Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Das Parlament mit dem höchsten Frauenanteil ist glaube ich Ruanda mit über 50% Frauen.

Gibt doch zu jeder noch so Kontroversen Meinung entsprechende Arbeiten und Berichte.

Geht nicht darum, dass es eine Frau werden könnte, sondern um die Formulierung, dass es eine Frau sein muss.

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Die 1000 Steuerfahnder könnten wir für die normalen Sachen gut gebrauchen, da hätten die aktuell schon genug zu tun. Problem ist aber die Ausbildung, da unser Steuersystem so komplex ist, kann man die nicht einfach aus dem Hut zaubern.

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Vorgegeben für Unternehmen sind 30 % Frauenanteil, der aber nach wie vor stark unterschritten bleibt. Im öffentlichen DIenst sieht es besser aus.
Link zum BMFSFJ

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Und genau das ist das größte Problem, egal ob mit oder ohne Quote Frauen werden meist als weniger qualifiziert angesehen. Wo steht das Ansprüche runter gesetzt werden? Woher weiß man vorher schon das die Frau schlechter geeignet sein wird?

Und nun mal alle die Hand heben, die ein unqualifizierten Mann kennen, der an ein wichtigen Position klebt und alle und alles behindert. Ich glaube das das duchrütteln von Verwaltungen und dem Mittleren bis oberen Management durch Quoten vielen Firmen und Ämtern helfen würde.

Und in der Poltik ist es erst recht wichtig das man versucht Vielfalt zu schaffen. Um mehr Stimmen zu hören, neue Sichtweisen zu bekommen und Seilschaften zu kappen.

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Müssen tut man sterben, wie meine Oma zu sagen pflegt. Aber es wär durchaus mal sinnvoll (vorausgesetzt eine passende Frau wird gefunden, weshalb ich mir aber keine Sorgen mach), dass es mal nicht wieder ein Mann wird.

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Ich bin einfach dieses Geschachere um den Ministerposten und Ämtern so Leid, ich möchte ne Zukunftsfähige, gute Regierung haben. Personen die nicht tausende Berater brauchen sondern wirklich Koryphäen in dem Gebiet sind.

Ich bin echt gespannt wer welchen Posten bekommt. Was sind deine Wunschkandidaten? Das würde mich schon sehr interessieren.

Wobei hier auch mMn auch mal gern in den hinteren Reihen geguckt werden darf, wie gesagt, ich finde es eher wichtiger nach Qualität zu gehen als eine Person die zu der „Elite“ gehört. Sind Habeck und Lindner die besten Kandidaten für das Finanzministerium? Vielleicht gibt es in den Parteien einen „noch“ besseren. Vielleicht sogar eine Frau? Why not?

Da läuft dann grundsätzlich was Falsch. Aber wenn ich bei uns in Gremien bei Ver.di anschaue, sieht es auch nicht anders aus. Aber da ist auch die Altersverteilung ein großes Problem, in paar Jahren hab ich das Gefühl, sind die Gewerkschaften (zumindest bei mir) Ausgestorben, weil es keine aktiven Mitglieder mehr gibt :smiley: aber bei mir ist es auch Freiwilligen Dienst der unbezahlt ist.

Was ich jetzt gelesen hatte, waren es jetzt bei der SPD 42%

Oh, dass ist unerwartet, interessant. Aber wie gesagt, vor mir aus kann es auch 80% sein, wichtig ist: es sollten die RICHTIGEN sein!

Ich kenne sowohl MÄNNER als auch FRAUEN die in diesen Positionen kleben. Gewerkschaft und Öffentlicher Arbeitgeber sei dank :kappa:

Aber diese „Alt-Herren Ansichten“ wirst du nicht durch ne Quote los. Ich finde es auch grauenhaft, wenn jemand Vorurteilig nach seinen Geschlecht geurteilt wird.

:kappa: vielleicht sollten wir einfach die Geschlechter abschaffen und einfach Geschlecht: „Human“ sagen. Lösung aller Probleme?

Die haben ein riesiges Dataset verteilt über die ganze Welt ausgewertet. Ergebnis:

The results suggest that the presence of women on corporate boards and in the C-suite may contribute to firm performance. The impact is greatest for female executive shares, followed by female board shares; the presence of female CEOs has no noticeable effect. This pattern underscores the importance of creating a pipeline of female managers and not simply getting women to the very top.
The estimated magnitudes of these correlations are not small: For profitable firms, a move from no female leaders to 30 percent representation is associated with a 15 percent increase in the net revenue margin. This estimate, derived from a cross-section, may well diminish if reestimated in a panel setting and is surely subject to diminishing returns. Nevertheless, the robustness of this result from a global dataset warrants further study.

So funktioniert unser politisches System nicht.

Doch, wenn du es normalisierst, dass Frauen hohe Positionen haben, hast du zum einen Vorbilder für junge Frauen, die dann ebenfalls diesen Pfad einschlagen und kannst vielleicht den einen oder anderen alten Herr überzeugen, dass eine Frau in einer Führungsposition kein Weltuntergang ist.

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Das sagt ja keiner, aber wenn es eine „muss“ Regelung ist, werden eben per Definition schonmal sehr viele Leute ausgeschlossen.

Und ja, das gefällt manchen sicher nicht, aber wenn es Bereiche gibt wo 80+% der Leute Männer sind, ist es eben komisch wenn von Seiten der Politik kommt, dass man doch versuchen soll 50% Frauen in Führungspositionen zu haben.

Oder auch bei Kumpels die in Parteien Mitglied sind.
der Großteil der unbezahlten Freiwilligenarbeit wird oft von Männern getragen und auch für die „Führungspositionen“ auf den unteren Leveln der Partei, die unbezahlt sind und nur eines bedeuten, Arbeit, lange Abende, kurze Nächte
melden sich großteils nur Männer dafür.

Das diese dann auch einen Anspruch anmelden, wenn es weiter oben dann auch um bezahlte Stellen geht, sollte doch niemand wundern oder?

Und das diese Leute dann verärgert sind wenn ab der Eben wo es gute Bezahlung gibt, dann auf einmal mit „Frauenquote“ gekommen wird, doch auch, oder?

Ihr vertauscht hier Ursache und Wirkung. Ohne Quote wird sich nichts an den derzeitigen Strukturen ändern und die sind derzeit stark Männer dominiert.

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Ohne ist man sie aber auch nicht los geworden, siehe Wirtschaft. Man hat Ihr über 10 Jahre mit der Quote gedroht und passiert ist einfach gar nichts.

Manchmal muss man eben eingreifen und Vorgaben setzen, dazu gehört die Gleichbehandlung und Gleichstellung. Es ist nun einmal wissenschaftlich belegt das Männer eher Männer für die hohen Posten einstellen, egal ob eine Frau gleich oder besser qualifiziert ist.

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das mag bei physischem besitz auf staatseigenem grund ja noch gehen.
aber sobald vermögen nicht auf staatsgrund ist, wird es nahezu unmöglich nachzuweisen, wem was gehört. deutsche steuerfahnder dürfen nicht einfach so die kataster anderer länder einsehen.
ganz zu schweigen von nicht-physischem besitz wie bankkonten, aktien, anleihen, finanzderivaten etc.

es fehlt transparenz, zum einen bereits national (außer bei immobilien, solange die besitzstandsverhältnisse nicht über zig zwischenfirmen verschleiert werden), und international wird es ja schon europaweit unmöglich.

wenn du nur nach dem national sicht- und nachverfolgbaren vermögen gehst, wirst du von den big playern keinen bekommen sondern fast ausschließlich die erfassen, die eh ihre steuern zahlen.
und wir sprechen ja nicht allein von privatpersonen oder familien sondern auch von konzernen.

anhand welcher daten willst du denn die vermögen schätzen?

außerdem, wie M_Ghent schon sagt, ist unser steuersystem schon hochkomplex. diese von dir angesprochenen steuerfahnder müssen sich aber mit den steuersystemen aller industrie- und schwellenländer und aller steueroasen auskennen sowie die ganzen steuervermeidungstricks. das müssen höchstqualifizierte fachkräfte sein, denen du bessere arbeits- und vergütungsmöglichkeiten bieten musst, als sie sie bei privatkunden vorfinden.
die hat man nicht so einfach schnell ausgebildet und eingestellt.

wir brauchen endlich internationale transparenz der kapital- und finanzströme. das wäre mit einer internationalen (durchaus sehr geringen z.B. wenige zehntel prozentpunkte) progressiven kapitalsteuer zu bewerkstelligen. aber da sind viele mächtige interessenlagen dagegen. das gelingt ja schon nicht innerhalb der eurozone.

Wie gesagt, Aufruf in der Partei, x Monate vor der bundestagswahl, Freiwillige zum Plakate hängen und später abhängen, sowie Leute die das Organisieren.

Wenn Über 90% der Leute die sich daraufhin melden, Männer sind, braucht man sich auch nicht wundern wenn das dann Männer geführte Operationen sind und wenn diese Männer später in der Partei zb die nächst höhere Position einfordern wenn es um die Organisation von etwas anderem geht zb,

Mein Post war vor deinem Edit.

Das Problem ist ja, dass das alles keine faktisch messbaren Werte sind.
Das heißt, wer der oder die Beste ist, ist Ansichtssache.
Frag 100 Politiker, wer am besten geeignet wäre und warum und du wirst 50 verschiedene Meinungen hören, die aber alle eine nachvollziehbare Begründung haben.
Und gerade in Bereichen, in denen du kein messbares Qualitätsmerkmal hast und auf Bauchgefühl oder Meinung bauen musst, sind solche Quoten sinnvoll. Sonst hat man wieder die unterbewusste Benachteiligung der Frauen.

Und jetzt mal alle die Hand heben, die eine Frau kennen die für Gendergerechtigkeit protegiert wurde und jetzt auf einem Posten sitzt den sie nicht ausfüllen kann. :wink:
Solche Aussagen bringen halt nichts. Mit beiden Systemen kommen Personen in Positionen in denen sie nichts verloren haben.

Aber noch mal deutlich: ich bin für Frauenquoten, weil es einfach noch immer wahnsinnig viele Menschen in Machtpositionen gibt, die von Frauen nichts halten.
Ich bin ja selber Führungskraft und es ist teilweise schockierend, wie selbstverständlich sexistisch in Managementrunden über Frauen gesprochen wird und wie schwer man dagegen ankommt.
Da gibt es Bereiche, da würde ohne Vorgabe niemals eine Frau voran kommen.

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ich wäre gespannt wie sich das von dir dargestellte verhältnis änderte, wenn bspw. die unbezahlte care-arbeit, lange abende, kurze nächte, in den familien vorwiegend von männern statt von frauen getragen würde.

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Ich kann diese Erfahrung überhaupt nicht bestätigen. Ich bin ebenfalls in einer Partei und die Frauen bei uns sind mindestens genauso engagiert wie die Männer, eher mehr

Das ist eben anekdotische Evidenz, die du hier wieder anzubringen versuchst

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Im Parlament kommt das ungefähr hin, ja. In der Partei insgesamt waren es, Stand 2019, ein bisschen mehr als 32% und ich glaube jetzt nicht unbedingt, dass die SPD in 2 Jahren 10% Frauenanteil zugelegt hat

naja, das ist doch etwas was mann und Frau in der Beziehung untereinander ausmachen sollten oder?

@zwecki
Ja klar ist das anekdotisch, mehr Daten habe ich eben nicht.

Oder Partei Linke Monatstreff, Frauenanteil unter 5%