Oder auch Verbitterung erzeugen.
Beispiel bei mir in der Gewerkschaft:
aus einem Fachbereich von einer Firma gibt es 20 Personen die Aktiv die Gewerkschaft von der Firma vertreten (Vertrauenspersonen). Davon sind aber i.d.r. schon nur noch 4 Frauen, davon sind dann nur noch 2 aktiv.
Es gibt dann aber nochmal 10 andere Gremien die aus Vertretern dieser fachbereiche zu besetzen sind. Durch die selbsternannte Quote heißt es meistens „mindestens 1 Frau“ wenn es zwei Vertretern (was in der Regel ist) vertreten werden sollen.
Jetzt kannst dir mal ausrechnen wieviele Gremien die Frauen sein müssen und wieviele auf die Männer aufgeteilt wird. Da das alles dann noch Freiwillig und unbezahlt ist, leidet hier auch stark die Qualität, da es nicht zumutbar ist, dass die gewählten Frauen sämtliche Gremien aktiv sein können.
Auch ein Fall der mal bei einer Bewerbung war:
Es gab 8 Bewerber, eine davon eine Frau, sie war die fünfte an der Reihe gewesen. Danach hieß es schon das man die Frau nehmen will für den Posten, unabhängig wie die restlichen 3 Bewerber war. Sehr zum Missgunst des Personalvertreters, dieser wollte schon aufstehen und rausgehen und den anderen drei erklären, dass sie nach Hause gehen können. Also man wollte sie anhören aber halt nicht mehr offiziell bewerten. Nach kurzer DIskussion hat man sich dann doch nicht festgelegt und am ende ist es dann tatsächlich passiert das einer der letzten 3 Bewerber besser überzeugt hatte.
Klar hätte man aufgrund der Frauenquote die Frau nehmen können, aber wäre das nicht am ende gegen die Gleichberechtigung? Um Gleichberechtigung zu fördern muss ich Ungleichberechtigt Handeln?
Ich verstehe defintiv dass das ein Problem ist, aber woran liegt das? woher kommt das?
Im Personalrat habe ich eine Frau meine Stimme gegeben, weil ich ihr mein vollstes Vertrauen habe und sie mehrfach ihre Kompetenz erwiesen hat. Kann doch nicht sein das ich da so ne kleine Ausnahme bin.
Verstehe ich, aber die Aussage „es muss eine Frau sein“ oder „bevorzüglich eine Frau besetzt werden“ finde ich halt schon ein großen unterschied.
Hier ich, sowohl Männer als Frauen
Die Sache ist auch, wie aktiv wo wer ist. Ich sehe es ja in der Gewerkschaft, bei der JAV sind mehr Frauenanteil zu finden, in der Gewerkschaft anschließend verschwindet dieser Anteil um fast 70/80%. Woran liegt das, dass plötzlich von über 60% Anteil auf unter 20% verschwindet? (zumindest bei uns ist die JAV mit der Gewerkschaft eng verflochten).
Meine Abteilung besteht aus 100% Männern, wir haben aber auch 0 Bewerbungen von Frauen. Dafür haben wir aber weibliche Vorgesetzte zumindest über die Stufe von unseren Chef.