Sie hat es schon definitiv falsch ausgedrückt. Der Grundgedanke ist dennoch richtig. Man braucht mehr Energiespeicher, wenn man komplett auf erneuerbare Energien umsteigt und dafür könnte man auch E-Autos nutzen.
Man spricht bei der Lebensdauer von Akkus nicht umsonst unter anderem von soundsovielen Ladezyklen. Wenn mein Auto-Akku jetzt für für die Netzstabilität zusätzlich geladen und entladen wird habe ich einen höheren Verschleiß.
Es geht um diesen Artikel hier.
Ich halte das auch für Quatsch aber tatsächlich sagt sie: das Netz als Speicher.
In einem langen Interview ziemlich zum Schluss, sehr nebenbei.
Und wenn man das im Netz sucht wird man erst mal erschlagen von Videos und Artikeln aus seltsamen Ecken die das teils jahrelang als Aufhänger genommen haben.
In dem Fall ist die mediale Mangel aus den komischsten Quellen, die aus diesem kleinen Satz folgte, intressanter als der Satz an sich.
Bemerkenswert, wenn man bedenkt auch wie ein Versprecher wie Kobolt statt Kobalt auch noch nach so langer Zeit abgefeiert wird ohne Ende.
Aber offenbar hat man da auch nicht mehr in der Hand, wenn man immer wieder die ollen Kamellen rausholt.
An Akkus wird massiv geforscht und es gibt ständig neue Ansätze, Ideen und Vorschritte und andere Probleme werden gelöst oder abgemildert. Also doch die Idee des Speicherns ist eine realistische und bisher die wahrscheinlichste.
Der Sinn dahinter ist ja, dass man z.B. eine Gutschrift bekommt, wenn man das Auto als Speicher dem Netz zur Verfügung stellt. Das wird sicherlich nicht ohne Zustimmung/Einstellung gehn.
Kann man dann z.B. machen, wenn man weiß, dass man das Auto gerade nicht braucht. Zudem wird man einstellen können, wann man wieder damit fahren will und das Auto hört automatisch damit auf und lädt wieder, damit es geladen ist, wenn es wieder gebraucht wird.
Das Auto mit halber LAdung einstecken und sagen „nicht laden, erst wenn es überstrom gibt und strom verschenkt wird, laden“ ist zwar ein schöner Gedanke, aber die Stromunternehmen verbrennen wahrscheinlich lieber Geld, als den Kunden etwas zu schenken
Geschenkt bekommst du den Strom ja auf keinen Fall, aber wahrscheinlich wesentlich billiger.
Ich denke der Strompreis wird in zukunft flexibler. Also nicht nur Tag und Nachttarif, sondern wie das Benzin an der Tankstelle vielleicht so jede Stunde aktualisiert.
Und bestimmte Elektrogeräte wie z.B. eine Waschmaschine könnte dann irgendwann Nachts oder Mittags bei Sonnenschein laufen, wenn der Strom gerade günstig ist.
Also ich weiß zumindest von einem holländischen Stromanbieter, der daran vor ein paar Jahren schon geforscht hat. Dabei ging es auch darum, den Autos gleichzeitig eine digitale Geldbörse zu geben, von der dann bezahlt bzw. auf die dann in dem Moment gutgeschrieben wird, wenn Strom wieder abgezapft wird.
Da sehe ich dann eben das fragezeichen,
steigt man dann morgens ins auto vor der Fahrt zur Verwandschaft aufs Land und es ist überraschenderweise nur 50% weil an dem morgen viele Leute Strom wollten?
Man kann es beispielsweise so umsetzen, dass man angibt wann man morgens sein Auto benötigt, ggf. auch wie viel Ladung man benötigt. Dann kann den Rest der Zeit der Akku als Speicher herhalten und wird dann geladen, damit er zur richtigen Zeit die benötige Ladung hat.
Genau das kannst du ja einstellen. Du sagst dem Auto es soll morgens um 9 uhr voll sein.
jetzt brauch es aber nicht die ganze Nacht zum laden, sondern wäre eigentlich schon um 24 uhr voll. D.h. es kann am Abend z.B. noch als Speicher für das Netz dienen und dann erst nachts anfangen zu laden, sodass es morgens um 9 Uhr voll geladen ist.
jo aber wie gesagt, dazu muss die Technik da sein.
Wüsste nicht ob die heutigen Autos zb darauf ausgelegt sind, Strom abzugeben.
Als in Texas der Strom großflächig ausfiel gab es ja einige die versucht haben, ihren Tesla und co als gigantische Batterie für das haus zu nehmen und da hat sich zb gezeigt dass die Technik darin es gar nicht mochte, wenn sie langfristig ernsthafte Strommengen abgeben musste.
Natürlich wird Technik in dem Bereich angepasst werden. Es ist aber halt nicht unmöglich und sonderlich kompliziert. Es war halt einfach nicht erforderlich als die Technik entworfen wurde.