Corona Virus COVID-19 - II

Weil es gerade passt. Hier ein tolles Interview mit Professor Drosten in der Zeit:

https://www.zeit.de/wissen/2020-10/christian-drosten-corona-massnahmen-neuinfektionen-herbst-winter-covid-19

Eventuell auch für @C-Class-Hero sehr interessant und es zerstreut ein paar seiner Bedenken. Ich bin jedenfalls froh, dass wir jemanden wie Prof. Drosten in dieser Position haben.

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Afaik ist da was dran. Das war schon vor vielen Jahren mal ins Bewusstsein gerückt, dass sich bei der Entwicklung eines Kindes in einer sehr reinen Umgebung weniger Abwehrkräfte bilden. Der Organismus lernt ja wie er mit allem, womit er in Kontakt kommt, umgehen muss.

Ne Allergie ist dagegen eine Kurzschlussreaktion, bei der der Organismus völlig freidreht. Z.B. weil er eben nie gelernt hat, damit umzugehen.

Aber das hat meines Wissens herzlich wenig mit übertragbaren Krankheiten zu tun und ist wie zu sagen natürliche Auslese muss schon sein, sonst sind ja am Ende alle ganz verweichlicht.

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Also für mich klingt es sehr so, dass du ein Student bist der davon genervt ist, das er nicht wie gewohnt Party machen darf und deshalb die Corona Massnahmen für übertrieben hält.
Finde dieses gejammer wegen der Schutzmassnahman so übertireben nur weil man in ein paar Bereichen momentan was eingeschränkt ist.
In einem Sozialstaat muss man auch solche Dinge für eine weile „ertragen“ um die gesamte Gesellschaft zu schützen.

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Da is definitiv was dran dabei geht’s aber eher um Dreck und Staub und normale krankheiten damit der Körper eben damit lernt umzugehen

Und das betrifft eben wirklich fast nur Kinder die noch kein ausgeprägtes immunsystem haben. Glaube die häufigste allergie hier ist die gegen hausstaubmilbem wenn man extrem rein aufgewachsen ist entwickelt man da schneller eine allergie gegen

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Nur weil sich die Kinder zb die Hände waschen sollen, wenn sie zb in der Schule waren, oder im Supermarkt oder beim Arzt, bedeutet das ja auch nicht, dass sie sonst nicht im Dreck spielen dürfen.

Wir haben sehr viel im Dreck gespielt als kleine Kinder, aber zum Abendessen wurde von Oma und Mutter, egal wo man war, auf ordentliche Hände bestanden.

War da dreck unter den Fingernägeln gings nochmal ins Bad bis sie sauber waren.

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Ich persönlich komme soweit ganz gut mit den Einschränkungen in meinem Leben klar. Ich kann natürlich nicht in das Leben anderer reinschauen, die andere Sachen aufgeben müssen, als ich es tue. Aber ich bin auch der Meinung, dass sich viele gar nicht bewusst sind, dass sie sich darüber beschweren nicht mehr ihr „Luxusleben“ leben zu können aber sie betiteln es als Freiheitsbeschränkung.

Und glaubt mir, ich vermisse das Leben, sich Menschen ohne Bedenken nähern zu können, ungemein. Ich hasse dieses Virus und die Einschränkungen, die es mit sich bringt. Aber deswegen bin ich immernoch ein freier Mensch.

Mir tun natürlich die Leute leid, die nun wirtschaftlichen Schaden erleiden, weil sie z.B. ihre Bar nicht öffnen können. Die Leute, die dann nicht in diese Bar gehen können, tun mir auch leid, aber da hält sich das Mitleid in Grenzen. Ist halt ne schwierige Zeit und da kann man auch mal verzichten bzw. sich eine Alternative suchen. Ist ja nicht so, dass die Welt untergehen würde, weil man nicht mehr in Bars gehen kann… nur tun leider manche so.

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Nein, es geht darum, wie ich oben schrieb, darum, wenn man von normalen Händewaschen spricht. Kein Kind wird nun Allergien entwickeln, wenn es sich nach dem Toilettengang die Hände wäscht. Allergien entstehen nicht durch das Waschen selbst. Es kann sein, dass man auf bestimmten Seifen oder so reagiert, aber i.d.R. wird kein Kind nun eine Allergie (welche sollte das sein btw. bekommen), wenn es gelernt hat, sich regelmäßig die Hände zu waschen.

Wenn ein Kind, ein schwaches Immunsystem hat oder in einer keimfreien Umgebung lebt, ist das erstmal nicht die Norm.

Ich meine, es gibt Fälle, da verstehe ich es schon, kenne einen aus STuttgart, dem ist nicht nur der Job weggebrochen, sondern eben auch alle seine Hobbys sind momentan unmöglich.

Der hat schon einige Zeit gebraucht das zu verarbeiten

An meiner Uni haben die Befragungen ergeben, dass die überwiegende Mehrheit der Studenten eine Mehrbelastung in den Veranstaltungen empfunden hat. Dadurch, dass die Lehrinhalte nicht mehr durch die pure Zeit der Vorlesung limitiert sind, fehlt da einigen Dozenten nun das Maß.

Das hat allerdings rein finanzielle und organisatorische Gründe wegen Bafög und co.

Muss auch nicht jeder geimpft sein, für Herdenimunität reicht so 60 bis 80%. Zumal es nochmal deutlich weniger Impfdosen werden die du brauchst, wenn du zuerst die Risikogruppe durchimpfst

Das ist absolute Spekulation deinerseits über eine neuartige Krankheit. Da ich aufgrund deiner Aussagen schwer davon ausgehe, dass du nicht im Feld arbeitest, würde ich dir Anraten auf Spekulationen diesbezüglich zu verzichten. Oder hast du einen begründeten Verdacht der a) auf die erhöhte Mutagenität von Sars-Cov2 spricht (wofür es allein vom Aufbau her Hinweise gibt) und b) es B-Zellen unmöglich machen soll, diese Strukturen zu erkennen.
Und selbst wenn wir von einer erhöhten Mutationsrate ausgehen, haben wir dafür schon ein Beispiel einer Krankheit, gegen die wir auch impfen können, nämlich die Grippe. Im schlimmsten Fall läuft es so, dass du jedes Jahr dagegen impfen darfst.

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Das tut mir leid. Wie gesagt, jeden trifft es anders. Da kann es sehr schwer werden sich Alternativen zu suchen, wie man sein Leben mit Glück füllt. Aber es ist möglich. Und ich denke die Motivation wird höher, wenn man überlegt warum man Alternativen suchen muss - eben um der Gesellschaft in dieser schweren Zeit zu helfen. Ich versuche bei sowas immer an Menschen zu denken, denen es noch viel schlechter geht. Nicht weil sie gerade in einer Pandemie sind, sondern Menschen, die schon ihr Leben lang an Hunger, Krieg etc. leiden. Die kämen z.B. nie auf die Idee sich zu beschweren, weil sie am Wochenende nicht zum saufen in die Bar gehen können, das kennen die nämlich gar nicht und haben ganz andere Sorgen… wir haben alle ein sehr gutes Leben hier, auch mit Pandemie.

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Vor allem wenn man mal mit den Risikogruppen und Menschen in kritischen Positionen anfängt, wird dann auch wieder viel möglich sein.

was aber auch klar ist, ist dass die Leute die am ehesten wieder feiern und co wollen, spring jung, dynamisch unsympathisch, :wink: ganz am ende der Impfliste stehen, weil sie weder Risikogruppe noch gesellschaftlich kritische Position meist innehaben.

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Dass viele Leute schon mit den relativ geringen Einschränkungen durch die Pandemie Probleme haben und sich nicht an die Empfehlungen halten, gibt schon mal einen Vorgeschmack auf den Ärger, den die Gesellschaften mit etwaigen Verboten/Einschränkungen/Umstellungen infolge der Klimakrise haben werden.

Liebgewonnenen Luxus und Annehmlichkeiten DAUERHAFT aufgeben - schwierig bis unmöglich.

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In der Hinsicht hab ich die Hoffnung jetzt eh schon komplett verloren seit Corona.

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Hm??

Corona hat doch gezeigt, dass der absolute Großteil der Bevölkerung sehr wohl auch bei harten Einschränkungen mitgehen kann.

Mit ein paar Zehntausend, die vielleicht sehr laut sind, aber halt auch weit in der Minderheit, kommt eine Gesellschaft schon zurecht.

Ich finde, man muss die Menschen nicht immer schlechter darstellen, als sie sind. Diese „Menschen sind eh doof, ist eh alles verloren“-Einstellung ist mindestens so hinderlich für gesellschaftlichen Fortschritt wie irgendwelche Leugner.

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Was ich im Alltag so mitbekomme zeigt eigentlich, dass das gros der Leute sozial eingestellt ist und sich an die Regeln hält!
Die Asozialen sind meiner Meinung nach noch in der Minderheit, nur machen die viel lauter auf sich aufmerksam

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So, dank der wütenden Feiermasse in Berlin haben wir hier ja enorme Infektionsraten.

Jetzt werden wir nach einem Monat mit 50% Auslastung im Büro ab morgen wahrscheinlich wieder komplett ins Homeoffice geschickt. Ich finde es gut, hat auch den ganzen Sommer über super geklappt.

Ich kann leider nicht mehr Schritt halten mit den Antworten. Alles in allem würde ich sagen, war es ein durchwachsenes Ergebnis, was ich aber auch erwartet habe. Die Meisten wollten mit mir diskutieren, Manche wollten mich beleidigen oder als schlechten Menschen darstellen. Ich sage abschließend nur, dass ich jedem seine oder ihre Meinung lasse, ihr müsst mir aber auch meine lassen.
Hier ist noch ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel, dem ich zu großen Teilen zustimme: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2077379-Politologe-Merkel-Abdankung-der-Opposition-bei-Corona.html
Darin geht es auch darum, dass viele leider nicht mehr bereit sind, andere Meinungen zu akzeptieren, obwohl das notwendiger Teil unserer Demokratie ist. Auch die Opposition wird kritisiert für ihre Lethargie während der immensen Einflüsse durch unsere Regierungsparteien.

Du hörst dich ein bisschen an wie ein Kumpel, der auch manchmal dinge sagt, die einfach falsch sind, und dann auch diesen Satz sagt „man muss mir aber doch auch meine Meinung lassen“

Wenn es darum geht, „erdbeer ist besser als vanille“ mag das ja stimmen, aber bei Dingen wo man einfach sagen kann „NEIN STIMMT NICHT“ muss man eben jemandem nicht seine Meinung haben lassen, bzw muss dies zumindest nicht akzeptieren, bzw die Person muss eben damit rechnen, wiederworte zu kriegen

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Ich hab gemerkt, als ich mal wieder ins Büro musste um was abzusprechen, dass das HO auf Dauer dann doch etwas an meiner Laune knabbert. Bin nicht der sozialste Mensch, aber auf Arbeit konnte man zumindest jeden Tag mit den Kollegen udn Kolleginnen schnacken und das fehlt mir irgendwie :sweat_smile: