Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Wäre es wenn du die FDP schwächen willst nicht sinnvoller eine andere Partei die auf jeden Fall reinkommt zu wählen?

Wundert mich wenig, dass du meinen Kommentar so voreingenommen bewertest und entsprechende Schlüsse daraus ziehst (das „Konservativste“ was ich bisher gewählt habe, war übrigens 1x die SPD, sonst immer grün oder links gewählt (+ 1x die Piraten))

Aber was wenn keine der anderen mir gefällt? (Annahme) Dann ist Sonstige taktisch doch die beste Lösung.

Ich hab ja immer noch ein bisschen die Hoffnung, dass es für Rot-Grün reicht. Ohne dritten Partner.

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Die beste Lösung ist die Partei zu wählen, die die eigenen Ansichten am ehesten vertritt. Alles andere wie z.B dieses „taktische Wählen“ ist einfach nur Humbug und hilft nicht den Willen der Bevölkerung widerzuspiegeln

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Aber dann wählst du nicht taktisch sondern ganz normal oder?

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Aber wenn es der Wille des Volkes ist, Laschet um jeden Preis zu verhindern ? :beanthinking:

Dann wählt man halt alles außer Laschet

Done :gunnar:

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Und das kann auch eine bei den Sonstigen sein.

Wenn man eine bestimmte Sonstige wählen würde weil es die Interessen widerspiegelt wäre es „normal“ oder? Wenn jemand einfach irgendeine zufällige Sonstige oder die größte Sonstige (die Partei?) nimmt wäre es doch „taktisch“ oder nicht? Viele die sich von den großen nicht vertreten fühlen gehen auch gar nicht wählen oder wählen irgendwas aus Protest.

Taktisch wählen ist zB wenn du eigentlich Grünenwähler wärst aber kein Jamaika haben willst. Dann kannst du Linke wählen um auf RRG zu hoffen.

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Wenn da eine Partei dabei ist, die dich am besten vertritt, dann mach ruhig.

Ich denke halt, wenn man nicht möchte, dass eine gewisse Partei regiert, muss man zumindest eine der Parteien wählen, die auf jeden Fall die 5 % Hürde schafft. Weil nur so gehen ja die Prozente der unerwünschten Partei runter. Idealerweise fühlt man sich dann natürlich mit der gewählten Partei auch wohl.

Das Problem ist dass zu viele die Sonstigen als Verschwendung der Stimme sehen und daher lieber „taktisch“ eine der großen wählen als eine Sonstige zu wählen obwohl die Sonstige besser zu ihnen passen würde. Dadurch werden die anderen Sonstige wählen auch runtergezogen.

Ich denke dass viele dieser taktischen Wählen genau das nicht haben.

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Ist halt die Frage was man will. Will mein, dass jemand absolut nicht in die Regierung kommt muss man eine Partei wählen die sehr sicher über 5% kommt und nicht mit der unerwünschten Partei koalieren wird. Also beispielsweise die CDU, wenn man die Linke verhindern will und umgekehrt.

Wenn es einem egal ist wie die Regierung aussieht, man aber mit allen großen Parteien unzufrieden ist dann ergibt es Sinn eine der kleinen Parteien zu wählen.

Will man hingegen das Parteienspektrum „aufbrechen“ muss man die kleine Partei wählen die potentiell am nächsten an den 5% dran ist, wäre dieses Mal wohl die freien Wähler (wobei die kaum was aufbrechen würden).

Wie schon gesagt, alles Überlegungen, aber wirklich sinnvoll ist es in meinen Augen nur die Partei zu wählen deren Programm man sich am nächsten fühlt ohne irgendwelche potentiellen Koalitionen oder sonstige Überlegungen bzgl. anderer Parteien anzustellen.

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die erststimme ist wegen des winner-takes-all-prinzips für taktische wahlentscheidungen prädestinierter als die zweitstimme, denke ich.

Also ich hab die Grünen gewählt weil ich taktisch klug finde und ich sie eh wählen wollte :sweat_smile: Best of both Worlds.

Und was wenn man mit den großen unzufrieden ist und gleichzeitig nicht egal ist wie die Regierung aussieht? :thinking:

Sehe ich nicht so weil da auch ungeeignete Personen kandidieren und nicht nur die Parteien sondern auch die Personen einen Einfluss auf die Wahl haben. In einigen Wahlkreisen wird sowieso nur zwischen zwei Kandidaten entschieden.

Ja dann hast du das Problem, was wohl vielen bei Wahlen haben „Was ist das kleinste Übel“ ne bessere Lösung gibts da halt einfach nicht.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/klimaschutz-wahlkampf-bundestagwahl-medien-parteien-zielsetzung

Ist die Zeit-Vorschau kaputt?

Die Klimakrise eskaliert, aber die klimapolitische Bilanz dieses Wahlkampfs ist erschütternd. Die Verantwortung tragen Scholz, Laschet, die Medien – und die Grünen.

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