Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Niemand hat was von einer allgemeinen Berichterstattung gesagt. Warum kommst du jetzt mit solchen Strohmännern?

Weil es mir die ganze Zeit darum ging. Falls du dich nicht darauf bezogen hast, habe ich dich wohl missverstanden.

Wenn man mehr Leute fragt, passt es doch auch? Forsa fragt ca. 2500 Personen. (Die könnten auch 5000 Personen fragen aber wer bezahlt das?) Da wären 2% 50 Personen. Da die nur ganze Zahlen rausgeben können wir davon ausgehen, dass die ab 0,5 aufrunden. Also würden 38 und 60 beide 2% ausgeben. Das wäre mir schon genau genug um zu wissen, ob eine Sonstige Partei überhaupt gesehen wird. Wenn die bei 0% ist, braucht man die ja wirklich nicht zu wählen.

für interessierte:

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Wenn du dir die Wahlergebnisse der letzten Jahre anschaust, siehst du, dass keine der sonstigen Parteien auf diese 2% kommt, zumindest in den meisten Bundesländern. Da spielt dann auch mit rein, dass es dafür keine Gewichtung gibt, weil die Datenlage fehlt aus früheren Wahlen fehlt.

ich nehme an, dass 2% innerhalb des standardabweichung liegt und man deshalb einfach keine sinnvollen aussagen über erhebungen innerhalb dieser spannweite treffen kann. es kann also einfach ein stichprobenfehler sein.
aber die genauen gründe wirst du wahrscheinlich nur beim entsprechenden meinungsforschungsinstitut selber erfahren.

nebenbemerkung:
statistik sollte mMn einen viel größeren schwerpunkt in der bildung haben.

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Dann stellt sich die Frage, warum obige Beispiele trotzdem aufgetreten sind. Und mit welcher Begründung GMS die Bayernpartei trotzdem aufgelistet hat, obwohl sie nur bei 1% lag.

wie ich zwei sätze später schon sagte:

denn das hängt ja auch mit der gewichtung und letztendlichen auswertung zusammen. vielleicht kann man auch noch eine intention unterstellen, aber das wird man wohl nie erfahren.

Diesen Abschnitt fand ich beim Lesen besonders interessant:

Dem Interviewten werden bei dieser Frage in der Regel die Parteien vorgelesen. Ist sich der Befragte aber noch unsicher oder möchte seine Wahl nicht preisgeben, dann muss er aktiv „weiß nicht“ angeben. Kurz vor der Bundestagswahl 2005 machten gut ein Viertel der Befragten von dieser Möglichkeit Gebrauch. Erstaunlicherweise tauchte diese Antwort allerdings so gut wie nie in den veröffentlichten Zahlen auf, hier wurden nur die Parteinennungen (auf 100 Prozent summiert) aufbereitet dargestellt. Der Mangel an einer wichtigen Information wurde damit ausgeblendet.

Jemand der sich wenig mit Politik beschäftigt und wenig darüber weiß kann sich doch auch durch das Vorlesen beeinflussen lassen. :thinking: (Betonung, Geschwindigkeit, Reihenfolge, ob eine Partei überhaupt vorgelesen wird…) Ich dachte die Frage wird einfach offen gestellt und man lässt den Befragten reden.

Also müssten die FW Wähler dann Sonstige antworten und die lesen dann alle Sonstigen vor oder wie läuft das?

Wurde schonmal jemand von euch angerufen?
  • Ja und mitgemacht
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Passend dazu:

Ökonomen rechnen damit, dass sich die Inflation in den kommenden Monaten in Richtung fünf Prozent bewegen wird. Für Verbraucher bedeuten steigende Preise einen Verlust an Kaufkraft.

Der starke Anstieg geht vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise zurück: Die Einfuhren verteuerten sich um 89,6 Prozent im Vergleich zum Juli 2020. „Dieser Anstieg begründet sich durch das außerordentlich niedrige Preisniveau des Vergleichsmonats“, erklärten die Statistiker diesen sogenannten Basiseffekt.

Damals hatte die Nachfrage aufgrund der Corona-Rezession ihren Tiefpunkt erreicht - bei einem gleichzeitig starken Angebotsüberhang. Erdgas verteuerte sich mit 170,5 Prozent besonders stark, Erdöl um 68,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Energie stiegen die Einfuhrpreise im Juli um 8,9 Prozent.

Ist doch gut. Inflationsziele werden ausgelobt denn unendlich viel Geld im Verkehr ist das Ziel.

Was meinst du mit unendlich viel Geld? Ich sehe darin nur die Gefahr, dass viele ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können.

Das ist doch das volkswirtschaftliche Himmelreich. Wenn es unendlich Geld gibt dann ist jeder reich oder so.

nee, das ist eben nicht „passend dazu“.
lies einfach das, was du selbst aus dem artikel zitiert hast:

Als Basiseffekt wird in der Statistik der bei Gliederungszahlen vorkommende Effekt bezeichnet, wonach deren prozentuale Veränderung von der absoluten Höhe des Grundwerts (Niveaumenge) abhängt. Ist der Grundwert sehr niedrig (sehr hoch), fällt die prozentuale Veränderung bei gleicher absoluter Veränderung sehr hoch (sehr niedrig) aus.

Quelle

das heisst, dass die inflationsrate sich auf die 5% marke zubewegt, liegt darin begründet, dass man als vergleichsmonat einen monat wählt, in dem das preisniveau außerordentlich (d.h. ungewöhnlich, beispiellos, ausgesprochen) niedrig war. der grundwert (juli 2020) war so niedrig, sodass die prozentuale veränderung in relation dazu sehr hoch ausfällt.

lesen und verstehen, leute, bitte.

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Wenn wenige unendlich viel Geld haben kann der Rest trotzdem bettelarm sein.

Ich hab die Logik nichy bestätigt sondern versuche sie nur nachzuvollziehen. Gehen diese Gedanken ja auch von unendlich Wachstum aus

Wir waren mal in so einem Umfragepool, aber es wurde zu oft auch zu anderen Themen angerufen, haben uns dann streichen lassen.

Ich finde Telefon-Umfragen sind die absolute Pest. Hab sogar schon Anrufe aufs Handy bekommen und auf Nachfrage haben die meine Nummer angeblich durch zufallsprobieren rausbekommen, ich meine RLY?

Gegen online Umfragen hab ich nix aber das machen die ja nicht.

weil die nicht repräsentativ sind. es sei denn du schickst gezielt mails an leute raus. stellt sich die frage, wo man die mail adressen herbekommen soll.

Zur Not auch anrufen und email erfragen aber wenn die anfangen mir am Telefon fragen zu stellen wimmel ich die immer relativ aggressiv ab.