Corona-Virus COVID-19 - III

Mal den Impfterminrechner probiert.

:ugly:

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Nenne wir es doch gleich Impfpunk 2077, bei dem Chaos ist das ein Realistisches Datum :smiley:

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Wenn die Impfkampagne bald im geplanten Tempo läuft, können Sie ungefähr ab Juni 2021 mit einem Impftermin rechnen. Gehen die Impfungen in der bisherigen Geschwindigkeit weiter, könnte es auch bis September 2022 dauern.

Ha! Zwei Jahre früher! :ugly:

Ich könnte schon im April hoffen. Ist halt die Frage, wie schlimm meine Herzprobleme wirklich sind und ob ich meinen Arzt davon überzeugen kann. Für Grippe war krank genug im Winter.

Irgendwie fühlt man sich schon verarscht, wenn man liest, wer alles vor einem dran kommt.

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Zwei meiner Freunde haben so Berechtigungsscheine für FFP2-Masken bekommen. Einer von beiden ist Asthmatiker und schätzt, dass er die deswegen bekommen hat. Der andere Freund war bis auf ne Zahn-OP letzten Jahres seit Jahren nicht beim Arzt und würde höchstens aufgrund seines BMIs als Risikopatient durchgehen. Wie kommt die Bundesregierung an solche Daten? Weiß das jemand? Beide waren sehr überrascht, diese Post heute im Briefkasten vorzufinden.

So wie ich das gelesen habe, läuft das über die Krankenkassen, die dann die Bundesdruckerei beauftragen.

top kek :beansweat:

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das ist eben Deutschland, alles muss streng nach Vorschrift gehen niemand traut sich mal radikal andere Vorschläge zu machen (ausser die AFD, aber da sind die Vorschläge meistens bescheuert)

Quatsch, Spahn hat sich einfach nur verzockt

Es ist nicht vorrangig die Schuld des deutschen Gesundheitsministers, dass zu wenig Impfstoff bereitsteht. Die Verantwortung dafür wurde vor vielen Monaten aus nachvollziehbaren Gründen an die EU abgegeben.

Dort hat man es verbockt und zu zögerlich und knausrig bestellt. Niemand hat die EU daran gehindert, sehr früh, schnell und unbürokratisch (siehe Israel bei den Themen Preis/Produkthaftung/Datenübermittlung) ausreichende Mengen von jedem der 10 aussichtsreichsten Kandidaten zu bestellen. Damit man genug Impfstoff hat, egal, welches Unternehmen das Rennen macht.

Und genauso hat man dabei versagt, die Industrie dabei zu unterstützen, dass genug Produktionskapazitäten, Ausgangsmaterialien usw. zur Verfügung stehen.

Für mich ist das immer einfach gesagt im Nachhinein, das die EU das oder das besser hätte machen können:

Hätte man den Preis von Israel gezahlt, hätte es geheißen die EU hätte sich über den Tisch ziehen lassen und / oder kauft den armen Ländern den Impfstoff weg.
Hätte man einfach bei jedem Hersteller gekauft, hätte es geheißen die EU kauft planlos ein.

Die Liste lässt sich beliebig weiterführen.

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Ich glaube nicht, dass die Kritik so gekommen wäre.

Und selbst wenn: Besser, man bezahlt 10 Milliarden zu viel und hat dafür mehrere Monate früher ausreichend Menschen geimpft. Das ist gesamtgesellschaftlich und auch wirtschaftlich der deutlich bessere Deal als sich viel länger als nötig mit Lockdowns usw. rumschlagen zu müssen.

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Für mich macht es keinen Sinn über mehr Geld das Problem zu lösen. Wer sagt denn das wenn die EU den Israel-Preis bezahlt Israel nicht selber wieder erhöht um vorher was zu bekommen? :man_shrugging:

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Der gezahlte Preis ist ja nur eines der Elemente, mit denen sich Israel einen Vorteil verschafft hat (neben Produkthaftung/Datenübermittlung). Das ist aber auch gar nicht mein Hauptkritikpunkt.

Davon abgesehen wäre es einfach wichtig gewesen, frühzeitig zu bestellen (damit man auch früher und vorrangig beliefert wird) und größere Mengen bei jedem einzelnen Hersteller zu bestellen, statt so „knapp“ zu kalkulieren, wie es jetzt passiert ist.

Dann hätte man am Ende viel zu viel Impfstoff bestellt, dessen Lieferung man dann eben teilweise storniert (bezahlen muss man natürlich trotzdem) oder an arme Länder weiter gegeben hätte. Darauf hat sich mein „zu viel gezahlt“ bezogen.

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Hat die EU denn (so viel) später bestellt, als andere einzelne Länder?

Außerdem scheint die bestellte Menge ja gerade eher weniger das Problem zu sein. Sondern eher die überzogenen Lieferversprechen der Hersteller.

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Interessanter Artikel dazu:

„ Israel hat in den Impfstoff-Verhandlungen einen anderen Ansatz verfolgt als die EU und sich lange vor den Europäern große Impfstoff-Mengen von BioNTech/Pfizer gesichert. Vor allem aber hat das Land dem Impfstoffhersteller im Gegenzug die Übermittlung von Impfdaten vertraglich garantiert. Die EU legte hingegen großen Wert darauf, dass Pfizer die Produkthaftung übernimmt - was in Israel der Staat macht.“

Die frühere und bessere Belieferung hat also einen „doppelten Preis“

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Den Schutz der eigenen Bevölkerung aus der eigenen Verantwortung wegzugeben und so sagen zu können „ist Schuld der EU“ ist NICHT Nachvollziehbar.#

Wenn man nicht 100% ein Konzept von der EU kriegt, dass gut ist, sollte man sowas nicht aus der Hand geben, schon gar nicht wie damals wo man noch nichtmal wusste wie viel die EU Konkret bestellen würden.

Ja. Die EU war zögerlich, spät dran und hat nicht genug von den Impfstoffen bestellt, die jetzt als erstes verfügbar sind. Und hat nicht genug getan, damit es zum Start ausreichend Produktionskapazitäten gibt.

Biontech-Chef: EU war bei Impfstoff-Bestellung langsamer als andere
Uğur Şahin zeigt sich über die zögerlichen Bestellungen der EU verwundert. Biontech sucht Produktionspartner. Die Suche gestaltet sich aber schwierig
https://www.derstandard.de/story/2000122873656/biontech-chef-eu-war-bei-impfstoff