Die Grünen stehen in der Umfrage doch erheblich besser da, als in den Umfragen die Woche davor. Man darf sich auch nicht an den Umfragen außerhalb des Wahlkampfs verheben, Umfragen haben immer riesige Unsicherheiten. Und da ist nun wirklich nicht viel Unterschied zwischen den Ergebnissen. Und die Grünen brauchen ein Wunder um bei der generellen Resentiments unter der Bevölkerung, die durch kleinste Medienkampagnen wiedergeweckt werden können, über 20 Prozent zu kommen. Man sieht ja wie die kleinste Anhebung der Umfragen, direkt zur Reaktion der reaktionären Meinungsmacher führt und man versucht Scheißdreck politisch relevant zu machen, einfach weil einen Fliegenschiss auf der Weste. für manche reicht, dann doch wieder zu den anderen Parteien umzuschwenken, weil man bei denen gewohnt ist, dass sie in Scheiße baden.
Na dann wirst du dich doch bestimmt freuen wenn es in 1 ½ Wochen mit den täglichen Umfragen losgeht
Ist aber nicht ganz präzise… ab 7:45 wird der Anschein erweckt, dass die Werteunion zur CDU gehöre („Untergruppe“, „Gruppe in der CDU“). Das stimmt aber nicht. Auch wenn manche CDU-Parteimitglieder in der Werteunion sind, wird sie nicht von der CDU offiziell anerkannt. Das hätte man schon erwähnen sollen, zumindest in den Untertiteln mit Sternchen.
@RobChang (Kein besonderer Bezug, aber du hast die Statistik gepostet ^^)
Hat bzgl. der Umfragen eigentlich noch jmd. die letzte Bundestagswahl auf dem Schirm (bzw. vlt. auch die davor) ?
Ich hab da nix negatives im Kopf, aber z.B. bei den US Wahlen lagen die Umfragen ja doch z.T. stark daneben.
Das sagt zumindest Wikipedia:
Wenige Tage vor der Wahl wurde die Union institutsübergreifend mit 34–37 Prozent als klar stärkste Kraft gesehen. Ebenfalls einig waren sich die Demoskopen darin, dass die SPD mit 20–23 Prozent die zweitstärkste Partei werden würde. Auch im Rennen um den dritten Platz gingen die Wahlforscher übereinstimmend von einem relativ engen Ausgang zwischen AfD (10–13 %), FDP (9–10,5 %) und Linken (8,5–11 %) aus. Den Grünen (7–8 %) wurde Platz sechs prognostiziert.
Insa lag im Schnitt 1,07% daneben, maximal weichte man 1,8% ab (Linke überschätzt) bei ihrer letzten Umfrage vor der Wahl
Forsa lag im Schnitt 1,6% daneben, maximal 3,1% (CDU überschätzt)
Emnid lag im Schnitt 1,43% daneben, maximal 2,1% (FDP unterschätzt)
Finde das schon alles eher genau (vor allem INSA). Daher werden die derzeitigen Umfragen auch schon passen.
Eigentlich würde ich ja jetzt Quallen schreien, ähm Quellen, aber dir glaube ich das jetzt mal.
Wobei mich interessieren würde, woher du die Zahlen nimmst.
1,07 ist ja nicht aus dem Hut gezaubert.
Machst du das per Hand (aka Excel) und machst den Kram selber aus gegebenen Info’s ? Oder hast du ne geheime Quelle ?
Ja genau selbst berechnet.
hier gibt es die Umfrageergebnisse direkt vor der Wahl
https://www.wahlrecht.de/umfragen/archiv/2017.htm
(irgendwo habe ich das vor einiger Zeit auch gesehen, aber das ist schon länger her)
2013 waren die Institute sogar noch etwas genauer. Forsa gehörte zu den zwei besten mit 0,7% Abweichung je Partei im Schnitt (am meisten bei den Grünen mit 1,6%).
Hut ab vor dem Aufwand.
Finde die Nische zwar speziell, aber wer bin ich das zu beurteilen ^^
Bin immer dankbar für Zahlen, die auf Fakten basieren.
Also wenn bei der CDU man 3pp daneben liegt, bei FDP und Linke bei 2pp, dann entspricht dass einem relativen Fehler von 10-20%. Scheinbar bei kleinen Werten (um.die 10%) ist der Fehler größer als bei großen (um die 30). Einfach linear interpoliert würde also bei 20% einen Fehler von 15% als möglich implizieren. Das wäre also so 3pp bei den Grünen, die möglich sind. Und dann ist wirklich zwischen 20± 3 und 24±3 kein Weltuntergang zu sehen.
Jedes Ergebnis um die 20% würde ich nehmen. Es zeigt sich eben, dass die Schwächephasen der Union sich immer in Stärkephasen der Grünen widergespiegelt haben. Und vice versa. Was nun der Unterschied ist, dass sich Grünen und CDU beide so beschmutzt haben, dass viele nun auf sie sauberste dritte Wahl gehen. Und Scholz ist nunmal wählbar genug für viele und als Mister Teflon halt genau das was man in der heutigen Zeit sein muss, oder eben ein Trump, der alle Kritik in einem Haufen von Scheiße delegitimiert.
Ich denke die Strategie der Grünen war es nie Kanzler zu werden, sondern in erster Linie sich der Verantwortung zu stellen, und das Angebot zu machen. Ein Angebot, das heraussticht von den beiden anderen Kandidaten. Das wird dann viele Leute dazu bewegen, die Umfrageergebnisse zu bestätigen. Anderenfalls wäre eine Marginalisierung zwischen CDU und SPD möglich gewesen, wenn nur diese realistisch als Kanzleroptionen wahrgenommen werden. Und das würde dann unter 15% oder weniger bedeuten, da dann viele Wähler eher SPD oder CDU wählten, um den Wunschkanzler festzumachen.
Wenn Grüne und SPD beide nah beieinander wären, so Grüne 25% SPD 22% dann würde ich es sogar für möglich halten, dass man sich mit der SPD konsildiert und ihnen den Kanzler lässt, da man weiß wie schwer es eine grüne Kanzlerin in D hätte, und eine Gegenbewegung der Rechten befeuern könnte. Den Grünen werden dann im Gegenzug Schlüsselministerien gegeben, sodass sie die SPD gut kontrollieren und ihre Themen durchbringen kann. Und das ist eben das was im Zentrum der grünen Politik stehen soll. Inhalte und Transformation statt Lexikoneinträge.
Linkspartei wirbt für Koalition mit SPD und Grünen
Eine Ampelkoalition sei „Wahlbetrug mit Ansage“: Die Linken-Spitze fordert ein Sofortprogramm etwa mit höherem Mindestlohn. Gleichzeitig wirbt sie für Rot-Rot-Grün.
Ich würde mir ja wünschen, dass auch die Grünen sagen dass sie Rot-Rot-Grün bevorzugen gegenüber einer Ampel, dann könnte man zumindest etwas Druck auf die SPD machen. Aber wahrscheinlich wollen die Grünen selbst lieber die Ampel.
Will das die FDP? Das können die ihrer Wählerschaft doch auch nicht verkaufen, nach 2017.
Die FDP will am ehesten Schwarz-Gelb-Grün. (dafür werben die auch immer)
Die CDU würde das auch gerne eingehen, weil sie dann den Kanzler stellen würde. (unter der Annahme dass die derzeitigen Umfragen richtig sind wonach die SPD mehr % bekommt)
Und die Grünen finden das auch nicht schlecht soweit ich mitbekam.
Daher ist das mein Tipp, dass es diese Regierung wird
Damit hätten die Grünen vor der Wahl aber auch nichts gewonnen glaube ich (eher im Gegenteil).
Können Sie auch nach der Wahl noch sagen.
Jetzt erstmal die Optionen offen halten.
Genau aus diesem Grund wähle ich nicht die Grünen. Ich kann es nicht mit mir vereinbaren eine Stimme für eine Partei zu geben, die womöglich Laschet wählt. Jeder der hier Grün wählt, wählt eben möglicherweise Laschet, und ist damit dann auch dafür verantwortlich.
okok, oder man wählt die partei die man am ehesten im Bundestag vertreten sehen will
Wenn einem das reicht, und mit sich vereinbaren kann, bitte.
So sieht es die Verfassung.
Ja wer Laschet vermeiden will, sollte wohl taktisch am ehesten SPD wählen. Das ist die Partei unter der es (Stand derzeitige Umfragen) keine Laschet regierung geben wird (da sie bei einer Regierungsbeteiligung als größte Fraktion selbst den Kanzler stellen würde - selbst unter der Groko).
(Die Linke eigentlich auch, aber dann fehlen womöglich der SPD stimmen so dass die CDU doch die größte Fraktion werden könnte)
Zugleich sichert taktisch gesprochen jede Stimme der SPD eine Stimme mehr für das RRG-Lager