Eine Freundin, die seit 2020 in Frankreich arbeitet sagte auch letzten Winter, dass ihr digitaler Abend mit den Kollegen ausgefallen sei. Die Kollegen wären alle im Skiurlaub gewesen.
Es gab in Frankreich 2020 auch Ausgangssperren, während denen man ohne Bescheinigung nicht nach draußen durfte. Nur Museen zu schließen wäre bei einer Inzidenz von 600-700 noch harmlos.
Wie gesagt, Regeln und Realität.
Das ist ungefähr wie die 80er Begrenzung
daran hält sich auf dem Land auf den Route Departmentales, also den Landstraßen auch niemand der nicht von auswärts ist.
Und in der Festival Whatsappgruppe voller Franzosen in der ich bin, da haben die Regeln letztes Jahr, nachdem sich am Anfang noch etwas daran gehalten wurde, nur dazu geführt, dass man es eben nach drinnen oder hinters Haus verlagert hat die Treffen.
Geht so. Grundsätzlich hat fast alles geöffnet außer Clubs, nur muss man Impfnachweis oder nen negativen Test vorzeigen (der übrigens 72 Stunden gültig ist) um z.B. in Restaurants zu gehen. Und du kannst nur mit maximal 6 Leuten an einem Tisch sitzen.
Anonsten halt Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, aber großartige Kontaktbeschränkungen für private Treffen gibt es meines Wissens nach nicht.
Das einzige was dort also im Grunde genommen strenger ist als hier derzeit ist, dass man an mehr Orten Impfnachweise oder Negativtests vorzeigen muss.
Ich bezweifle auch, dass die Regeln hier großartig anders ausfallen werden, sobald die Inzidenz hier höher ist.
Die 3G-Regeln gelten bei uns auch schon wieder in einigen Kreisen soweit ich weiß. Wie es bei uns in Restaurants ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber Kino oder Schwimmbad geht in mehreren Kreisen auch nur mit Test.
Ist auch alles nicht so streng wie ich es bei einer Inzidenz von 600-700 erwarte. Wobei ich bei uns gespannt bin was die Maßnahmen angeht da wir dieses Jahr Wahlen haben und es immer wieder Politiker gibt, die noch mehr Lockerungen fordern (auch Regionalpolitiker).
Der Schaustellerverband will auch keine Maßnahmen mehr. Ich kann das nachvollziehen aber die denken dabei nicht daran, dass dann auch wieder die Zahlen hoch gehen.
Und bei so hohen Inzidenzen ist die Chance auf eine neue Variante doch auch wieder höher.
Mir geht es da ähnlich. Aber du musst halt die gesamte Gesellschaft erreichen.
Jemand der sich sowieso kein Kino leisten kann, interessiert sich nicht ob er da einen Test braucht und den selbst zahlen muss oder gar nicht ins Kino darf.
Deswegen sind die (Fußball-)Vereine so wichtig- Für den Fußballverein sparen sich viele alles vom Mund ab. Und/oder eben wirklich mit Mahlzeit und Eis.
Das Finanzielle ist auch ein bisschen mein Problem mit der Kostenpflicht für Tests.
Jemand der Kohle übrig hat, macht halt dauernd den Test und bekommt irgendwann ein positives Ergebnis und bleibt dann eben zu Hause.
Jemand der keinen Test mehr macht, weil er den zahlen muss und das nicht kann, macht keinen Test und bekommt dann nie ein positives Ergebnis, geht weiter zum arbeiten,… ich fürchte das würde Infektionsketten fördern.
Morgen findet die nächste Ministerpräsidentenkonferenz statt.
Spiegel hat die 6 Punkte die morgen auf dem Plan stehen sollen veröffentlicht.
- Bund und Länder appellieren an die Bevölkerung, »schnellstmöglich die bestehenden Impfangebote wahrzunehmen.
joa soweit bekannt
- Die AHA-plus-L-Regeln (Abstand, Händehygiene, Atemschutzmaske und regelmäßiges Lüften) gelten bis auf Weiteres. Ob die Maßnahmen weiter erforderlich sind, soll alle vier Wochen überprüft werden.
Jede Abschaffung dessen wäre auch vollkommen unverständlich
- Wer nicht geimpft oder genesen ist, braucht einen Schnelltest , der nicht älter als 24 Stunden ist, oder einen PCR-Test , der nicht älter als 48 Stunden ist für
Die auch schon bisher angewendete 3G-Regel um Zugang im öffentlichen Leben zu haben, die wir kennen.
- Das Angebot kostenloser Bürgertests soll im Oktober auslaufen. Ausnahmen sind für Personen geplant, die nicht geimpft werden können und für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt (insbesondere Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren).
das könnte wirklich bei einigen Zweiflern zu mehr Impfungen führen. Die Ausnahmen für Kinder und Schwangere finde ich sinnvoll
- Die Hospitalisierung von Covid19-Patienten wird als wichtige Größe zur Beurteilung des Infektionsgeschehens bezeichnet. Eine konkrete Definition, welche Indikatoren neben der Sieben-Tage-Inzidenz herangezogen werden, gibt es in dem Entwurf nicht.
Da kann man derzeit nichts zu sagen, ohne dass man die genauen Indikatoren kennt
- Der Bundestag soll gebeten werden zu erwägen, die epidemische Lage von nationaler Tragweite über den 11. September hinaus zu verlängern.
Also ein weiteres Nichts tun,
vielen Dank für nichts also.
Gerade das Abstandsthema macht eben vieles unmöglich.
Es gibt jetzt seit Sonntag für einige Hochrisikogebiete in Frankreich eine Quarantänepflicht für nicht Geimpfte/Genesene und generelle Testpflicht für nicht Geimpfte/Genesene für Einreisende aus den anderen Teilen Frankreichs.
Frankreich steckt derzeit in einer vierten Corona-Welle. Innerhalb einer Woche infizierten sich zuletzt landesweit etwa 225 Menschen je 100.000 Einwohnern. Zur Eindämmung gelten wieder strengere Regeln. So muss in Museen und Kinos ein negativer Test oder ein Impf- oder Genesungsnachweis gezeigt werden. Am kommenden Montag (9. August) wird dies auch für Bars, Restaurants, Einkaufszentren sowie für Reisen per Flugzeug und Fernzug zur Pflicht. In einzelnen Regionen gelten wieder eine Maskenpflicht im Freien oder frühe Schließzeiten. Bei der Einreise aus Deutschland ist ein negativer Test oder ein Impf- oder Genesungsnachweis erforderlich. Und für diejenigen, die aus den Hochriskogebieten in Südfrankreich zurückkommen, gelten ab Sonntag (8.8.) die strengeren Regeln, eventuell mit einer häuslichen Quarantäne.
Naja denke zurück, wie viele auf einmal ein Attest hatten, dass sie die Maske nicht tragen können
Mal wieder ein Blick nach Australien, wo man neidisch hingeblickt hatte und die auch ein ganz guten Weg hatten im letzten Jahr. Australien ist nicht gleich Australien. Aber New South Wales hat gerade Probleme mir der Delta-Variante, Sydney ist seit sieben Wochen im Lockdown.
Der australische Bundesstaat New South Wales mit der Millionenmetropole Sydney bekommt seine bisher schwerste Corona-Welle trotz strenger Regeln nicht in den Griff. Innerhalb von 24 Stunden seien in der Region 356 Neuinfektionen verzeichnet worden, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Vier ältere Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. Alle waren nicht gegen das Virus geimpft.
Die Impfungen laufen auch immer noch recht behäbig. Logistisch sicherlich auch nochmal schwieriger. Aber „18.4% fully vaccinated“ ist nicht so gut.
Die Arbeitgeber dürfen Mitarbeiter nun nach dem Impfschutz fragen, so dass kein Problem bei Kundenkontakt oder innerhalb der Belegschaft geschieht und man dann Alternativen suchen muss (z.B. anderen Einsatz). Generell noch spannend zu lesen der Artikel.
Employers will be able to ask their staff if they have been vaccinated against COVID-19 so they can guard against infections in the workplace, under federal guidance finalised on Tuesday morning.
The federal government is telling companies they have the right to ask workers for their vaccination status despite growing debate about the privacy of the information.
Waren das denn wirklich so viele, dass die Menge relevant ist? Schwarze Schafe gibt es immer und kein System wird auf 100% Zustimmung treffen aber wenn Leute noch bis Ende Oktober Zeit haben sich impfen zu lassen und ab da selbst zahlen müssen um sich freitesten zu lassen ist das schon OK. Dieses System „Wasch mich aber mach mich nicht nass“ kann ja nicht ewig so weiter gehen.
exakt das ist auch mein Gedanke, die relevante Menge war das mit dem Anti Masken Attest nicht.
Plus das ein Laden Attest hin oder her immer noch auf sein Hausrecht bestehen kann.
Australien war lange gut dabei, aber gerade Delta zeigt eben, dass eine No Covid Strategie selbst bei einem Land wie Australien, dass sich im Gegensatz zu Europäischen Ländern gut abriegeln kann, langfristig nur schwer zu halten ist.
No Covid ist auch nur eine Methode zur Überbrückung und keine dauerhafte Lösung, da eine Ausrottung utopisch ist. War trotzdem der richtige Ansatz, nur hat Australien in dem Zug die Impfkampagne komplett verpennt.
hatten eben auch nur AZ zur Verfügung, hatten eben kein Biontech und Pfizer im Lande.
Unter den Umständen wäre bei uns die Impfkampagne auch weit schlechter gelaufen.
Es gab durchaus auch Pfizer, aber zu wenig, da man sich eben auch auf den Erfolg ausgeruht hatte und mehr auf AstraZeneca vertraute, da man diesen auch bei sich produzieren konnte. Ist dann halt trotzdem auch ein Fehler gewesen, der Premierminister wirft auch den Ball zur Bevölkerung, dass genug AZ da sein. Australien macht halt jetzt das durch, was wir hinter uns hatten.
Sauber die auslastung ist trotz steigender inzidenzwerte gleichbleibend
Ist das sarkastisch gemeint?
Nein. Ist doch schön dass die auslastung nicht ebenfalls steigt