Corona-Virus COVID-19 - III

AHA Regeln bleiben bis auf Weiteres eh - und sollte es auch. Es gibt einfach keine gesicherten Daten, dass Impfen einen kompletten Schutz gibt. Man weiß nicht, ob man es noch bekommen kann bzw. andere weiterhin anstecken. Und da es auch von Tier auf Mensch/Mensch auf Tier wandern kann, wird der Virus auch auf Weiteres bleiben.
Aktuell hilft die Impfung „lediglich“, dass der Verlauf bei Erkrankung milder ist.

Bitte mit unserer Geschichte auseinandersetzen. Dass Bildung auf Länderebene ist, ist alles andere als schwachsinnig. Dadurch müsste eine extremistische Partei in allen 16 Bundesländern die Regierung bilden, um allen Kindern ihre Ideologien indoktrinieren zu können. Wäre Bildung auf Bundesebene könnte die Regierung vorschreiben, dass nur ihre „Wahrheit“ gelehrt wird.

Ich weiß nicht, hätten wir einen bolsaro/trump als Kanzler gehabt, hätten alle den förderalismus gefeiert, dass man unabhängig vom Bund die Regeln verschärfen kann.
Für mich lag es eher daran, dass keiner den wirtschaftlichen schaden eines lockdown haben wollte, sich aber auch niemand vorwerfen lassen wollte, dass Geld wichtiger als alte tote Menschen sind. Deswegen hat man sich den schwarzen Peter hin und her geschoben ohne dabei wirklich was umzusetzen.

Außerdem hatten wir das Problem das Merkel schon keine wirkliche macht mehr innerhalb ihrer Partei hatte. Wäre corona vor 8 Jahren gewesen mit ner fest im Sattel sitzenden Merkel wären die CDU Landeschefs nicht so einfach ausgeschert.

Ich finde es gut das Kinder nun auch geimpft werden könnten und sollten auch vorgezogen werden.

Aber ich sehe noch nicht das alle gesunde Personen ab 25 bis Sommer ein Angebot bekommen :sob:

Aktuell sieht es doch tatsächlich ganz gut aus. Die Impfungen bei den Hausärzten sind angelaufen und es kommen mittlerweile auch nennenswerte Mengen an Dosen. Jetzt ist man schon in den Millionen-Bereich der täglichen Impfungen vorgestoßen. 25% haben bereits eine Erstimpfung. Da kann man dann grob über den Daumen ausrechnen, dass im Laufe des Mais und Junis die meisten geimpft werden können. Folgend dann Mitte August die Zweitimpfung.

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Das hatte ich vor ein paar Tagen oder Wochen bereits vorgerechnet. Ich halte es für durchaus realistisch, dass Ende Juni 50% der Bevölkerung ihren ersten Schuss bekommen haben werden. Wenn das Tempo weiter anzieht, sprechen wir vielleicht von 60% - aber da warten wir besser erst einmal ab. Daher könnte es gut sein, dass wir einen Sommer erleben könnten, der sich wieder einer Art Normalität nähert.

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Wegen der Antikörper. Das macht schon Sinn aber gleichzeitig ist das unsolidarisch.

Passt zu dem was Angrist geschrieben hat

Ist aber in allen anderen Bereichen auch so. Die jungen Erwachsenen werden vom Staat überhaupt nicht unterstützt. Und wer wird die Schulden aus der Krise bezahlen müssen?


Ist der Sprit wieder so teuer wie vor Corona? Wenn es nach den Spritpreisen geht ist Corona schon vorbei.

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Bei sowas kotze ich nur im Strahl…manche Menschen sind so abgrundtief scheiße…

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Es sieht echt richtig übel in Indien aus…

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Ich will mir garnicht vorstellen wie groß hier die Dunkelziffer ist…
Richtig grausame Lage :confused:

Das sind völlig andere Aspekte und Themen, als der Punkt, ob Geimpfte etwas mehr Freiheiten wiederbekommen. Nur darauf bezogen sich meine Aussagen zu den Generationen erstmal.

Für die anderen Themen muss man das wieder neu bewerten.
Das junge Erwachsene gar nicht unterstützt würden, ist doch nicht richtig. Vom Bafög, bis Vergünstigungen, bis 25 familienversichert bleiben können und so weiter und sofort. Ob es ausreichend ist, oder andere Maßnahmen besser wären oder jetzt in der Krise für diese Gruppen hätte mehr gemacht werden müssen oder können, dass kann man aber sich diskutieren und müsste sich da jeden Punkt einzeln anschauen.

Schulden sind auch nochmal ein Thema für sich. Man muss Staatsschulden völlig anders bewerten und einordnen als Schulden von privaten Trägern. Das ist sehr kompliziert und schwer zu sagen, wann Schuldenlasten zu hoch werden und man kann das gar nicht genau beziffern. Jedenfalls hat sich historisch gesehen, es sehr oft als richtig herausgestellt in Krisenzeiten staatlich zu investieren und hohe Schulden in Kauf zu nehmen. Grade für wirtschaftlich starke Länder. Wenn es da Probleme gibt und der Markt nicht mehr funktioniert, man keine guten Kredite mehr bekommt, die Inflation sehr hoch ist, dann kann es aber natürlich ein großes Problem werden, keine Frage.

Das gehört für mich alles zusammen. Wirtschaft, Bildung, Arbeitsmarkt, Freiheiten, usw. haben alle einen direkten Einfluss auf das Leben. Die Lage der jungen Erwachsenen wird dadurch nicht besser.

Das hat alles gar nichts mit Corona zu tun. Das gab es alles schon vorher. Bafög muss übrigens auch während der Corona-Krise zurückgezahlt werden und ist genauso schwer zu beantragen wie vorher. Versicherungen werden jedes Jahr teurer. Vergünstigungen bringen gar nichts, wenn alles zu ist und das Einkommen wegbricht.

Klar ist das eine Sache für sich aber wir hören doch jetzt schon, dass es in der Bildung nicht genug Mittel für dies und das gibt. Teilweise hat sich seit Anfang 2020 nichts in der Digitalisierung verbessert. Warum gibt es nicht genug Mittel? Weil der Bund die nicht rausgibt. Warum macht er das nicht? Weil er sparen will.

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Das ist mir klar, du hast du hast du nur selber null spezifiziert, außer gesagt der Staat macht nichts für junge Leute.

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Das war natürlich auf die Corona-Krise bezogen.

Seit der Corona-Krise wurde für insbesondere Bafög-Empfänger:innen die Regelstudienzeit erhöht, weil ggf. weniger Prüfungen geschrieben werden (können). Damit können sie nun länger Bafög erhalten.

Und falls man das Bafög nicht zurückzahlen kann (völlig unabhängig von Corona) kann man relativ einfach beantragen, diesen später zurückzuzahlen:

Quellen und weiteres

https://www.bva.bund.de/DE/Services/Buerger/Schule-Ausbildung-Studium/BAfoeG/4-Rueckzahlungszeitraum/Freistellung-Stundung/freistellung-stundung_node.html

https://www.bafög.de/de/darlehensrueckzahlung-200.php

Wenn kein Einkommen da ist, musst du nicht instant zurückzahlen. (kenne genug Leute, die erst später zahlen konnten oder Stundungen gemacht haben)

Außerdem:

Eine zeitliche Begrenzung der Rückzahlungspflicht auf maximal 20 Jahre besteht im Übrigen für alle erstmals ab dem 1. September 2019 voll oder hälftig mit BAföG-Staatsdarlehen Geförderten, die trotz allen Bemühens während dieser Zeit finanziell nicht in der Lage waren, der Rückzahlungsverpflichtung (vollständig) nachzukommen.

Wer im gesamten Rückzahlungszeitraum allen Zahlungs- und/oder sonstigen Mitwirkungspflichten im Darlehenseinziehungsverfahren des BVA (z.B. fristgemäße Stellung von Freistellungsanträgen und Einreichung von Unterlagen, keine verzugsbegründend verspäteten Ratenzahlungen) nachgekommen ist, wird nach 20 Jahren automatisch von der verbleibenden Darlehensschuld befreit (endgültiger Erlass ).

Das hilft nur denen, die den Höchstsatz bekommen. Die, die nur ein bisschen oder gar nichts bekommen haben, haben jetzt noch weniger weil andere Einkünfte wegfallen.

Bei Jobs werden natürlich auch zu erst die jungen Erwachsenen gekündigt.

„relativ einfach“. Da muss man das erstmal nachweisen. Außerdem gab es das alles auch schon vor Corona.

Das war auch schon vor Corona so. Dann fallen aber alle Rabatte weg. Es gibt doch Leute, die einen Kredit aufnehmen um damit das Bafög abzuzahlen.

Ja, eben, deshalb ist das nicht wirklich ein Argument dafür, dass nichts gegen „Rückzahlung während Corona gemacht wird“, wenn Corona da in dem Punkt ziemlich egal ist.


Ja, musst halt dein Einkommen nachweisen. Das ist nicht ultra kompliziert. Dagegen kann der Bafög Antrag schon komplizierter sein.

Sind i.d.R. die Leute, die es einfach durch haben wollen. Aber niemand wird gezwungen, sofern er nicht das Geld hat, zurückzahlen zu müssen. Alle, die seit dem 1.9.19 Bafög erhalten, haben zudem nur max. 20 Jahre lang die Pflicht, zurückzuzahlen. Wenn es in den 20 Jahren nicht geklappt hat, bist du dennoch Schuldenfrei (habe das in meinem Beitrag zitiert).

Dementsprechend sind das jetzt keine Corona-spezifischen Dinge, die du oben aufgeführt hast. Und zu allem anderen habe ich mich nicht geäußert. Wollte nur aufklären, dass man nicht sofort Bafög zurückzahlen muss, sofern es finanziell nicht drin ist.

Wie gesagt fallen dann alle Rabatte weg. Wenn man nicht schlechter dastehen will als die Jahrgänge davor muss man trotz Corona das Geld dahinschicken.

Das macht keinen Sinn wenn sie die Schulden wo anders haben sind sie ja nicht „einfach durch“.
Das mit dem 20 Jahren hilft jetzt niemandem. Corona-spezifisch ist doch die erschwerte Gesamtsituation derjenigen, die keinen Höchstsatz bekommen und derjenigen die jetzt fertig werden. Trifft übrigens auch auf Azubis und Schulabgänger zu.