Luxussteuer soll wie genau aussehen? Finanztransaktionsteuer ist vollkommen irrelevant für Vermögende, da es nur die Vergrößerung von Vermögen über eine bestimmte Weise verhindert bzw. unattraktiver macht. Und dann trifft es auch eher Banken und weniger Einzelpersonen. Was nicht heißt, dass man sie nicht einführen sollte.
Was soll ein Steuerbetrag bei Hortung sein? Ist mir nicht bekannt, dass wir aktuell sowas haben. Und da ist doch nicht weniger Aufwand dabei. Das muss doch auch ständig überprüft werden, vor allem, wenn die Leute wieder 100 Schlupflöcher finden. Erbschaftssteuererhöhung bin ich voll dabei. Trifft aber auch nur den Teil, der erbt oder vererbt.
Meiner Meinung nach sollte alles Erbe über 50.000 eine Erbschaftssteuer von mindesten 50% haben. Alles was über 10 Millionen geht eine von 100%. Den Betrag kann man dann gerne über Stundungen oder Zinslose Kredite abzahlen.
Makler wird es freuen, da die Fluktuation am Immobilienmarkt zu nimmt, wenn jeder kleinere Erbe das Haus der Eltern verkaufen muss. Würde auch glaube ich dazu führen, dass die meisten ihr Haus vorher verkaufen und das Geld in Schließfächern verschwindet, wo kein Finanzbeamer ran kommt.
Sachen die mehr als nötig kosten kriegen zb 10% steuer drauf.
Ein normales Boot nicht, ne yacht schon.
Normale schuhe und Handtaschen nicht, de von lv gucci und co schon usw.
Kaufst du dir eine Immobilie ist deutlich teurer wenn das nr. 1000 ist und nicht die 2…
Und doch das ist einfacher, immobilien sind deutlich leichter zu überprüfen als alles.
mach das mal mit bildern, edelsteinen oder ähnlich kleinem.
Vermögensüberprüfung ist super aufwändig und gleichzeitig ziemlich unwürdig, egal ob jetzt wegen Vermögenssteuer oder hartz 4.
Die verwaltungskosten sind enorm und die privatssphäre wird nicht geachtet.
würde auch immobilien ggü andern kapitalformen weiter benachteiligen, da für immobilien zumindest grundbücher vorliegen.
da geht’s dann wirklich an tante ernas häuschen.
und letzten endes führt das nur zu einem gigantischen shift von kapital in wenig bis nicht regulierte und intransparente märkte.
wer davon wiederum profitiert, dazu braucht es wenig phantasie.
Sinnvolle Freibeträge, mit denen man z.B. ein normales Familienhaus noch vererben kann ohne eventuell verkaufen zu müssen finde ich auch ganz gut. Unter anderem auch wegen so was.
Aber alles darüber sollte ordentlich besteuert werden, weil es leistungsloses Einkommen ist. Wieso es da auch von vielen Leuten, die nicht annähernd in der Nähe der Freibeträge sind solche Widerstände gibt will mir nicht klar werden. Wirklich überzeugende Argumente habe ich noch nicht gehört.
Das ist easy zu erklären, man hofft das man selbst irgendwann zu dieser besseren Gesellschaftsschicht gehört und dann muss das Vermögen ja geschützt werden.
ich finde übrigens die diskussion, die jetzt gerade hier läuft, gehaltvoller und konstruktiver als alles was ich im wahlkampf von den mainmedien und parteien gehört und gelesen habe.
und sie kommt völlig ohne links- und rechts-schemata aus.
Die meisten Erben eines normalen hauses werden so zwischen 40 und 50 Jahre alt sein. In dem Alter eine Zahlungsverpflichtung von 150 bis 250 tausend Euro einzugehen sehe ich als nicht sehr realistisch. Da wird lieber gleich verkauft oder wie erwähnt ein anderer Weg versucht.
Ich kann nur empfehlen, wenn es möglich ist, das mit dem Erbe so früh wie möglich mit den Eltern zu Regeln. Da kann man dann noch recht viel steuerfrei über Schenkungen machen. Dann hat man hinterher auch nicht das Problem mit der Erbschaftssteuer.
Bei Schenkungen kannst du halt einen größeren Betrag über einen längeren Zeitraum an deine Kinder weitergeben, weil du Betrag X alle X Jahre steuerfrei schenken kannst. Ist halt besser als alles auf einmal zu Verben, weil man dann halt auf alles Steuern zahlen muss. Mir gehört z.B. schon das Haus meiner Eltern, obwohl die noch länger darin wohnen werden, da muss ich dann später keine Steuer zahlen, weil ich es jetzt schon geschenkt bekommen habe. Wenn die Frist für die Schenkung vorbei ist, dann bekomme ich noch mal einen gewissen Betrag, da hängt es aber etwas davon ab, wie lange meine Eltern noch leben, ob ich Steuern zahlen muss oder nicht.
Ach Mensch, ist aber schön wie hier die Reichen von manchen verteidigt werden. Ja die armen armen armen Reichen, das ist so ein fragile Minderheit, die muss man vor dem bösen Rest schützen. Gut, Reiche haben ein starke Lobby, weil Geld macht ist und damit kaufen sie sich einfach Einfluss und der Nachteil vor dem sie ‚geschützt‘ werden sollen ist garkeiner, weil sie danach immer noch sehr viel Geld haben.
Schön das die Grenzen und Mängel unserer Demokratie erst dann wichtig werden, wenn es um Reiche geht.
Und ach dieser Aufwand, ja unaussprechlich, Arme, arme Alte und Kranke müssen Formulare über Formulare ausfüllen, müssen sich demütigen lassen und werden dann auch noch von einem blasierten Habeck beleidigt.
Ich würde aufpassen mit solchen Tipps. In unserem Beispiel ging es um eine Immobilie, die müsstest du dann anteilig verschenken was wiederum Notarkosten und Komplikationen mit der Grunderwerbsteuer ergibt. Es ist nicht so einfach wie es auf mancher Website steht.
Ja, einen Notar hatten wir in dem Fall natürlich auch. Das musste ja alles auf mich umgeschrieben werden. Ist aber alles legal. Das mit dem Notar muss man sich halt überlegen, er das Geld Wert ist oder ob man mit der Erbschaftssteuer billiger wegkommt.
Ja, da sollte man sich gut einlesen und einen Anwalt nehmen.