Parteien, weil deren Zukunftsvision in Teilen abschreckt.

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Das mag ja sein, aber ich verstehe wirklich nicht, warum so etwas wie Identitätspolitik den Ausschlag gibt. Klimapolitik und gerade soziale Frage sollten doch viel stärker gewichtet werden.

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