120min ein super Film, der bis dahin das stärkste war was Marvel bisher abgeliefert und auf einer Stufe mit the dark knight.
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Aber dann das Ende, der eine will Rache weil Mutti und Vati tot sind und der andere weil Frau und Kind und das war es dann? Sokovia Vereinbarung wird zu einer nichtigen Randnotiz und das die UN und General Ross nun ein Superheldengefängnis haben wird nicht weiter hinterfragt.
Okay das Stark durch dreht ist kann man sagen ja im ersten Moment ist das schlüssig und er steht ja ein scheinbar eh vor dem Scherben seine Privatlebens, da sucht man schnell (und gerne) Schuldige von aussen.
Aber Baron Zemo macht den ganzen aufriss nur weil seine Frau und Kinder tot sind, hat das Wissen und die Mittel das alles durch zuführen und das soll man dann als “ist halt so” hinnehmen. Nein, das funktioniert für mich nicht und macht für mich den Film leider nur zu fast Grandios.
Hätte man das Dilema des Endes lösen können, ja. Eins Satz das Zemos Vater schon mit Red Skull gearbeitet hat und man hätte den großen Grund gehabt warum Helmut Zemo Captain America (und die Avengers) so hasst und der tot von Frau+Kindern wäre nur der letzte tropfen gewesen.[/spoiler]
meine meinung zum Film : Ganz grosses Kino. Persönlich fand eher wenig bemängelbar (Ich weiss seltsame Wortkreation), trotzdem gehe mal auf einzelne punkte ein:
Black Panther/T’Challa: Hut ab vor Chadwick Boseman, der es packt den Stoischen Charackter kleinere Nuancen draufzupacken, die ihn humanisieren ohne ihn ins lächerliche zu ziehen Alleine seine letzte interaktion mit seinem Vater , bevor jener stirbt. oder seine interation mit Zemo.Ich sag nur “die Lebenden sind noch nicht fertig mit dir” .
Zemo: Daniel Brühl hat mich hier angenehm überrascht, obwohl/gerade weil ich nicht der Brühl-fan bin. Seine Motivation war verständlich und nachvoll:(ein gespräch zwischen zemo und Ivan Vanko- einen der unterschätztesten Schurken der marvel filmreihe- wäre in meinen augen sehr intressant) auf gut deutsch er ist Blind vor Rache und hatt mehr Schaden der Welt angerichtet wie die Avengers. dass man hinter seinem satzt(sinngemäß) “ich habe gewonnen.” ein Fragezeichen setzten kann und ein klares Nein darauf antworten kann.(ich sag nur ausbruch vom Raft und paket aus wakanda. .
Spiderman: fand ich angenehmen Comic-relief. 'nuff said.
das nicht-auflösen des Dilemmas fand ich konsequent, denn in meinen Augen gibt es keine richtige Antwort. um die frage des films anders zu stellen: Was ist besser? Die eigene Macht in Eigenverantwortung zu Missbrauchen, oder von anderen zum machtmissbrauch gezwungen zu werden?
Nach den ganzen Hype muss ich sagen, langweilig. Story boring, keine Spannung und langweilige Action, da hat eindeutig Hulk gefehlt der einfach mal alles kurz und klein schlägt und dieses CGI am Anfang mit der Autofahrt, dafuq, wer hat das bitte denn genehmigt.
Guardians of the Galaxy/(Deadpool) war der letzte gute Lichtblick aber seit Avengers 2 wird’s öde, liegt evtl daran das man sich schon satt gesehen hat von Iron Man und Cpt America.
Haben ihn grad gesehen und seh es nicht ganz so schlimm wie du aber fand Winter Soldier aufjedenfall besser. Kam alles sehr gekünzelt rüber und die so gelobte Flughafen scene fand ich echt grausam anzusehen. Der Bösewicht geht ein und aus im “Anti Superhelden Hauptquartier” nur um am Ende in einer geheimen Basis ein Video zu zeigen ? Ich mein selbst wenn dieses Video nur in der geheimen Basis existiert hat hätte es wohl gereicht Tony Stark den Inhalt einfach zu erklären und da Cap ja davon wusste hätte er es auf Anfrage bestätigt (mal abgesehen davon das er Spidermann quasi gegoogled hat nur für nen scheinbar vorrausschaubaren Kampf …).
Ein riesiges baufälliges Gebilde konstruiert was am Ende des Filmes nurnoch durch paar Schrauben zusammen gehalten wird.
Ansonsten halt solider Marvel Film bei dem wir vll zuviel erwartet hatten nach dem Ausschweifenden Lob von Dennis und Schröckert.
Die erste hälfte war eigentlich schon zu Ereignislos und langweilig, die zweite hälfte dafür recht gut.
ABER:
[spoiler]Nachvollziehbar warum die Regierungsangestellte auf die Avengers sauer ist weil ihr Sohn in der Stadt war die in Age of Ultron vernichtet wurde finde ich ebenso nicht nachvollziehbar wie warum Zemo den Avengers die Schuld am Tod seiner Familie gibt. Ohne die Avengers wäre die gesamte Menschheit am Arsch gewesen abgesehen davon das weder sie das Haus haben fallen lassen auf Zemo’s Familie noch das sie den Sohn der Beamten mutwillig erschlagen haben.
Und auch der Unfall am Anfang des Films in Afrika ist etwas an den Haaren herbeigezogen das sie dafür die Schuld bekommen. Besser die paar Hanseln im Haus sterben als ein paar Dutzend mehr unten am Markt.
Von dem her fand ich die Begründung etwas schwach.
Zusätzlich finde ich Captain America wenn jetzt auch etwas sympathischer immer noch den mit Abstand farblosesten Helden, auch dieser Marvel Film lebt zu großen Teilen von Iron Man bzw Robert Downey Jr. in meinen Augen (wobei diesmal auch die anderen oftmals für lacher Sorgen mussten, einzig Vision und Cap haben immer noch einen Stock im Ar… [/spoiler]
um den grossen Graf von Monte Christo zu grob sinngemäß zu zitieren:
“Hass ist blind, Zorn töricht, und der wo sich Rache einschenkt, hatt am ein bitteres Getränk mit faden Abgang.”
Zemos motivation und handeln sind IMHO konsequent. Der Mann ist blind vor Hass und Rachedurst.
Jetzt wo ihr es sagt, kommt mit das mit den Springen der Orte auch ein bisschen seltsam vor Während des Film hatte mich eigentlich nur irritiert, dass die deutsche Polizei so einfach in Budapest und Wien agieren kann, aber am Flughafen in Leipzig keine Spur von denen ist
So im Nachhinein in der Kategorie “Headscratchers”:
Was dachte sich Vision eigentlich dabei, als er zum Ende das Flughafenkampfes auf Falcon schoß?! Der Schaden an Warmachines Rüstung war ziemlich heftig - und Falcon hat weitaus weniger Rüstung. Wenn er getroffen worden wäre, hätte das (rein logisch gesehen) wesentlich schlimmer ausgehen können.
Vision ist eh ein großes narratives Problem im Film gewesen. Wenn man einen Charakter erschafft, der quasi allmächtig in seiner Darstellung ist, muss man ihn auch irgendwie vernünftig unterkriegen - stattdessen wurde im Kampfgeschehen, so aufdringlich um ihn herum geschnitten, dass man wirklich spüren konnte, dass die Macher keine Ahnung hatten, wie man ihn hier organisch implementieren könnte. Am besten wäre es gewesen, wenn er sich von Vornherein aus dem Kampf heraus gehalten hätte.
Also ich finde es wurde deutlich und genug innerhalb des Films gezeigt, dass Scarlett Witch ihn schon in gewisser Weise im Griff hat, wenn Vision nicht offensiv gegen sie agiert.