Das stumpf beziehte sich darauf, was du mir direkt geantwortet hattest, nicht auf vorherige Posts.
Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, die in soziale Berufe gehen, eher weniger die Art von Menschen sind, die sich versuchen, gegen etwas aufzulehnen.
Das Gesundheitswesen ist dahin gehend aber auch schwierig, da man es ja erst braucht, wenn wirklich mal was ist. Das sind dann so Stichpunkte wie Präventionsparadox. Die Einzelperson geht dann davon aus, dass ihr selbst eh nichts passiert, und somit ihr Beitrag zur Versicherung verschwendet ist.
Das nennt sich soziale Marktwirtschaft und ist das, was wir in Deutschland haben. Allerdings verliert diese immer mehr ihre politische Legitimation, weil für die breite Masse mittlerweile der Konsum die höchste Priorität im Leben hat. Für den Konsum werden Unmengen an Geldern ausgegeben, aber die Bereitschaft, in Bildung, Gesundheitswesen und co. zu investieren, ist bei weitem nicht so hoch. Ich persönliche glaube nicht, dass eine massive Stärkung des Pflegepersonals wirklich von der Mehrheit gewollt ist.
Ich sehe nur die Bilder aus Winterberg und Umgebung, und könnte kotzen. Es scheint wirklich reichlich Deppen zu geben, die das mit der Pandemie echt nicht verstanden haben. Auch wie manch einer das im Radio dann rechtfertigt.
Den Virus wird es freuen. Erst haben sich alle Familien getroffen, dann geht man noch ins Skigebiet und verbreitet den Virus dort munter weiter. Christian Drosten schlägt derweil daheim in ein Kissen.
Da denkt man die Leute hätten aus der ischgl perrischale vom letzten Jahr gelernt. Ja die Veranstalter haben geschlossen aber die Touristen sind wie immer die dummen die das ignorieren.
Wenn ich daran denke wie ich seit März versuche wirklich jeder Menschenansammlung aus dem Weg zu gehen, kann mir einfach niemand erzählen, dass es unmöglich ist so etwas zu meiden. Ich war einmal an einem Wochenende in Düsseldorf und habe dann für mich entschieden: das mache ich nur noch mit Urlaub und unter der Woche wenn ich unbedingt neue Klamotten brauche. Da hat sich keine Sau für den Mindestabstand interessiert. Im Urlaub dasselbe Bild: komplett volle Busse damit man zu den Touristen-Hotspots kann. Wir haben dann entschieden, dass es besser ist unter der Woche zum See zu fahren.
Bei anderen habe ich nicht das Gefühl, dass sie sich um sich und/oder andere Menschen irgendwelche Gedanken machen.
Jetzt mal ganz nüchtern: Was soll denn beim Skifahren großartig passieren? Die Leute sind eingepackt und an der frischen Luft. In Ischgl war ja auch das drumherum mit Apre Ski und Co. das Problem.
Das Problem ist jetzt nicht die Unterhaltung vor Ort. Die ist ja zu. Das Problem ist die Menschen mänge. Im Kontext der neuen hochansteckende Variante ist das ein corona Schmelztiegel der neue rekorde bringen kann
Was weiß ich wo die sich angestellt haben. Irgendwie müssen sie ja auch auf die Piste kommen. Oder stellen die sich alle unten an den Hang und stellen sich vor wie sie da jetzt runterfahren?
Dann laufen sie halt hoch, ändert doch nix an den Bildern der dicht gedrängelten Menschen. Ob die jetzt an nem Lift oder sonstwo anstehen ist dem Virus doch komplett egal.
“Weiter oben im Harz, sei „die Hölle los“. Die Kennzeichen der Autos reichten von Berlin über Potsdam bis Bremen.”
„Es ist nicht verboten, in den Harz zu fahren, es gibt kein Reiseverbot – das ist die Problematik“
Stell dir vor, dass Du in Schierke wohnst: ein großer Teil deines Jahreseinkommen wird NORMAL von Touristen erbracht. Wenn Du denen nichts verkaufen/vermieten kannst und siehst wie Bremer, Berliner und Potsdamer deinen Supermarkt “belagern”, das Bier leer kaufen und an der Tanke sich alle mit Zigaretten eindecken …
Eine Branche geht auf dem Zahnfleisch und der Dreck und Krach der Touristen ist in deinem 650 Leute Dorf. Dort tummeln sich tausende Individualisten die den “cleveren” Plan haben mal in die Berge zu fahren.
Das Nadelöhr der Skilifte an denen sich größere Massen bilden können, im Vergleich dazu hat ein Park in der Regel mehr als einen Zugang, der es ermöglichen sollte, dass sich die Besucher weitläufig verteilen sollten.