An meiner Uni gibts das seit 2020
Hatte ich für meine Informatik Kurse auch. Also mindestens ab 2010.
Sowas haben sie bspw. am KIT auch
Sowas gibt es auch in Deutschland schon. Aber genau wie in den USA ist das eben nicht flächendeckend verbreitet, sondern nur an einzelnen Unis/Fakultäten. Kommt eben immer auch auf Finanzielle Kapazitäten und Engagement und Know How der Leitung an.
An einer technisch orientierten Fakultät wirst du sicher eher solche Möglichkeiten haben, als an einer geisteswissenschaftlichen
Bei uns weigern sich Lehrende teilweise komplett Bild- oder Tonmaterial von sich hochzuladen. Wie zwingen eure Unis die Lehrenden dazu?
naja das is auch IT, kann dir sagen: sowohl die FH Technikum Wien als auch die TU wien haben das nur vereinzelt
aber damit deutschland oder auch österreich wirklich diese digitallisierung machen kann in der arbeitswelt müsste erstmal die infrastruktur geschaffen werden.
Passendes beispiel: mein englisch lektor hat so schlechtes internet das er i.d.r. immer abgehackt ist in der vorlesung wenn er video anmacht weil er die bandbreite nicht hat
Habt ihr keinen Asta?
Was soll der machen? Das sind ein paar Studierende, die darüber meckern, dass man keine Veranstaltungen veranstalten kann.
Seit Corona gibts bei uns online Vorlesungen. In anderen Studiengängen gab es VODs teilweise schon vor Corona.
Mussten nicht gezwungen werden. Haben es freiwillig gemacht. Der Saal war eh immer voll genug, so haben sie das dann etwas gestreckt bekommen. Also hat der Prof die Vorlesung ganz normal gemacht, teilweise in einen zweiten Raum gestreamt und dann eben noch als VoD hochgeladen.
Ja, aber wie zwingt die Uni die Lehrenden dazu, da mitzumachen? Das steht ja nicht im Hochschulgesetz.
Und wenn sie sich weigern, Bild- oder Tonmaterial von sich hochzuladen? Dann gibt es das einfach nicht?
Haben natürlich nicht alle gemacht, ich rede ja hauptsächlich vom Informatik-Bereich (hatte ja auch Vorlesungen in anderen Bereichen). Und da habe ich gerade schon gesagt, dass sich keiner weigern musste, weil sie es freiwillig gemacht haben.
Zwingen können wirst du eh niemanden. Einzelne Ausnahmefälle wird es immer geben, ist dann halt Pech.
Und was wenn es keine Ausnahmefälle sind, sondern fast alle so drauf sind? Wenn es die meisten nicht machen, gibt es auch keine Art Gruppenzwang für die Lehrenden, die es nicht machen.
Falsche Uni ausgesucht.
Der einzige Weg ist über Asta etc. das Gespräch mit den Dozenten suchen, Kompromisse suchen, Argumente finden, warum die Dozenten vlt auch davon profitieren. Du wirst kein Gesetz bekommen, dass Dozenten zwingt ihre Kurse aufzunehmen, es gibt ja auch noch das Persönlichkeitsrecht.
Toll.
Wird es nicht geben. Die haben ne Zeit lang absichtlich keine Lösungen hochgeladen, damit die Studierenden zu den VL und Übungen kommen. Wenn dann zufällig gezählt wurde, waren die Räume immer voll und das scheint sehr gut für die Lehrenden zu sein. Ein solches VOD System würde die Zahlen bei zufälligen Zählungen schlecht machen.
Dann wird man das wohl früher oder später aber ins Hochschulgesetz und somit die Verträge aufnehmen müssen. Wenn ich mich als Moderator im TV bewerbe, unterschreibe ich auch dafür, dass mein Gesicht gezeigt wird.
Bei uns machen das nicht alle, kommt halt auf die Lehrenden drauf an. Und auf die Geldmittel. Zumindest wurde uns das so in einer Vorlesung erklärt, wo die das letztes Jahr zum ersten Mal ausprobiert haben und auch Feedback haben wollten, wie viel das genutzt wird, da anscheinend die Kosten dafür ungefähr einem Tutoren oder so ähnlich entsprachen und man sich dann halt entscheiden muss.
Das erschien mir dann schon logisch, warum das nicht alle machen. Ist aber halt die Frage, wer das macht etc.
Wir hatten aber auch eine Vorlesung, wo der Dozent ganz klar gesagt hat, dass es keine Aufzeichnung geben wird, weil er nicht möchte, dass dann niemand mehr kommt und er die Interaktion in der Vorlesung möchte. Das war dann aber auch der einzige dieses Semester (war ne zweisemestrige Veranstaltung), der wirklich komplettes Liveprogramm während Corona gemacht hat, also quasi alle Vorlesungen und Übungen online live gemacht hat. Deswegen war das einfach nicht viel anders wie vor Corona.
Beim Rest gab es Hoch- und Tiefs (unter anderem ein Dozent, der dachte, dass es sicher noch Präsenzveranstaltungen diesen Sommer geben wird und deswegen erstmal gar nichts gemacht hat )
Ich habe mal „open source netflix clone“ gegoogelt und direkt das hier gefunden:
Wenn die Landesregierung sich etwas gutes überlegt und das dann alle Hochschulen im Land benutzen dürfen/müssen, ist das relativ günstig. Das macht keinen Sinn, dass sich jede Hochschule wegen Corona ihr eigenes Süppchen kocht.
Das ganze beinhaltet ja nicht nur die Plattform. Wir haben sowohl eine VOD Archivplattform, als auch einfach ungelistet hochgeladene YouTube Playlists. Und das muss halt jemand betreuen.
Das wird durchgeschaut (oder zumindest teilweise durchgeschaut), Timestamps erstellt, gecheckt, ob es keine Ton- oder Bildfehler gibt, die Verlinkungen gemacht, Hochgeladen etc.
Und so wie das uns eben erklärt wurde belaufen sich bei uns du Kosten eines Tutors pro Vorlesung darauf. Und das die das dann abwägen und sagen, wir stellen lieber einen Tutor mehr ein für einen besseren Betreuungsschlüssel als eine Aufzeichnung einer Vorlesung welche auch live stattfindet, kann ich grundsätzlich schon nachvollziehen.
Natürlich kann das sicherlich auch anders oder billiger umgesetzt werden, ist halt die Frage, welchen Standard man setzt.
Ich hätte gerne auch von jeder Vorlesung Aufzeichnungen, aber bei uns scheitert das definitiv nicht nur an der fehlenden Digitalisierung.
Es ist schon verrückt. Es ist etwa zwei Wochen her als alle 250 Mitarbeiter ins Unternehmen zurückgerufen wurden - es soll der Normalzustand wiederhergestellt werden. Diese Regelung hat ganze drei Tage gehalten, dann kam die Bitte doch wieder bis Ende des Jahres ins Home Office zu gehen.
Diese Corona-Krise ist für einige Menschen bzw. Unternehmen schwer zu verkraften, das steht für mich außer Frage. Das ist aber in jeder Krise so, unabhängig davon wie sie ausgelöst wurde. Bei mir hört aber definitiv jedes Verständnis auf wenn diese Krise politisiert wird, wo Masken und Virologen zu Feindbildern gemacht werden. Es hilft niemanden, der einen wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Schaden davongetragen hat. Das ist die eine Sache.
Die andere ist, dass es offenbar manche Menschen gibt, die diese Krise für beendet sehen, weil sie ihr eigenes Leben fortführen können (abgesehen vom Tragen der Maske). Abstand halten, Massen meiden, möglichst wenig in öffentlichen Gebäuden aufhalten. Das kann man alles beherzigen ohne spürbar betroffen zu sein. Der Urlaub im europäischen Ausland war etwas komplizierter, aber dann bleibt man eben einmal in Deutschland. Die Zahlen haben es gezeigt: viel mehr als sonst sind geblieben.
Ich weiß nicht mehr wo es kommuniziert wurde, aber es solle doch mehr Verantwortung an die Bürger abgegeben werden. Das können wir in den nächsten Wochen ja dann mal sehen, wie sehr jeder einzelne dazu in der Lage ist. Ich bleibe im Home Office, gehe maximal einkaufen, hole mir mein Essen im Restaurant ab und habe Spaß via Teams und andere Dienste. Wenn man dann seine Freunde unbedingt sehen muss, dann soll man das machen. Aber eben nur begrenzt.