ähhm… das waren sie noch nie
Und deswegen wählt man Parteien, die das Problem erst gar nicht als solches anerkennen. Super Logik. Leute wie du sind genau das Problem. Und in 30-40 Jahren wird’s dann plötzlich heißen „Ja aber warum hat denn niemand eher was getan.“
Woher willst du auf mein Wahlverhalten schließen, nur weil ich deine Verteufelung der Demokratie nicht unterstützen mag?
@Threepwood1 Glaube das ist ein Mix aus mangelnder Bildung und „Moral muss man sich halt leisten können“
sozialpolitik (und/oder klimawandel) als „moralische frage“, die man sich leisten können muss, zu betrachten, halte ich ebenfalls für eine sehr vereinfachende darstellung.
ökonomische und politische bildung spielt da aber sicher mit rein.
Genau diese Art der überheblichen Besserwisserei sind eher das Problem und einer der Hauptgründe wieso bestimmte Parteien solche Erfolge erzielen.
Finde ich gar nicht. Die entsprechende Wählergruppe wird doch auch denken: „Erstmal muss es mir gutgehen, ehe ich mich um das Klima kümmern kann.“ Dass SA 20 % aktive Klimaleugner hat, will ich mir jedenfalls nichts ausmalen wollen
die schwerpunkte, was man persönlich für wichtige aufgaben der landespolitik hält, mögen natürlich auseinander gehen - klar.
aber das ist individuell verschieden und von vielen faktoren abhängig.
immer wenn jemand sagt: „die leute haben genau deswegen so und so abgestimmt“,
sage ich: ähhh - das auf einen einzigen faktor runterzubrechen, ist höchstwahrscheinlich eine viel zu vereinfachende darstellung.
Man weiß es aber halt auch besser. Und wenn die Leute das nicht einsehen, wird die Menschheit halt untergehen. Hat sie dann auch verdient.
Das nützt dir aber nunmal nichts, wenn du es nicht schaffst die Leute mitzunehmen.
Und gerade bei einer Landtagswahl oder darunter ist es eh kein Hauptthema.
Und genau das ist das aktuelle Problem unserer Zeit, anstatt dass man auf die hört, die eine Ahnung vom Thema haben (nicht nur bei Umweltpolitik), hört man lieber auf die, die am lautesten schreien und keifen. Nicht gerade zielführend.
Und auf die, die äußern, was Mensch selber glauben möchte.
zu einer demokratie gehört mMn aber auch, dass man die menschen von seinen ideen überzeugt, wenn man regierungsverantwortung haben will.
wenn man das nicht kann, die menschen für seine überzeugungen begeistern, dann hat man in einer demokratie eben auch versagt.
da kann man sich natürlich beleidigt hinstellen und sagen, die sind alle dumm. aber das hilft ja dann letzlich nur dem eigenen ego, wenn man denn demokratie als grundprämisse annimmt und keine herrschaft von wenigen haben möchte.
(medien-phänomene natürlich ausgeklammert)
Und ob das ein Thema ist, auch Sachsen Anhalt ist zu trocken, der Norden (vonS-A) erst recht, die größeren Städte sind im Sommer viel zu heiße. Die Leute spüren sehr genau den Klimawandel und fordern auch in Gemeinden das was getan wird.
Man hat es jahrelang mit dem freundlichen Ton versucht. Es den Leuten lang und breit erklärt. Und den ganzen konservativen, neoliberalen Lappen war es egal. Den ganzen kapitalistischen Firmen war es egal. Der breiten Bevölkerung war es egal. Man wurde dafür immer nur belächelt. Ich bin es Leid. Die nette Variante hat nicht funktioniert also muss man härtere Seiten aufziehen. Entweder man macht es überall und jederzeit zum Hauptthema oder man ist mitschuldig, wenn die menschliche Zivilisation bald untergeht. So einfach ist das. Leute wie du, die ernsthaft meinen, man müsste die Menschen weiterhin mit Samthandschuhen anfassen, sind nur im Weg.
Nein. Die Demokratie hat versagt, wenn es nicht reicht den faktisch richtigen Weg aufzuzeigen. Und noch mehr hat sie versagt, wenn die Leute vom faktisch falschem Weg überzeugt sind.
Das mag ja sein, nur ist der Einfluss darauf, den Sachsen Anhalt oder dessen Landesregierung hat exakt 0,0
wat? Was geht denn mit dir ab?
Was willst denn machen? Demokratie abschaffen, damit du deinen Willen bekommst?
Ist natürlich alles richtig. Aber oft genug geht es eben NICHT um Überzeugungen sondern um Fakten, die entweder nicht gehört oder permanent angezweifelt werden, Stichwort: Umwelt. Der Klimawandel ist Fakt und wird dennoch permanent verharmlost oder gar verleugnet. Solchen Leuten, die es besser wissen können, kann man sehr wohl mMn ins Gesicht sagen, dass ihre Aussagen falsch sind. Dass es an Überzeugungskraft bei einigen Parteien fehlt, steht außer Frage, da müssen sich die entsprechend selbst bei der Nase fassen, aber man kann doch nicht hinnehmen, dass wiederholt wider jeglicher Logik, oder aktuellen Forschungsstand argumentiert und gehandelt wird.
jetzt sind wir bei semantik.
was du als demokratie-versagen bezeichnest, ist in meinen augen ein versagen der politischen akteure.
demokratie hat schwächen, keine frage.
aber ich kenne keine staatsform, in der ich lieber leben möchte.
wie gesagt. meiner ansicht nach ist das v.a. eine schwäche der politischen akteure.
dazu gehört bspw. natürlich auch, die medialen strukturen so zu gestalten, dass sowohl meinungsfreiheit und -vielfalt gewährleistet wird, aber falschinformationen nicht höhere aufmerksamkeit und verbreitung erfahren als evidenzbasierte fakten (und natürlich bildung etc pp.)
Was so nicht stimmt, man kann Wassersparpläne mit Bauern einrichten, kann Bauern speziell fördern wenn es im um Wassersparendes bewässern geht. Kann Firmen verpflichten das sie nur ein bestimmte Menge Wasser abpumpen dürfen. Es geht einiges.