Es kommt nicht aus meinem Beitrag hervor: Christian Drosten hat vorhergesehen, das solche Aussagen kommen werden.
Er hat einiges „vorhergesehen“.
Um so verrückter das die Politik nicht auf ihn hört.
Man konnte ja nicht erahnen, dass ein Experte sich tatsächlich mit dem auskennt womit er sich seit Jahren beschäftigt.
Könnten doch Bots sein
Da spricht jemand uns allen doch irgendwie aus der Seele.
Ja aber in meiner Vorstellung wurde durch seine Fantasiereise, die kleine Butze zum Megabüro á la Gordon Gecko.
Exakt, und vor allem bei 10 Zwei Personen Büros, kann man zb, wenn unbedingt nötig ist, das Leute da sind, zb 10 Leute im Büro haben, die wenn man es richtig macht, den ganzen Tag niemanden sehen.
Ein 20 Mann Großraumbüro, wo 10 Leute da sein müssen, da geht das nicht und wenn es nicht gerade Sommer ist und man wirklich den ganzen Tag alle Fenster offen haben kann und vom Layout auch der Wind durchkann brigt das auch nichts, wenn es einer hat.
Naja, er sagt eher, dass es „keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte“ gäbe, dass das Infektionsgeschehen in den Betrieben „besonders gefördert“ wird.
Und später dass wissenschaftliche Erkenntnisse die Basis der politischen Entscheidungen sind (eine unglaubliche Lüge in meinen Augen, aber ok…).
Das ist einfach wieder diese Lowbrainer Argumentation: Alles, was nicht wissenschaftlich erwiesenermaßen maßgeblicher Infektionstreiber ist, bedürfe keiner Maßnahme. Und verleugnet wird dabei bewusst, dass nicht darum geht, dass das Infektionsgeschehen die Summe vieler Teile/Kontakte ist und es darum geht, diese zu reduzieren. Sonst können wir ja auch in Frage stellen, ob es nicht erlaubt sein sollte, seinen Müll im Wald abzuladen - gibt schließlich keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte dahingehend, dass dies die globale Umweltverschmutzung in besonderem Maße beeinflusst.
Seit Monaten dasselbe Geseier, dieselben Schrott-Argumentationen, man möchte nur noch draufschlagen mittlerweile…
Eben.
Das ist genauso wie gesagt wird „es gibt keine wissenschaftlichen Anhaltspunkte dafür, dass sich Leute in öffentlichen Verkehrsmitteln anstecken“.
Nur weil man manches schlecht wissenschaftlich erfassen kann, bedeutet es nicht, dass man da nicht auch einfach mit etwas gesundem Menschenverstand drauf kommen kann…
Also Schuld an der aktuellen Situation ist jede Privatperson und nicht die Politik? Das ist doch totaler Quatsch. Natürlich trägt jeder Mensch Eigenverantwortung und nicht alle sind vernünftig und manche bestimmt auch selbst schuld am eigenen Tod. Die Politik MUSS aber Regeln festlegen. Wenn die Politik kein Homeoffice vorschreibt MUSS ich ins verseuchte Büro, wenn es keinen Online Unterricht gibt, MUSS das Kind in die verseuchte Schule. Und wenn ich meine Einkäufe zum überleben tätige, MUSS ich dort auch hin und dann sollen dort auch Hygienekonzepte herrschen.
Das Problem an der Argumentation ist, dass es zahlreiche Länder auf der Welt gibt, bei denen es besser läuft und an denen man sich hätte orientieren könnte. Nicht erst jetzt, sondern schon vor vielen Monaten. Man weiß also durchaus, an welchen Stellschrauben man drehen muss.
Hat man hier aus unterschiedlichen Gründen nicht gemacht, und das ist sehr frustrierend. Nach vielen Monaten halbgaren Lockdowns wird es immer schwieriger, die Bevölkerung bei der Stange zu halten und diszipliniertes Verhalten zu erwarten.
Und natürlich muss die Politik die grundlegenden Leitlinien/Regeln vorgeben, an denen sich alle orientieren können. Der Einzelne kann nichts tun, wenn er zum Geldverdienen immer noch in die Firma rennen muss und sich dort einem großen Risiko aussetzt zum Beispiel.
Super, dass sich Virologen, Psychologen und die Wirtschaft (zumindest die, die da mal ernsthaft drüber nachdenken) einig sind, dass ein kurzer, zeitiger, sehr harter Lockdown viel sinnvoller ist, als monatelange Beschränkungen in Teilbereichen.
Geringste Todesfälle auf „jeder stirbt nur einmal“ zu reduzieren, finde ich ehrlich gesagt ziemlich ekelhaft. Als hätte die Zeit, die man länger lebt, gar keinen Wert.
Den Eindruck habe ich beim Großteil überhaupt nicht.
Für mich persönlich ist die Ungerechtigkeit mit der Firmen unterschiedlich behandelt werden nicht mehr zu ertragen.
Wir sind ein kleines Büro und haben die Firma seit über 10 Jahren aufgebaut. Seit einem Jahr können wir nur ab und zu Umsatz machen und versuchen alles um zu überleben. Gleichzeitig muss ich ertragen wie meine Sozialbeiträge die Dividenden von Milliardäre finanziert haben. Bei mir ist das Verständnis vorbei.
Ich war lange Zeit ein großer Verfechter, dass sich alle an die Regeln halten und habe mich quasi sozial fast komplett isoliert. Ich halte mich immer noch an die Regeln, aber eigentlich ist es mir mittlerweile egal, leider. Die Schuld dafür sehe ich in der Inkompetenz unserer Politiker. Ich hasse es, dass ich auch diese Stammtisch Parolen vertrete, aber „die da oben“ sollten alle weg.
Nimm dem Virus die Möglichkeit zur Weiterverbreitung, nimm ihm sozusagen die Luft zum Atmen. Und das erreichst du am besten mit Homeoffice-Pflicht und Distanzunterricht. Je weniger Kontakte, umso weniger Verbreitungsmöglichkeiten. Geh nur einmal pro Woche zu besuchsärmeren Zeiten einkaufen, usw…
Und irgendwann bist du bei niedrigen Inzidenz-Werten, sodass du stückweise wieder alles unter weiterer Kontrolle öffnen kannst.
Du unterstellst also, dass jeder Mensch der Corona bekommt nun selbst schuld daran ist?
Aha.
Gut nehmen wir mal an, dieser Quatsch (denn das ist es*) wäre tatsächlich so.
Was dann?
*Sicherlich wären viele Infektionen zu vermeiden indem
Man sich an alles hält. Es trifft aber sicher auch Menschen die sich an alles halten , die dann doch irgendwann positiv sind.
Sehr witzig.
Mal paar Beispiele
-Arbeitgeber sagt „arbeiten in der Firma“ und ein Kollege ist eben infiziert.
-die FFP2 maske die man hat ist eine von denen mit qualitätsmängeln (gab ja berichte das sehr sehr viel schindluder da getrieben wurde) und man war irgendwo im Aufzug, wo vorher ein infizierter rumgehustet hat.
Aus Neuseeland im Quarantänehotel, da hat sich einer infiziert, einfach weil er durch den flur lief wo vorher ein infizierter durchlief.
-Kind, Ehepartner, Freundin, Handwerker der bei einem was reparieren muss schleppt es ein.
Mit der Wildvariante, konnte man sich noch halbwegs schützen. B117/brasilianische Variante, da kann eben mit etwas pech eben auch der Kontakt im Supermarkt ausreichen.
Kinder aus Kitas, Kindergärten und Schulen können natürlich auch das Virus nach wie vor in die Familie eintragen.
Meine Schwägerin (Kindergarten) wird zwar einmal (vielleicht sind es mittlerweile auch zwei mal) getestet, aber auf freiwilliger Basis (eine Kollegin verweigert dies auch seit Beginn), aber die Tests sind ja auch nicht wirklich sicher wie man mittlerweile weiß. Das Virus kann sich also nach wie vor weiter verbreiten, obwohl man sich an die Regeln hält.
Dazu hörte ich vor kurzem eine Geschichte von einem Bekannten, dessen Arbeitskollegin und ihr Mann (beide Anfang 30) sich mit der B117-Mutante angesteckt haben, nachdem ihr Vermieter für nicht mal 15 Minuten zum Zählerstandablesen vorbeikam und zu dem Zeitpunkt asymptomatisch ansteckend war. Alle drei trugen zu dem Zeitpunkt eine Maske.
Zeigt einmal mehr, dass wenn infektiöse Partikel in der Nähe sind, es wirklich auf sämtliche Vorsichtsmaßnahmen ankommt.
Solche Ansteckungen sind zwar möglich, allerdings recht unwahrscheinlich, sodass sowas eher den geringsten Teil der Infektionen ausmacht. Aber du sagst es ja selber, dass dort Pech dazugehört.