Corona-Virus COVID-19 - III

ne, die durchlöchern sich die maske einfach mit ner feinen nadel oder tragen sie eben einfach falsch,

Weist du, in meinem post geht es natürlich nicht um die direkte Vergleichbarkeit.
Eher darum das ich immer wieder höre: „das passt schon, das geht auch so“ und hinterher war es dann doch nicht so ok.
Sei es wegen Schutzausrüstung (plötzlich stecken sich alle auf den Stationen an)
Das teilweise weiterhin 4 Bett Zimmer gefahren werden um die Fallzahlen hochzuhalten.
Assastenzärzte die massivste überstunden fahren und ihre Kinder mit auf Station gebracht haben weil keine Versorgung möglich war.
Häuser die Coronazulagen eingehalten haben und sagten sie zahlen es irgendwann aus.
Kollegen die trotz Infektion arbeiten kommen sollten und es hieß das auch das kein Problem ist.
Schüler die plötzlich einen komplett Wohnbereich oder Teile der Station leiten mussten und es hieß, das geht schon.
Eine Person mit Herzinfarkt die eigentlich auf ITS sollte aber es kein Platz gab, und es hieß, das passt schon.
Und und und…
Ich höre jetzt aber auf mit auszukotzen, es geht ja eigentlich um Corona und nicht um arbeitsprobleme.

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Das kriegt man wohl schwerlich eingefangen

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sprach sich wegen der geringeren Wirksamkeit in der »Rheinischen Post« sogar gegen eine AstraZeneca-Impfung bei medizinischem Personal aus – die Probleme ließen sich nicht »wegdiskutieren«.

Drosten sagte hingegen: »Wir müssen alles dransetzen, jetzt so schnell wie möglich in der Breite zu impfen.« Die verfügbaren Impfstoffe seien extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte. »Es gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe, und manche schauen da mit dem Vergrößerungsglas drauf.«

Aber Montgomery ist öfter mals mit Aussagen bei denen man die Augenbrauen hochzieht aufgefallen

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Noch vor ein paar Tagen


Jetzt will er selbst damit impfen und sich impfen lassen und spricht dem Impfstoff Vertrauen aus, genau wie Drosten. Klar, was sollen sie auch sonst sagen? Irgendeine Schutzwirkung wird er schon entfalten und sterben wird wohl niemand (am Impfstoff, am Virus wird man sehen), aber im Vergleich kommt dieser Impfstoff bislang einfach nicht gut weg und das geht medial eben rum und hinterlässt ein Bild, das sich schwer korrigieren lässt, insbesondere ohne vom Gegenteil überzeugende Studien.

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Hier macht sich gerade eine extreme Kluft auf, zwischen epidemiologischer sicht (wenn alle etwas geschützt sind, ist die Verbreitung schon reduziert) und privater sicht (ich möchte das es meine Angehörigen das beste bekommen was möglich ist).
Frage: Biontec äußerte das sie ihre Produktion innerhalb weniger Wochen umstellen können auf Mutationen, ist das auch mit Vectorimpfstoffen möglich?

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Ich sehe keinen Widerspruch in den Aussagen von Karl Lauterbach :thinking:
Vor einigen Tagen hat er gewarnt, das man die Ausbreitung von B.1.354 mit allen Mitteln verhindern muss. Als ein Argument führte er an, dass der AstraZeneca Impfstoff bei dieser Mutante als nahezu wirkungslos gilt. Er hat aber nie gesagt, dass man deshalb aufhören sollte, damit zu impfen. Im Gegenteil, ich verstehe seine Aussage eher so, dass man die Ausbreitung eben genau deshalb verhindern muss, damit die Menschen, die mit AstraZeneca geimpft wurden und werden, weiterhin geschützt sind.

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Ja, das trifft es gut. Wenn die schwindende Akzeptanz zu einem größeren Problem wird, muss man eben nochmal an die Impfstrategie ran, ggfs. AstraZeneca für jeden der will freigeben.

Nein, aber es hat dazu beigetragen, dass sich das Bild über diesen Impfstoff verschlechtert. Ich denk mir halt auch: Die Mutation kommt doch so oder so, warum denn jetzt den Impfstoff nehmen, der mich davor nicht schützt? Da hätte ich lieber den Impfstoff erster Klasse. Der Impfstoff überzeugt einfach nicht, wenn man den Vergleich zieht zu Moderna und Biontech.

Vermutlich wird die Mutation einen gewissen Anteil der Infektionen ausmachen, ja. Aber sind wir denn schon sicher, dass es die dominante Variante wird? B.1.1.7 ist ja ebenfalls ansteckender als der Wildtyp. Wird sich also B.1.1.7. dominant sein oder B.1.354? Oder irgendwas völlig anderes? Ich bin nicht sicher, ob diese Frage schon jemand beantwortet hat :sweat_smile:

Wäre fast mal Zeit für eine Umfrage/Gedankenexperiment.
‚‚Du hast als Person das Erstzugriffsrecht auf einen Impfstoff für deine Familie. Es steht Biontec und Astra Zenica zur Verfügung. Deine Nachbarn haben die exakt gleichen Familenstrukturen wie deine Familie, bekommen aber den Impfstoff für den du dich nicht entschieden hast. Welchen nimmst du?‘‘

Kommt drauf an, wie gefährdet die einzelnen Personen sind. Als Risikopatient würde ich für mich natürlich erstmal den Biontec Impfstoff bevorzugen, wenn in der Nachbarsfamilie aber Menschen mit höherem Risiko leben, würde ich darauf verzichten und stattdessen den AstraZenica nehmen

Vor zwei Wochen gab es schon eine Umfrage der Uni Hamburg, für welchen Impfstoff die Befragten eine Präferenz haben.

48,2% haben keine Präferenz
33,3% wollen mit dem BioNTech-Impfstoff geimpft werden
5,8% Moderna
2% Astrazeneca

Inzwischen liegt BioNTech wohl noch weiter vorner.

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Das sollte ausreichen, um den Kram zu verimpfen :smiley:

Kommt halt auch auf den Zeitpunkt an :smiley:

Ich bevorzuge auch Biontech, aber würde jetzt sofort AZ nehmen, anstatt noch 6 Monate ohne Impfschutz zu sein.

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So einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch gerade. Grundsätzlich möchte ich den AZ Impfstoff nicht, aber wenn die Wahl lautete: AZ heute oder Biontech/Moderna erst in 5 oder 6 Monaten, dann würde ich AZ heute nehmen.

Es bleibt einem ja nichts anderes übrig.
Ich bekomme voraussichtlich übrigens Biontec aber falls der doch nicht lieferbar ist, nehm ich halt auch AZ und schimpfe hinterher über die Impfstoffproduktion. Meine Freundin freut sich jetzt schon auf mein Gemecker :grinning_face_with_smiling_eyes:

Ich würde auch sofort den AZ Impfstoff nehmen, wenn er sich anbietet. Klar wärs schöner einen zu haben der mich noch mehr schützt aber wenn der von AZ schon „nur“ vor einem schweren Verlauf schützen kann, dann habe ich wenig Grund darauf zu verzichten.

Ich werde eh weiter sehr vorsichtig sein, bis die Pandemie etwas besser unter Kontrolle ist. Wäre aber schon angenehm zu wissen, dass ich zum Arzt gehen kann ohne mir Sorgen zu machen, ob ich mich auf dem Weg oder in der Praxis anstecke.

Wenn die Impfstoffe bei der Original Variante und B117 die Ansteckung verhindern oder zumindest deutlich reduzieren, dann wird B1354 über kurz oder lang automatisch die dominierende Variante. Im Prinzip sorgt man dann durch die Impfung dafür, dass diese Variante noch gefährlicher wird. Aber die Studienlage dazu ist glaube ich noch nicht ausreichend, um das abschließend zu beantowrten

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Ich dachte B1354 wird unabhängig davon zur dominierenden Variante?
Hab ich noch nicht von gehört, klingt aber fast wie ein gamechanger wenn das korrekt ist.
Bis da konkretes zu kommt bleib ich aber eher dabei zu sagen: zur Not AZ (mit grummeln im Bauch)

Naja, derselbe Effekt kann ja auch durch natürliche Immunität auftreten. Wenn viele Menschen schon die Original-Variante und B117 hatten und dadurch nicht mehr empfänglich für diese Varianten sind, B1354 aber auch Menschen diese Menschen anstecken kann, wird B1354 natürlich dominierend. Ist aber alles sehr langfristig gedacht. Und bis dahin kann es theoretisch ganz neue Mutationen geben, die alles wieder ändern

Das ist natürlich nur ein kleiner Teil der ganzen Modellierung. Dazu kommen ja noch unterschiedliche Ansteckungsraten, durch zB höhere Virusproduktion, längere Lebensdauer in der Luft oder ähnliches, die man teilweise noch gar nicht kennt. Zumindest ich nicht

Ich behalte die Theorie im Hinterkopf. Da wird es dann sehr tief, das wird sicher erst irgendwann von Virologen geklärt werden können und nicht hier von uns.
Aber intressant.