Richtet sich nach der 7-Tage-Inzidenz, also der Anzahl Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
≥ 20: Absage von Veranstaltungen mit mehr als 10 Teilnehmer/innen
≥ 35: Absage aller Veranstaltungen, Prüfungen werden verschoben
≥ 50: Gebäude werden geschlossen, Mitarbeiter/innen gehen ins Home Office
Ist das Deutschlandweit so festgelegt? Denn dann müssten bei uns schon die Vorlesungen abgesagt werden. Maximal Tutorien könnten so noch stattfinden und 35 werden wir bis Anfang November wahrscheinlich auch noch überschreiten.
Keine Ahnung, so wenige waren es noch nie. Aber es können eben schon sehr wenige sein. Wir sind aber auch kein kleiner Studiengang, deswegen sind zwei Personen in einer Vorlesung (welche meist noch mit einem anderen Studiengang geteilt wird) schon super unwahrscheinlich.
Schade, das würde ich mir bei uns auch so wünschen. Mir fehlt grad schon wieder die Kommunikation. Das wurde auch letztes Semester von den Fachschaften stark kritisiert und bisher scheint sich da nicht viel geändert zu haben. Die Uni kocht ihr Süppchen und wir bekommen viel zu kurzfristig mit, was da jetzt geplant worden ist.
Bisher gibts nur die Info von Anfang Oktober: Veranstaltung X Präsenz, Veranstaltung Y Online, ansonsten keine weiteren Informationen bisher, wie viele überhaupt in den Saal passen, wie das mit den Hygienekonzepten läuft, welche Onlinekonzepte denn von den verschiedenen Veranstaltungen geplant sind.
Mal wieder zum Haare raufen.
Das lese ich zum ersten Mal. Auf welcher Grundlage dürfen bei euch keine Anwesenheitskontrollen durchgeführt werden? Bei kleinen Studiengängen sieht man das doch eh, wenn jemand fehlt. Außerdem kann man so wie ich beschrieben habe keine Lösungen hochladen und nur zum Abschreiben bereitstellen und so alle künstlich zwingen.
Das ist ein richtig gutes Argument. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Bei uns sind es aber die Profs, die sich dagegen sträuben und nicht die Studenten. Die meisten Fragen werden bei uns sowieso im Chat gestellt.
Bei uns gibt es bisher gar keine VODs. Bei uns wurden Flyer mit technischen Anforderungen per E-Mail verschickt. Das wird einfach vorausgesetzt. Bei uns wird gar keine Rücksicht auf die technische Ausstattung der Studenten genommen. Die Studenten müssen sich auch selbst Arduinos usw. kaufen.
Bei uns sind die Fächer auch nur komplett online oder offline. So einen Mix gibt es nicht. Die Lehrenden, die ein offline-Fach haben, können einfach so lehren wie 2019.
Sowas ist bei uns undenkbar. Bei uns traut sich kaum jemand was zu schreiben oder zu sagen und die Lehrenden müssen die Studenten teilweise auffordern, doch mal was zu schreiben. Denke das ist so eine unsichtbare Barriere. Wenn alle was schreiben würden, wäre das Eis schon lange gebrochen.
Danke für deine Sicht der Dinge. Im Sommersemester lief bei uns das meiste über hochgeladene PDF Dateien. Da war nichts mit Webcams.
Ja was soll ich machen. Ich kann nen Screenshot davon irgendwo abgeben. Ich würde auch gerne etwas mehr Einfluss nehmen, aber Bildung ist nicht demokratisch.
Das finde ich schlecht. Unsere Kanzlerin sagte doch
Das sollte einfach fest reguliert werden.
Oh ja so ein Netflix für Vorlesungen fände ich so geil. Es gibt ja sogar Vorlesungen auf YouTube, die man kostenlos gucken kann ohne Student zu sein. Nur sind die fast nie aus Deutschland.
„Mein Vater ist Anwalt. Der zeigt dich an. //“
Das traurige ist ja, dass solche Anwaltskinder damit oft auch noch durchkommen.
Cool! Bei uns müssen dafür wahrscheinlich erst Professoren an COVID-19 erkranken.
Zufällig NRW? Dann könnte ich das mal ansprechen. Muss Zahl in der Stadt der Uni so hoch sein oder im Kreis? Die Hälfte sind bei uns gefühlt eh Pendler.
Da bist du ja 50% der Zeit dran.
Da stimme ich dir 100% zu.
Deshalb Wenn das nicht so gefährlich wäre, könnte man absichtlich einen Ausbruch provozieren und das Hybridsemester so beenden.
Eine Anwesenheitspflicht ist gesetzlich verboten in Sachsen. Auf der Webseite des Studierendenrats findet man folgendes schönes Zitat der damaligen Ministerin für Wissenschaft und Kunst:
Insbesondere darf der Nachweis einer regelmäßigen Teilnahme von Studierenden an solchen Veranstaltungen nicht zur Voraussetzung einer Zulassung zu Hochschulprüfungen gemacht werden. Eine etwaige Verankerung solcher Voraussetzungen in Studien- und Prüfungsordnungen wäre nicht zulässig, weil nach der Wesentlichkeitstheorie grundrechtsrelevante Einschränkungen einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage bedürfen. Solche Ermächtigungsgrundlagen gibt es im Sächsischen Hochschulgesetz (SächsHSG) nicht.
Da es keine Anwesenheitspflicht gibt, fehlt die datenschutzrechtliche Grundlage für eine Anwesenheitskontrolle. Dazu noch ein Zitat aus einer Rundmail des Studierendenrates von 2018, die an alle Studierenden ging:
Liebe Kommiliton_innen,
die Referate für Hochschulpolitik und Lehramt des StuRa haben gemeinsam
eine Kampagne gegen Anwesenheitslisten erarbeitet. Nachdem wir in Phase 1
und 2 der Kampagne die Dozierenden darüber informiert haben, dass
Anwesenheitslisten nicht zulässig sind sowie ihnen Zeit gegeben haben,
ihre Praxis gegebenenfalls zu ändern, möchten wir nun erfassen, in
welchen Modulen solche Listen geführt werden. Hierfür benötigen wir eure
Hilfe!
Also das ist wirklich ein heikles Thema hier. Lieber hack ich mir einen Finger ab, als das ich auf die Idee komme eine Anwesenheitsliste zu führen.
Wir mussten das damals ja auch recht schnell einführen. Zu Beginn war der Chat anonym. Da wurde nur getrollt. Da gab es sexuelle wie sexistische Nachrichten, teilweise wurde im Namen des Dozenten gepostet usw. Wenn man mit Klarnamen posten muss erledigt sich das größtenteils.
Für die Interaktion ist ein VoD auch eher hinderlich, da die Leute Angst haben etwas dummes zu sagen, dass dann für immer abrufbar ist.
Nein, Sachsen. Stadt und Kreis ist unserem Fall das gleiche.
Ist doch logisch: Jeder Vernünftige Mensch kauft sich jetzt einen kleinen Vorrat von 10-12 Maxi-Packungen Toilettenpapier, bevor die bösen Hamster kommen und alles wegkaufen.
Ein kleiner Teil: wenn es hart auf hart kommt, wird sich eingebunkert und dann auch nicht mehr einkaufen gegangen - damit Kontakte vermieden werden können.
Der Großteil: Angst und Deppen
Also hier bei mir war das Toilettenpapier Regal auch schon vor einigen Wochen sehr ausgedünnt. Wenn dann ein kleinerer Ansturm kommt führt das dann halt direkt zu leeren Regalen. Ich finde es unfair da direkt Egoismus zu unterstellen, irgendjemand ist nunmal derjenige, der die letzte Packung nimmt.
Und die 2. Packung muss ja auch nicht für einen selbst sein. Vlt hat man ein älteres Elternteil das nicht mehr alleine einkaufen möchte, oder einen kranken Verwandten, dem man dann direkt was mitbringt bevor es wieder leer ist