Sind sie auch nicht. Kaum einer der Laschetwähler wird Laschet aus Sympathie wählen, sondern wegen des Parteiprogramms der CDU. Und kaum einer der Baerbockwähler wird Baerbock aus Sympathie wählen, sondern wegen des Parteiprogramms der Grünen. Ich denke aber, dass einige Unentschlossene sich dieses Triell angeschaut haben und Scholz aus Sympathie/Bauchgefühl heraus wählen werden.
Achso, und das weißt du, weil du das Lachen der Kandidaten im Schlussstatement bewerten kannst?
Es wird mit Sicherheit auch viele Menschen geben, denen Baerbock deutlich sympathischer ist als Scholz oder Laschet. Und selbst (auch wenn mir persönlich das schwer fällt) Laschet wird mit Sicherheit ein paar Fans haben.
Ausserdem glaube ich dass man die Leute deutlich unterschätzt, wenn man ihnen unterstellt 3 Stunden sone Debatte zu schauen um dann am Ende nach dem Lachen im Schlussstatement ihre Entscheidung zu treffen
wa? die haben ein Parteiprogramm
Laut Bild:
Doch das Ergebnis ist eine Klatsche für die Union: Bei der Forsa-Umfrage nach der TV-Debatte sahen 36% der Zuschauer Scholz als Gewinner, 30% Baerbock. Laschet kam nur auf 25% – abgeschlagen auf Rang drei.
Also 36% für Scholz. Laschet wie erwartet aber doch höher als gerechnet auf denletzten Platz mit 25%.
Forum sieht es aktuell so aus das 0% für Laschet ist (wie erwartet) und Bearbock mit abstand von 65% gewonnen hat.
Wir scheiß grünversifftes Forum hier ACHTUNG das war ein SCHERZ gerade,…!
Übrigens auch bei Bild zitiert von Spahn:
Außerdem müsse Laschets seine Bereitschaft, ein Team aus guten, starken Leuten um sich zu scharen, jetzt auch demonstrieren. Es sei doch klar: „Wer Union wählt, kriegt auch Merz, Söder, Linnemann, Spahn, Laumann.“
Ich Wiederhole…
ein Team aus guten, starken Leuten
Merz
Spahn
fehlt irgendwie Scheuer noch.
Mit der objektiven Meinung machst du jedem „Bild TV Experten“ Konkurrenz…
Inhalte überwinden und „Ausstrahlung“ als Indikator der eigenen Entscheidung etwas beizumessen ist echt CDU Wähler Style
Zu glauben, dass nur CDU-Wähler nicht objektiv sind und „Ausstrahlung“ viel beimessen, wäre schon ziemlich naiv. Das ist im gesamten Spektrum so.
Ist aber schon besonders ein Problem der konservativen Sippe…
Forsa Onlineumfrage nach dem Triell
Und hier kontert Kevin Kühnert Ziemiaks Angstmache vor Links Großartig
Video im Tweet
Auch sehr spannend, was diese Marx21 Organisation letztens zu Afghanistan und Taliban geschrieben hat. Da muss man sich auch mal mit der Hand vors Gesicht schlagen. Möchte ich jetzt ungern verlinken.
Müssen diese sich eigentlich auch an Datenschutz und Fristen halten?
Aus CDU Sicht muss man sagen, wenigstens hat Laschet sein Kämpferherz. Wenn er das in den nächsten 4 Wochen beibehält, dann geht vielleicht noch was.
Ich fand ja das Söder Habeck Interview das hier mal gepostet wurde sehr interessant. So spannend hätte der Wahlkampf sein können.
Viele links-grünen sind doch der Meinung, jemand wie Laschet der im falschen Moment lacht dürfe nicht Kanzler werden. Merkel dagegen wird gefeiert, weil sie Malu Dreyers Händchen hält. Solchen Dingen kommt auch auf Links-Twitter mehr Aufmerksamkeit zu Teil als inhaltliche Fragen.
Ich denk, den wenigsten ausm linken Eck ist das wirklich wichtig. Die Szene ist nur ein weiterer Punkt von vielen, die die Ablehnung Laschets bekräftigt.
Wenn man sich in den falschen Twitter Bubbles sich bewegt ist dem vielleicht so.
Das Laschet zu den linken seine „ich mach das nicht“ 3 Worte sagt war ja nun klar. Da hätten Sie mal fragen sollen ob er als Oppositionsführer nach Berlin geht falls er die Wahl verliert. Da würde er doch genauso Rumeiern.
Es war für alle drei kein schlechter Abend so viel kann man sagen.
Gestern Abend hab ich auch endlich mal die A. Bearbock gesehen, die ich schon lange sehen wollte, die Zurückhaltung echt mal fallen lassen und in ihren Aussagen klar und präzise (und übrigens fand ich sie schon vor Jahren sympatisch und gut, weil ja irgendwie hier das Narrativ aufkam, das wäre ja unmöglich und ich war auch für sie als es hieß Habeck oder Bearbock, steht auch genauso ziemlich am Anfang dieses Threads)
Scholz kommt mit seiner staatstragenden Art gut an bei den Leuten , war gut in den Themen drin und möchte durch seine ruhige Art punkten aber ist halt bei den Umfragen jetzt nur wenig vorne, jedenfalls nicht ansatzweise so weit wie es die letzten Umfragen hätten vermuten lassen können.
Laschet hat halt wenig inhaltlich zu sagen (Das Parteiprogramm gibt halt auch nicht viel her), ist aber gemessen an den Erwartungen nicht ganz untergegangen und spielt den standefesten Bewahrer gegen den Wind der Veränderung, dass dies bei manchen gut ankommt, ok… aber die CDU sollte besser zur Seite treten wenn sie so viel Angst vor Veränderung hat.
Bei der Sache mit Ziemiak sieht man doch wie verzweifelt die CDU inzwischen ist.
Emotionen spielen halt in der Politik einen große Rolle. Es gibt ja das Zitat, dass Emotionen in der Politik Fakten sind. Ich denke, dass man als Politiker schon moderieren kann, hoch Emotionalisierung in einem Wahlkampf ist.
Ich sage es wieder und wieder, aber es ist einfach so, die Union hat endlich ein negatives Momentum! Sie sind in eienr Abwärtsspirale die überfällig war und diese Wahl kommen sie da auch nicht mehr raus. Ziemiaks Verzweiflung wird rumgehen und einfach auch wieder einen schlechten Eindruck machen, was wiederum die nächste Belastung ist.
Die Rotsocken Kampagne ist einfach erbärmlich und es glaubt nun wirklich keiner, dass bei R2G der sozialistische Umsturz eingeleitet wird. Wo er hätte besser angreifen können, wäre wenn er sagt, sind alle sicher das es zu einer richtigen Regierung kommt, oder eine Minderheitsregierung unter Scholz käme. Immerhin ist das ja der Slogan der Union, möglichst stabile Verhältnisse, alles beim alten lassen und da ist auch die Minderheitsregierung ein Schreckgespenst.
Tatsächlich flirtet ja Scholz mit der FDP und die Linken schloss er nicht aus, aber es gibt in beiden Varianten Themen, die alles scheitern lassen können. In so einem Fall wäre eine Minderheitsregierung eine Option, die ich auch gar nicht schlecht finde. Natürlich wirbt man aber nicht damit, man will schon Stabilität austrahlen im Wahlkampf, wechselnde Mehrheiten sehen erstmal unschön aus. Natürlich denke ich, dass sie in diesem Fall gar nicht so schlimm sind, da man sich inländisch mit den Linken sehr gut einigen kann. Hier gibt es viele Schnittmengen, nur eben Außenpolitisch wird es wirklich haarig. Mit der FDP wäre es eher umgekehrt, gut die Schnittmengen sind insgesamt niedriger, aber man kann sich wohl auf außenpolitische Dinge recht gut einigen.
Eine Minderheitsregierung wäre in der Konstellation also zumindest eine Legislatur lang, nicht so ein Problem, dennoch wäre die Union cleverer hier anzugreifen. Letztlich wollen die ja praktisch den soliden Fels in der Brandung geben im Wahlkampf. Da wäre in Verweis auf mögliche Minderheitsregierungen, wegen Schwierigkeiten mit der FDP und den Linken etwas, was bei den konservativen Wählern verfangen könnte, zumindest etwas.
Warum sollte die CDU nun sich eingestehen, dass die undemokratische Durchsetzung Laschets als Kanzlerkandidat der Union ausschließlich durch das Präsidium eine schlechte war. Mit Söder wären es so sehr einfacher gewesen, hat er doch gerade dunkelgrüne Kleidung an.
Eine witzige Alternative wäre ja auch, dass die CSU sich aus der gemeinsamen Fraktion löst und für Rot-Grün den Lückenfüller spielt, dafür aber Söder Kanzler wird