Ob man mit Grünen und FDP endlich mal eine Greencard hinbekommt?
hoffst du, D könnte da abseits von EU regelungen einen eigenen weg gehen?
Naja, gewünscht hätte ich mir, dass die CDU da landet, wo sie auch in den Umfragen stand.
Also so bei ~20%.
Dafür die Grünen und die Linke stärker.
Jetzt haben wir halt wieder die nicht unwahrscheinliche Möglichkeit, dass es einen CDU-Kanzler gibt.
Ich finde es halt (auch wenn die Umfragen es ja angedeutet haben) entsetzlich, dass die alte Regierung (Schwarz-Rot) wieder 50% der Stimmen bekommen hat.
Was darf sich eine Regierung denn alles erlauben, bevor etwas passiert?
Was die alte Regierung verbockt hat, dass kann man nicht mal mehr alles aufzählen.
Da wird sich über geltendes Recht hinweggesetzt, da werden Beschlüsse vom Europäischen Gerichtshof ignoriert, es gibt Korruption noch und nöcher, durch pure Unfähigkeit werden wichtige Themen in den Sand gesetzt und Millionen verpulvert. Die Regierung weiß selbst, dass sie keine Ahnung hat und gibt Gelder in Milliardenhöhe für Berater aus.
Da wird einem schlecht von!
Die aktuelle Regierung verhindert aktiv, dass Korruption eingedämmt werden könnte und stopft sich die Taschen voll.
Die aktuelle Regierung halt selbst zugegeben, dass sie Entscheidungen nicht danach treffen, ob sie „richtig“ sind, sondern danach, ob sie ihr die Macht sichern.
Und trotzdem gibts noch genug Wähler die der Meinung sind, dass diese beiden Parteien die stärkste Kraft werden sollen.
Jetzt kann man natürlich so tun, als wären das nur die verschlafenen Rentner, aber in keiner Altersgruppe werden die richtig abgestraft.
Und das bei einem Totalausfall wie Laschet.
Ich versteh echt die Welt nicht mehr und fühle mich gerade so unfassbar hilflos.
Am liebsten würd ich losziehen und den Bundestag anzünden so geladen bin ich gerade.
Was muss passieren, damit die Wähler mal genug haben?`
Müssen die Politiker erst Menschen foltern?
Oh sorry, ganz vergessen, der beliebteste Kandidat hat genau das ja angewiesen, zugelassen und erlaubt und dafür gabs sogar eine Anklage vorm Europäischen Gerichtshof…
Naja, wird wohl kein wichtiger Mensch gewesen sein, den sie gefoltert haben.
Man ey… hier müssen doch noch irgendwo zehn leere Flaschen Wein rumliegen…
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Warum?
Ich bin nicht melodramatisch. Ich meine das vollkommen ernst. Ich habe komplett das Vertrauen darin verloren, dass die Demokratie die Klimakrise lösen kann. Ich weiß nicht, ob ich das nächste mal wählen gehen, weil ich nicht das Gefühl habe irgendwas verändern zu können. Je nach Regierung weiß ich nicht mal, ob ich bis zur nächsten Wahl durchhalte.
Und es geht nicht darum, ob mir das Ergebnis gefällt, sondern was es bedeutet. Für mich ganz persönlich und für viele andere junge Menschen. Es bedeutet dass ich keine lebenswerte Zukunft habe. Und das lähmt mich komplett. Wozu soll ich studieren, ne Ausbildung machen, mich für irgendetwas einsetzen, wenn es in 20-30 Jahren eh vollkommen egal sein wird?
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Zumindest für die 20-30 Jahre?! Und ja auch wenn es beschissen aussieht (woran übrigens Deutschland alleine so oder so kaum was ändern kann, also dahingehend war die Wahl gestern nun wirklich nicht der wortwörtliche Weltuntergang), ich kann diese fatalistische Einstellung einfach nicht nachvollziehen. Aber bin halt eher ein stoischer Typ…
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Ich dachte eine Kunstfigur, vielleicht? Perfomance Kunst?
Aber warum die Linke diesmal so schlecht abgeschnitten hat, wundert mich enorm. Gehts den Leuten noch zu gut, dass man nicht mindestens eine starke Opposition braucht, die an Vermögenssteuer erinnert? Und dann waren sie in Berlin die einzige Partei, die klar Ja gesagt hat zu Deutsche Wohnen enteignen. (Immerhin 14 Prozent)
Sind da ihre eignen Prinzipien im Weg, dass sie nicht genug Spenden für den Wahlkampf haben? Auf der anderen Seite hatten sie die besten Spots.
Ist es die unzureichende journalistische Darstellung und Arbeit? Wozu ladet jemand wie Illner Scheuer ein? Saß ein Linker bei Lanz eigentlich?
Die Triells sind sowieso eine unzureichende journalistische Arbeit, es gibt keine Volksparteien mehr, es sind alle auf Koalitionen angewiesen. Von der TV Seite sehe ich eine systematische „Vernachlässigung“ oder das ihre Inhalte mal mehr Ernst genommen werden würden, als ihr Ruf. (Der „Vierkampf“ war ein absolutes journalistisches Abstellgleis, damit wir alle mal gehört haben. Da konnte einem die Linke nur leid tun mit Lindner, Drobrint und Weidel…Was für ne Party)
Dann das Ossi.-Bashing, da kann sich ja keiner mehr entscheiden ob Ostdeutsche nun super Rechte sind oder super Kommunisten, die DDR wieder haben wollen.
An den Inhalten scheitert es eigentlich nicht bei den Linken, aber an politischer Kommunikation?
Die finde ich wiederrum grundlegend schwierig zur Zeit. Gerade jemand wie Laschet ist einer, der sich rhetorisch erst mal selbst lobt, sogar wenn vor ihm Ricardo Lange sitzt, der sagt, hör mal der Laden brennt.
Ich verstehs nich… da will ich echt noch mal Stimmen ausgezählt haben, weil ich das nicht glauben kann.
Letztes Mal konnte man noch klar ausmachen, dass die CDU von alten Menschen und geringer Wahlbeteiligung profitiert hat. Aber bei dem was dieses Mal auf dem Tablett lag an Zukunftsperspektiven und wieder nur 76,6 Prozent…
Ist es alles irgendwie zusammen? Ich kriegs nicht zusammen, warum das so viel schlechter ausgefallen ist als ich gehofft hatte.
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ich frag mich wie du dir eine greencard für D innerhalb der EU vorstellst, mal abgesehen von der frage, warum das fdp und grüne zum inhalt von koalitionsverhandlungen machen sollten.
du nutzt außerdem die wendung „endlich mal“, daraus leite ich ab, dass du offenbar schon längre darauf hoffst.
ist ja aus irgendeinem grund bei der türkischstämmigen wählerschaft recht beliebt
Setzt sich (laut Wahlplakat) wohl auch gegen Rassismus ein.
Aber einordnen kann ich den auch nicht wirklich.
Wenn das mit der Greencard europäisch ordentlich geregelt wird habe ich nichts dagegen. Ja, dass erhoffe ich mir tatsächlich schon länger.
Für mich muss es nicht unbedingt sein, dass man einen Hochschulabschluss hat oder ein gewisses Einkommen hat, wie bei der Blue Card. Das kann man auch mit der EU Regeln.
Nach diesem Wahlergebnis von einem „Weiter so“ überzeugt zu sein, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Die CDU hat ein historisch schlechtes Ergebnis hingelegt, ohne die CSU liegt die Partei bei 18,9%. Die Umfragen innerhalb der Union und bei den Wählern insgesamt sprechen eine ganz eindeutige Sprache: Armin Laschet als Kanzler kann sich kaum einer vorstellen. Eine Regierung mit der Union und ihm an der Spitze ist faktisch nicht zu erklären. Das ist eine Wahlniederlage, und kein Auftrag für eine Zukunftskoalition. Denn nicht einmal der potenzielle Koalitionspartner, die FDP, ist stärker als die Grünen.
Wenn es Jamaika kommt, dann schaden sich die Grünen bis ins Mark, weil sie ihre eigenen Werte für eine Regierungsbeteiligung verkaufen. Denn CDU/FDP stehen nicht für Veränderungen. Gleichzeitig würde eine SPD in die Opposition rutschen, als stärkste Kraft in der Bundestagswahl und Olaf Scholz, den die meisten Deutschen als Kanzler haben wollen. Das ist alles so absurd, ich weiß nicht was man sich bei der CDU eigentlich denkt. Mir jedenfalls raubt das den Glauben an die Demokratie.
Die SPD hat gewonnen, mit einem laut Umfragen sehr beliebten Olaf Scholz. Wenn jemand eine Regierung bilden muss, dann sie. Die Grünen werden sich sicher mit ihnen einigen können - und dann wäre man schon bei 40,5 Prozentpunkten. Dann ist die FDP für mich das Zünglein an der Waage. Wer sich aber derart an die CDU heftet, dem traue ich es eigentlich nicht zu, dass es zu diesem Szenario kommt.
Eine GroKo verbietet sich eigentlich, aber wenn die FDP wieder einmal nicht möchte, dann ist auch das wieder denkbar. Egal wie man es auch dreht und wendet, ich verstehe nicht wie die CDU derart selbstbewusst sein kann, wenn man so ein Scheiß-Ergebnis abgeliefert hat. Ich glaube, dass das wirklich nur daran liegt, dass die FDP fest mit ihnen koalieren möchte.
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Wenn das deine Sprecherin ist und die regelmäßig gegen das eigene Programm schießt, macht das halt die Partei nicht glaubwürdig + Linksrutsch-Märchen
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De Masi schreibt ja indirekt in seinen tweets:
inhalt top!
personal & strukturen flop! (er nutzt die euphemismen: „entwicklungen der letzten jahre“ und „neu erfinden“)
wenn ich mir dann noch seinen abschiedsbrief anschaue und was sonst so aus der die Linke durchsickert, glaube ich, er trifft den nagel auf den kopf.
Es kann doch nicht nur an Sahra Wagenknecht liegen… Die ist doch schon wieder so schnell vergessen, so wie man vergessen hat, das Armin Noten würfelt…
Ich vermute, dass viele, die bisher die Linke gewählt haben, dieses Mal SPD oder Grüne gewählt haben.
Aber wenn sich jemand auch neu erfinden muss ist das doch die SPD - was ist da los?
Das steht doch in keinem Verhältnis und CDU hat immer noch Scheuer. Immer noch Amthor. Das ist mehr Satire, als ich mir in der Realität wünschen würde…
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Die Linkspartei hat doch nur mit sich und internen Richtungskämpfen zu tun. Die fähigsten Leute werden immer wieder rausdiskutiert oder ziehen sich zurück. So eine Partei wählt halt kaum jemand.
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Die Wähler haben halt keine Lust sich wirklich mit Politik auseinander zu setzen.
Da wird von einer Seite kurz mit Dreck geworfen und schwupps haben die Leute Angst, dass die Linke die Planwirtschaft einführt und mir meine 40m² Wohnung wegnimmt um da Ausländer reinzustecken.
Man hat doch gesehen, wie erfolgreich das „Negative Campaining“ war.
Die Medien haben auch kein Interesse an echtem Journalismus, sondern an mehr Geld und bringen also auch nur reißerische Headlines.
Beschäftigt man sich nicht richtig mit den Parteien hat man sehr schnell ein völlig falschen Bild von denen.
Also ich kann mir eigentlich keine Koalition vorstellen.
Ampel wird Linder nicht mitmachen, außer er bekommt den Finanzminister und dann ist die Regierung gelähmt.
Jamaika können die Grünen eigentlich nicht machen, sonst sind sie politisch tot.
GroKo wurde so vehement immer wieder ausgeschlossen und betont, dass die nicht klar kam und käme, dass sich alle Beteiligten lächerlich machen würden.
Evtl. gibt es ja Neuwahlen. 
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Auch interessant. Die FDP kann jetzt diktieren, ob Jamaica oder Ampel kommt. Obwohl die FDP kleiner als die Grünen ist und obwohl die Union kleiner als die SPD ist.
Einfach nur, weil die FDP glaubhaft so auftritt, dass sie im Notfall halt einfach in die Opposition geht, während SPD und Grüne um jeden Fall regieren wollen und damit auch viel schlechter in die Verhandlungen reingehen.
Vielleicht war Lindners Move 2017 rückblickend doch nicht so dumm.
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