Corona-Virus COVID-19 - III

Quelle: jeweils Welt.de

Liebe leere Phrasen. Liebe sowas wie „Es wird mehr Präsenzunterricht geben, es wird Tests geben“. Wie wäre es, wenn man erstmal was hat (ja, sogar vorbereitet), um so einen scheiß zu sagen? Bin eh gespannt, wann es diese freiwilligen Tests für Lehrkräfte und IRGENDWANN für Schüler:innen gibt. In anderen Ländern macht man das anders, aber naja.

Mir geht der Wahlkampf sooooo auf die Nerven.

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Der Artikel ist leider hinter einer Paywall. Zudem ist es der erste Kreis, von dem ich diese Ankündigung in irgendeiner Form aktiv mitbekommen habe.

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Warum macht man sowas nicht verpflichtend?

Hier etwas dazu, ohne Paywall:

https://www.erkelenz.de/aktuelle-news/schnell-tests-an-schulen-im-kreis-heinsberg/

Im Kreis Heinsberg soll ab dem 8. März 2021 allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehr- und Betreuungskräften, die derzeit am Präsenzunterricht teilnehmen, zweimal wöchentlich ein in der Schule in Eigenregie durchgeführter Corona-Schnelltest ermöglicht werden. Damit soll die unbemerkte Ausbreitung von Infektionen verhindert werden. Die Teilnahme an den regelmäßigen Testungen ist freiwillig.

Seit dieser Woche stehen die einfach anwendbaren „Coronavirus – Antigentests für Laien“ zur Verfügung. Diese sollen im Klassenverbund als Morgenritual zwei Mal pro Woche von jedem Kind und jedem Mitarbeitenden in den Einrichtungen durchgeführt werden. In der ersten Märzwoche erhalten die Schulen Anleitungen und Übungsvideos. Für Lehrkräfte an Grundschulen ist eine Einweisung im Gesundheitsamt geplant.

Es ist eine Testmethode vorgesehen, bei der ein Abstrich nur aus der vorderen Nase erfolgt. Ist ein solcher Schnelltest positiv, wird das Kind oder auch die erwachsene Person sofort nach Hause geschickt, und es folgt seitens der Schule eine unverzügliche Meldung an das Gesundheitsamt. Eine Nachtestung mittels PCR folgt dann am gleichen oder nächsten Tag (in der Corona-Teststelle oder beim Haus- oder Kinderarzt).

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Die einzige Perspektive, die Frau Dreyer hat, sind die Wahlen am 14. März. :smiley:

Na das sieht doch nach einem guten Zeitpunkt für Lockerungen aus.

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Deshalb wird ja auch nur ganz vorsichtig und dosiert gelockert :wink:

Hier in Tschechien siehts noch viel schlechter aus und vor kurzem wäre fast der Notstand gestoppt worden, was für viele Lockerungen gesorgt hätte. Auch Schulen etc. sollten wieder geöffnet werden.
Jetzt sind die Zahlen aber doch so schnell gestiegen, dass man irgendwann reagiert hat. Es ist aber so ärgerlich, dass jedes mal noch diese extra 2-3 Wochen abgewartet wird. Als ob die Zahlen einfach von alleine und mit gutem Zureden wieder sinken würden…

hab sogar gehört dass sie polen darum gebeten haben, ärzte und pflegepersonal zu schicken

Sehr interessanter Artikel zu den Corona-Vorhersagen der Experten im aktuellen SPIEGEL.
Online aber (natürlich) leider nur als Plus-Artikel.

Um das Thema ging es hier ja auch schon häufig.

Komischer Zeitstrahl, wenn sie immer nur eine Aussage herauspicken.

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Wer sich noch fragt, ob ein Plus Account lohnt… :smiley:

https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.02.23.432474v1?fbclid=IwAR3p3s-8bM5hlLgQOUClN96fTqZlpM_xkfZpwJvDjj5QpFjFAZ8FwrMj9UQ

Man kann nur hoffen das es beim Menschen nicht so ist.

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Ist imo keine sinnvolle Betrachtung. Gewisse Dinge kann man halt nur vermuten und nicht vorhersagen. Nach dem Motto „hinterher ist man immer schlauer“ anschließend draufzuhauen bringt doch auch nichts.

Das habe ich gestern auch schon gepostet. Mit lustiger Robert Lewandowski Referenz :hauke:

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Jo. Polen und Deutschland wohl. Manche Patienten sollen wohl auch nach Deutschland ausgelagert werden, um Platz zu schaffen. Es ist echt so traurig wie chaotisch es hier verläuft. Grad weil ich in den ersten Monaten echt gestaunt habe wie schnell und effektiv hier gehandelt wurde.

Zu dem Zeitstrahl… ja, finde ich auch wenig hilfreich. Klar, die Zitate bestätigen meinen Eindruck wem ich da grundsätzlich trauen würde und wem nicht. Aber es bringt mir trotzdem nicht wirklich viel.
Wäre natürlich trotzdem toll gewesen, wenn man dem Rat des Typen da ganz links etwas öfter gefolgt wäre.

OK, dass der Zeitstrahl jetzt hier für sich steht und wahrscheinlich kaum einer den Artikel lesen (können) wird, ist unglücklich…

FInde schon, dass das sinnvoll ist.
Die gleichen Experten haben weiterhin großen Einfluss darauf, was die Länderchefs in den kommenden Tagen und Wochen entscheiden und ermöglichen es Ihnen mit Ihren Aussagen diese Entscheidungen zu rechtfertigen.
Da lohnt es sich doch zu schauen, welche Aussagen in der Vergangenheit getroffen wurden, welche Auswirkungen sie möglicherweise hatten, warum manche Aussagen mehr mediale und politische Aufmerksamkeit bekommen haben als andere usw. usw.
Natürlich ist keiner davon ein echter Prophet, aber Vorhersagen zu machen trauen sich alle alle der genannten zu. Warum also nicht aktuelle Vorhersagen mithilfe von vergangen Vorhersagen einordnen?
Tendenziös ist der Artikel, keine Frage, aber ein stumpfes Draufhauen sehe ich dabei nicht.

Hat nicht Drosten zum Beispiel im Dezember noch gesagt das die Mutationen hier nicht so schlimm sein werden oder so?
Mal schnell rausgesucht.

Ich will damit nicht sagen das man Drosten nicht vertauen sollte, ganz im Gegenteil, ich will damit sagen jeder dieser Leute lag auch mal falsch.
Jede der Aussagen der Leute war an Bedingungen geknüpft und auch ihrer Zeit geschuldet, zum Beispiel das gedacht wurde kleine Kinder sind nicht so ansteckend, was ja wiederlegt wurde.
Das Spiel wer jetzt falsch lag und wer nicht führt mich dazu was mich eher stört:
Die Politik wälzt ihre Verantwortung an Einzelpersonen/Virologen ab. Drosten selbst hat im letzten Jahr gesagt das man als Virologe, nur was zum Virus und zum Ausbreitungsgeschen sagen könnte, die Entscheidungen wie mit den Erkenntnissen umzugehen sei, ist immer noch letztendlich eine politische, weil es auch gesellschaftliche Fragen gibt die ein Virologe nicht beantworten kann. Politiker und auch die Gesellschaft instrumentalisiert mitlerweile diese Wissenschaftler für ihre eigene Politik und verstecken sich hinter ihnen wenn schwere Entscheidungen zu treffen sind.

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Ja, zu dem Zeitpunkt gab es ja keine verlässlichen Daten zur Mutation und im Podcast hat er erklärt, dass es absolut untypisch für Virusmutationen ist, dass sie eine so viel höhere Übertragbarkeit haben. Seine Überraschung ist im Podcast dann auch immer wieder zur Sprache gekommen, als es dann die ersten belastbaren Auswertungen aus GB gab. Dass er seine wissenschaftliche Erfahrung nutzt, um Vorhersagen zu treffen, die nicht vorhandene Daten noch nicht hergeben, ist vollkommen in Ordnung. Sich damit zu irren und das später einzugestehen erst Recht. Wenn die Datengrundlage ausreichend war, hat er aber immer gute Voraussagen getroffen.

Auf Twitter gibt es ja gerade diese Diskussion hier:



Wohlgemerkt ist die Aussage von Streeck aus dem Januar und von Drosten von gestern, so dass die Gegenüberstellung schon zu kritisieren ist.
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Ich fühl mich irgendwie dreckig wenn ich mir das alles durchlese.
Ich weiß warum ich mein Twitterkonsum reduzieret habe und lieber hier das Gespräch verfolge.