Corona-Virus COVID-19 - III

Ich habe nochmal dadurch geskippt und da kommt mir der Gedanke: Haben die es mit dieser Einstellung auf dem Arbeitsmarkt eigentlich schwerer oder wie ist das?

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Interessant. Hohe Mumps-Antikörper-Titer korrelieren offenbar signifikant negativ mit einem schweren Verlauf von COVID-19. Das würde möglicherweise zumindest auch einen Anteil daran haben, dass Kinder in der Regel milde oder sogar asymptomatische Verläufe haben, weil sie, durch die zeitliche Nähe zur Impfung, in der Regel höhere Mumps-Antikörper-Titer haben als ältere Menschen.
Das könnte bedeuten, dass eine Auffrischung der Impfung (wird in der Regel nicht vorgenommen) das Risiko von schweren COVID-19 Verläufen senken könnte.

Within the MMR II group, mumps titers of 134 to 300 arbitrary units (AU)/ml ( n = 8) were found only in those who were functionally immune or asymptomatic; all with mild symptoms had mumps titers below 134 AU/ml ( n = 17); all with moderate symptoms had mumps titers below 75 AU/ml ( n = 11); all who had been hospitalized and had required oxygen had mumps titers below 32 AU/ml ( n = 5). Our results demonstrate that there is a significant inverse correlation between mumps titers from MMR II and COVID-19 severity.

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Bis 17. Januar ist wohl geplant. Aber was ich heute Morgen noch kritisiert habe, scheint den Politikern nun auch mal zu bewegen:

Mit Blick auf das Bund-Länder-Treffen am kommenden Mittwoch sagte Söder: „Wir werden sicherlich vorschlagen, den Lockdown zu verlängern oder auch zu vertiefen.“ Neben weiteren Kontaktbeschränkungen müsse auch das Thema Schule diskutiert werden, so Söder. „Insbesondere in den Hotspots ist es so, dass auch die Schule leider einer der Infektionsherde ist.“

Für den Rest heißt es dann, dass aus der „Novemberhilfe“, dann wohl eher eine „November bis …“-Hilfe wird. Können sie das Geld ja gleich vorab auszahlen.

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Sehr interessant. Danach gehend, würde man bei Kindern, die den MMR-Impfstoff nicht bekommen haben, einen schwereren Covid-19-Verlauf erwarten. Dies sollte sich in den Masern-Hochburgern nachweisen lassen, wo die Impfverweigerer zuhause sind.

Das mit dem Böllerverbot erschließt sich mir nicht so ganz, aber ich fände es gut :smiley:

Könnte zumindest ein Faktor sein. Die hier entdeckte Korrelation ist aber erst einmal negativ, also die Menschen mit schwereren Verläufen hatten niedrige Titer, aber ob ein niedriger Titer auch einen schwereren Verlauf zur Folge hat (positive Korrelation) ist noch offen. In der Richtung gibt es vermutlich (zu) viele Faktoren. Könnte mir aber vorstellen dass es dazu noch weitere Studien geben wird.

wer böllert schon alleine … (zudem werden Krankenhaus Aufenthalte durch Verluste von Fingern etc. vermieden) und so weiter! (und wegen Klima :wink: )

und Hunde flippen aus, traumatisierte Flüchtlinge werden durch das Ballern an grausame Szene in Ihrer Heimat erinnert…

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Das wird kein großes Argument gewesen sein, denn gleiches gilt für anderes Feuerwerk. Ich habe nur explizit von Böllern gelesen.

Ja, das leuchtet mir ein. Stimmt.

Alles andere Flüchtlinge, Hunde, blabla, hat vorher auch niemanden entscheidend interessiert und sähe ich politisch gesehen dann schon als vermurkst an, aus diesen Gründen solche Entscheidung Ende November zu treffen. Schließlich darf der Steuerzahler dafür die Hersteller entschädigen.

Nice!
Hoffnung auf einen guten Sommer bzw. vllt eher Herbst 2021 :smiley:

Auch soll es eine Online Plattform zur zentralen Terminvergabe geben, um das Ganze zu koordinieren. Find ich auch sehr gut.

In unserer Nachbarstadt wird das Impfzentrum gerade auf dem Parkplatz eines großen Händlers aufgebaut und man rechnet laut Bürgermeister mit Impfungen ab dem 15. Dez.

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wenn ich sehe, dass die neuinfektionszahlen nach den vor 3 wochen in kraft getretenen maßnahmen „nur“ stagnieren, mache ich mir große sorgen, dass zu weihnachten die intensivstationen überlaufen und die menschen in gesundheitsberufen hoffnungslos überlastet sind.

wenn die verantwortlichen zustände wie zu beginn der pandemie in italien zu weihnachten bei uns vermeiden wollen und die pandemie-lage nicht auf den rücken der risikogruppen, angehörigen und menschen in gesundheitsberufen aussitzen wollen, würde ich mir jetzt schärfere maßnahmen wünschen.

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Vielleicht als zusätzlichen Punkt zu den Schulen, den man auch beachten sollte: Wenn die Schulen schließen und die Kinder deshalb Zuhause sind, muss sich auch wieder mindestens ein Elternteil um sie kümmern.

Kommt aufs Alter an; Jugendliche brauchen nicht unbedingt einen Elternteil zu Hause.

Also einfach weiter so? Klar, ist alles eine Risikoeinschätzung und Risikoübernahme. Nur immer sehr zynisch, wenn wir von möglichen Infizierten und Todesfällen sprechen, dies aber bei Schulen und Infektionsketten nur so im Hintergrund als Argument zählt. Lauterbach (siehe Tweets damals) oder auch andere Experten kritisieren weiterhin volle Klassen, wenn man die Zahlen drücken will.

Es kommt nicht nur auf die Schließung an, sondern neue Maßnahmen und Unterstützung. Wie schon gesagt wurde: Nicht für jeden Schüler muss ein Elternteil zu Hause bleiben.

Bin gespannt wie genau dann die Koordination und Kommunikation laufen wird. Werde natürlich erstmal warten, da Risikopatienten Vorrang haben und ich sowieso recht begrenzte Kontakte habe.

Aber ab wann weiß man dann, das die Kapazitäten auch für nicht Risikogruppen frei werden bzw. werden Risikopatienten generell auch bevorzugt, nicht dass dann am Ende die Leute, welche es nicht so nötig haben als erstes die Impfungen bekommen (auch wenn natürlich jede Impfung hilft).

Oder was ist da das sinnvollere Konzept? :thinking:

In den nächsten Wochen soll es konkrete Infos zum Ablauf geben. Risikogruppen (ältere Menschen, kritische Infrastruktur, usw.) haben natürlich vorrang.

Ich denke das wird alles ganz gut vorbereitet sein. Sieht jedenfalls danach aus.

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Ich vermute mal, bis der Ottonormalbürger überhaupt einen Impfungswunsch anmelden kann, gehen nochmal ein paar Monate ins Land.

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https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Positionspapier.html (vom 9. Nov.)

Wie soll der Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff
geregelt werden?

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Die Maßnahmen werden vsl auch im Dezember weiter gelten. Und:

Auch die Nutzung von Knallkörpern und Feuerwerk wollen die Länderchefs eindämmen: »Zum Jahreswechsel 2020/2021 sind der Verkauf, Kauf und das Zünden von Feuerwerk verboten« heißt es. Man wolle so die Einsatz- und Hilfskräfte entlasten, die Kapazitäten des Gesundheitssystems freihalten und größere Gruppenbildungen vermeiden.

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Das war jetzt nicht als Totschlagargument gedacht (und auch nicht so formuliert), sondern als weiterer Aspekt, der bei der Thematik einbezogen werden sollte. In der Corona-Update Folge von letzter Woche wurde auch darüber diskutiert.

Aber wir haben auch eine andere Baustelle. Nämlich die Jugendlichen, die älteren Kinder, Jugendliche und die jungen Erwachsenen. Um diese Gruppe muss man sich noch mal genau kümmern. Hier steigt die Inzidenz sehr, sehr stark an. Das findet sich auch im RKI-Kita-Bericht. Vor allem ab 15- bis 20-Jährige haben in der Inzidenz einen deutlichen Anstieg. Auch bei den Null- bis Fünfjährigen steigt das an, aber nicht so deutlich wie bei Teenagern oder jungen Erwachsenen.

Da kann ich nur als private Person sprechen. Aber ich habe immer das Gefühl: Es gibt nur auf oder zu. Dazwischen wird sich kaum Gedanken gemacht. Ich würde mir wünschen, dass man das nicht so schwarz-weiß sieht, sondern das auch nutzt, um einfach ein bisschen pragmatische Lösungen einzuziehen. Zum Beispiel: Der Gedanke der Pädagogik ist individualisiertes Lernen oder individuelle Förderung und Unterstützung. Das geht mir im Moment komplett verloren.

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