Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Ich selbst hab ja nicht studiert, aber ja von Leuten die studieren, höre ich eben auch, dass für die einen es quasi eine Rutsche ist, wo man es schon verkacken muss, damit man es nicht zu 4000 netto schafft, bei den anderen ist es zwar auch ne Rutsche, aber sie müssen die Rutsche von unten hochklettern worst case ist die Rutsche dann noch eingeölt

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Die Geplänkel innerhalb der Union sind pures Kino

Popcorn greif :heart_eyes:

Der erste der sich zur Union „bekennt“.

Sie kennen ihn.

@Sedov8 Hoffen wir mal das seine Stimme kein so großes gewicht hat.


+++ 22:13 Kubicki: Laschet wird diese Woche vermutlich nicht überstehen +++

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, sieht CDU-Chef Armin Laschet kurz vor dem Aus. „Ich vermute mal, dass Armin Laschet diese Woche nicht überstehen wird, weil die öffentlichen Beeinträchtigungen von ihm massiv sind - die immer stärker werden. Es gibt Rücktrittsforderungen jetzt zunächst von nachrangigen Persönlichkeiten. Das wird aber immer stärker“, sagt Kubicki dem NDR. „Ich kann mir schwer vorstellen, wie er mit einer Union, die nicht komplett zu 100 Prozent hinter ihm steht, die Herausforderungen der nächsten Tage überstehen will“, sagt der FDP-Politiker weiter. Auch die Möglichkeit eines Jamaika-Bündnisses hält Kubicki nicht mehr für sehr wahrscheinlich. Durch den Machtkampf in der Union seien die Chancen dafür eher gesunken als gestiegen.

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist skeptisch, ob sich für seine Partei in einer Ampelkoalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die notwendigen Fortschritte in der Klimaschutzpolitik erreichen lassen. „Bei den Verhandlungen über den CO2-Preis war Scholz der härteste Gegner. Das wird er ablegen müssen. Wir brauchen mehr Klimaschutz und einen schnelleren Ausstieg aus der Kohlewirtschaft. Da beißt die Maus keinen Faden ab“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Kretschmann gilt innerhalb der grünen Partei als einer der wenigen Befürworter einer Jamaika-Koalition mit CDU und FDP.

Das macht ja vorne und hinten keinen Sinn :smiley:

Aber Kretschmann ist ja schon lange halbes CDU Mitglied.

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Das erste mal seit langem, dass ich ihm zustimmen muss. Ich gehe nicht davon aus, dass Laschet noch lange Vorsitzender ist und seinen Posten in NRW ist er auch los. Fraktionschef wird er auch nicht, ergo bleibt nur eine Hinterbänklerposition im Bundestag.

Der Mann soll erstmal seine Windkraftanlagen Ziele erreichen in seinem eigenen Bundesland, er steht da ziemlich weit hinten in der Statistik. , bevor er bei anderen mehr Klimaschutz einfordert. In seine schwarze CDU Bettdecke kann er sich weiter in Stuttgart einkuscheln gehen, in Berlin will diese Bettdecke keiner haben.

Petra Pau widerspricht. Das Gegenteil sei richtig: Der Linken fehle eine realistische

Umsetzungsperspektive. „Wir haben ein massives Problem, inwieweit uns noch die Kompetenz zugeschrieben wird, Probleme zu lösen“, sagt sie. Sie deutet aus dem Fenster auf den Reichstag. Nur der Tatsache, dass der Bundestagspräsident seinen Dienstsitz im Westen habe, sei es zu verdanken, dass die Mitarbeiter des deutschen Parlaments nach dem Westtarif bezahlt würden. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gelten in Ost und West immer noch unterschiedliche Löhne und Renten. Und die einstige Ostpartei, die Linke, hat daran in 30 Jahren nichts ändern können.

Das ist mal eine Analyse die weiter Probleme sucht und ja ich stimme zu. Die Linke kann noch so verankert sein in den Bezirken und Gemeinden, sie kann oft nur wenig Bewegen, weil sie es nicht entscheidet und natürlich sagt sich der Wähler dann doch irgend wann, ja die tun doch eh nichts - es ändert sich nichts.

Das scheitern in Thüringen kann ich weiterhin nur damit erklären, das Ramelow so beliebt ist, das sie nur ihn wählen und sonst wäre es auch die AfD.

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Hmm, da sind wir auch bei dem Thema inwieweit die Linke überhaupt etwas einbringen kann, wenn sie kategorisch abgelehnt wird.

Hier wäre ich mir nicht mal sicher, ob sie nach 20 Jahren auch einen aktiven guten Wahlkampf gemacht hat. Gerade ein Bezirk mit einer linken Hochschule und rechts neigenden Bürger_innen. Denn sie hat nicht nur an einen CDUler den Bezirk verloren, da wo es schwache Einkommen gibt, hat auch die AFD Stimmen gewonnen.

Ironie ist auch, dieser CDUler hatte Plakate wo nur ganz dezent CDU drauf stand, als würde er es gar nicht betonen wollen…naja.

Linke verliert auch an CDU und AFD, das klingt schon fast typisch für einige Wahlkreise.

Bei der Partei welche gerade das beste Wahlergebnis ihrer bisherigen Laufbahn erreicht hat scheint sich die Kanzlerkandidatin selbiger zurück zu ziehen, und bei der Partei die gerade das schlechteste Ergebnis ihrer bisherigen Existenz erzielt hat glaubt deren Kandidat das er immer noch zum Kanzler auserkoren ist.

Schon interessant.

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Kurze Nachfrage: Warum bleibt er im Bundestag? Er hat sich ja in seinem Wahlkreis nicht aufstellen lassen.

Ist er nicht über Platz #1 der NRW Landesliste in den Bundestag eingezogen? :thinking:

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Wahlsieger Olaf Scholz nahm sich am Dienstag im Willy-Brandt-Haus die Spitzengenossen zur Brust. Stellte klar: KEINE Angriffe mehr auf Grüne oder FDP. KEINE roten Linien! KEINE Hürden für das rot-gelb-grüne Ampelbündnis!

Die Grüne Jugend hat die Parteispitze zu einer klaren Absage an eine Koalition mit der Union aufgefordert. „Eine Jamaika-Koalition mit der Union würde die Grüne Jugend nicht mitmachen“, sagte der Bundessprecher der Jugendorganisation, Georg Kurz, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch).

Interessante Aussagen zum Thema Ampelkoalition

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Landeslistenbewerber/innen NRW 2021
Listenplatz Landeslistenbewerber/in Außerdem im Wahlkreis

1 Armin Laschet -
2 Anja Karliczek 128
3 Ralph Brinkhaus 131
4 Jens Spahn 124
5 Elisabeth Winkelmeier-Becker 97
6 Paul Ziemiak 150
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75 Helena Brüggemann

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Seien wir ehrlich, die Menschen schauen eben auch stark auf Personen. Die Linke hatte natürlich ein paar Probleme mehr. Zum Einen viel der Osten, weil auch ein Teil der Ostlinken nicht mehr da ist. Zum Anderen gab es interne Probleme und sowas kam nie gut an bei eienr Wahl.
Es gibt aber noch einen wichtigen Faktor. Wer war das Gesicht der Linken? Hennig-Wellsow und Wissler kennt man kaum. Die beiden waren jetzt auch nicht der Typ Mensch, der schnell wirklich populär wird. Dazu gehören sie eben eher dem Teil der Linken an, der eher als ideologisch gilt und somit nicht bei jedem gut ankommt, wenn man sie den wahrnimmt. Diese Doppelspitze hat zwar versucht gut zu mobilisieren, aber dazu waren sie doch nicht ganz die Richtigen.
Ich kann verstehen, dass sie gewählt wurden, weil Ihre Positionen innerhalb der Partei eben auch gut ankamen. Allerdings sollte die Linkspartei drüber nachdenken, inwieweit ihre Kandidaten bei Wahl Stimmen holen können. Zum Einen nicht so bekannt und zum Anderen auch nicht so ganz der Typ, der im Mainstream gut ankommt.
Wäre z.B. nur eine von denen in der Spitze und dazu einen Ramelow dabei gewesen, statt beide Frauen in der Spitze, hätten sie mehr Stimmen geholt. Ramelow kennt man und er ist auch beliebt. Mit ihm wäre die Wahrnehmung nochmal anders gewesen. Auch wenn er eher als pragmatisch gilt und für Linkenverhältnisse zu dem gehört, was bei der SPD der Seeheimer Kreis wäre.
Wer natürlich auch immer großartiges Gesicht für die Linke war, ist Gysi. Aber der ist einfach zu alt, für die Parteiführung. Da braucht es einen neue Person, die so viel Begeisterung wecken kann.

Dietmar Bartsch war Spitzenkandidat mit Janine Wissler zusammen.
Irgendwie unterschlägst du den.

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Ah sorry, dass hatte ich dann falsch mitbekommen. Ich dachte die Parteispitze wäre entsprechend auch die Direktkandidaten gewesen, gut Schande auf mein Haupt. Er ist schon etwas populärer, aber ist nicht so bekannt wir eben ein Gysi, ein Lafontaine (egal was man von ih mhält) oder ein Ramelow.
Man muss letztlich trotzdem festhalten, irgendwie waren sie nicht so stark im Fokus und wenn doch, war es oft so, dass man auf sie eindrosch.

Wundert mich jetzt nicht das Borjan von der Reform der Schuldenbremse verabschiedet.

https://www.google.com/amp/s/www.deutschlandfunk.de/vor-sondierung-mit-gruenen-und-fdp-spd-chef-walter-borjans.1939.de.amp%3Fdrn:news_id=1306295

Was meines Wissens nach unter anderem an Bundespolitik und deren Vorgaben scheitert.

4000€ Netto bekomme mit rund 8 Jahren Erfahrung und Promotion nicht. Und ich komme aus einem Akademiker-Haushalt. Meine Frau übrigens auch nicht, trotz zwei Staatsexamen, Verbeamtung und ebenfalls rund 8 Jahren Berufserfahrung, aber ohne Akademiker-Hintergrund.

Woher ihr immer eure Zahlen nehmt ist einfach hanebüchen…

„Dazu zählt vor allem der Bildungsabschluss: Akademiker haben eine besonders hohe Chance, die oberen Bereiche der Einkommensverteilung zu erreichen: Das Medianeinkommen dieser Gruppe beträgt 2541 Euro - 74 Prozent der Menschen in Deutschland verdienen weniger.“

„Schon ab 3440 Euro netto im Monat zählen Singles zu den obersten zehn Prozent in Deutschland. Im Osten genügen dafür sogar 2839 Euro netto im Monat. Bei Paaren ohne Kinder und Paaren, deren Kinder bereits ausgezogen sind, reicht ein Haushaltsnettoeinkommen von 5160 Euro, um zur Gruppe der obersten zehn Prozent zu zählen.“

Quelle:

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