Cyberpunk 2077 Talk

Jain. Man kann sich nach den Credits zu dem Punkt vor der letzten Mission zurück setzten lassen, kann dann noch Nebenquests machen. Man verliert aber die Gegenstände, die man in der letzten Hauptmission einsammelt.

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Kann es sein dass du da was verwechselst?
Für den männlichen V ist es meines Wissens Kerry Eurodyne.

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Stimmt auch, Kerry ist der Partner für den männlichen V.
Übrigens verliert man auch nicht alle Gegenstände aus den verschiedenen letzten Missionen.
Es gibt da besondere Gegenstände die man mitnehmen kann.

Ok, das wusste ich nicht. Danke für die Info.

Mein Durchgang ist aber auch ein wenig her und den nächsten werde ich erst machen, wenn das Addon raus ist. Dann starte ich nochmal ganz von vorne.

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Wer zum Teufel ist Kerry Eurodyne? :beanjoy:
Gut, ich hab’s nicht ausprobiert, aber ich meine, dass am Ende der Nebenstory mit River der männliche V eine Romantik-Option beim Gespräch auf dem Funkturm hat.

Ein Bandmitglied von Johnny. Den trifft man gegen Ende des Spiels. Zumindest wars bei mir so.

Charakterfoto
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Danke.
Mag echt nicht wie es immer wieder so hingedreht wird als hätte das Marketing hier nen Fehler gemacht.

Das Spiel hätte sich wohl nie so krass verkauft, hätten sie das Spiel nicht über Jahre hinweg zu diesem nie dagewesenen und gigantischen Meilenstein aufgeblasen.

Auch dass sie vor dem Launch keine Testversionen zu den Konsolenports der Spiele rausgegeben haben war ja höchstwahrscheinlich kein unglücklicher Zufall.

Mir ging es darum, dass Marketing-seitig ständig Dinge gesagt wurden, die am Ende einfach nicht wahr waren. Da gibt’s mittlerweile ganze Abhandlungen drüber: https://www.customessaymeister.com/pdf/sample_20.pdf

Ich vermute, dass während der Entwicklung von Cyberpunk 2077 zwei Welten aufeinandergeprallt sind:

  • die „Vision des Künstlers“, also CD Projekt Red
  • die „Vision“ von Anteilshabern bzw. externen Geldgebern

CD Projekt Red wird schon eine relativ klare Vision davon gehabt haben, wie diese Welt aussehen und funktionieren soll. Das „unterstelle“ ich ihnen deshalb, weil in vorherigen Titeln dieser Spieleschmiede genau dieser Eindruck vermittelt wurde. Aber wie es im Erfolg so ist, macht dieser attraktiv und lockt dementsprechend auch „Blutsauger“ an, die einerseits zwar Kohle reinbuttern, was für ein zuvor recht beschauliches polnisches Entwicklerstudio sicherlich verlockend ist, andererseits aber auch Einfluss nehmen wollen, um möglichst viel Profit rausschlagen zu können. Für mich ist das der Grund, warum man desöfteren die Richtung gewechselt hat und deswegen dann auch nicht fertig wurde. Man weiß ja nicht, was das intern für einen Einfluss gehabt haben muss, wenn man an etwas arbeitet und ständig irgendetwas über den Haufen geworfen wird.

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Meine These ist nach wie vor, dass einfach das höhere Management es verkackt hat und die Investoren eher nichts damit zu tun haben.

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Vielleicht liegt die Wahrheit auch irgendwo dazwischen. Wir werden’s wahrscheinlich nie erfahren, außer irgendein ehemaliger Mitarbeiter packt mal aus. Aber selbst dann kann man sich ja nie hundertprozentig sicher sein.

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Ist ja auch das was laut CDPR passiert ist es wurde ja auch schon gesagt, dass es keinen Druck von den Investor:innen gab.

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teilweise, was man so liest, wirkt es eben auch so, dass der hype, auch selbstverschuldet von CDPR, Döhla und co bei over 9000 war, das game aber eher noch bei 3000.

Sprich den Hype etwas kühlen, ohne es gleich ganz crashen zu lassen, schwierig.

Also hat man bis zum Ende versucht, es irgendwie hinzukriegen, crunch und co und erst ganz ganz am ende als man merkte, dass wird nix, kam die große Cover up Schiene.

Schöner Blog, gefällt :slight_smile:

Meine Gedanken dazu:
Ich habe mich nicht durch das Marketing und die Versprechungen hypen lassen. Vor 2020 (als ich Witcher 3 zum ersten Mal gespielt habe) ist mir CP nur als Randnotiz aufgefallen.

Ich wurde aber durch die unfassbare Genialität von Witcher 3 gehypt, für mich das beste und immersivste Story/Role Playing Game überhaupt.

Mich haben vor allem diese Punkte enttäuscht, auf die Du im Blog teilweise auch eingehst:

  • Die Spielwelt wirkt wie eine Kulisse

Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich viel Interaktion mit NPCs oder sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten wie Minigames etc. erwartet habe, aber dennoch blieb Night City reine Kulisse und enttäuschte. Die einzelnen Stadtteile auch ohne Mission zu erkunden, jede Gasse zu untersuchen, dieser Reiz kam leider nicht auf.
Das mag unter anderem auch an der schlechten Fahrphysik von Autos und Motorrädern hängen, es war eher eine Qual statt Vergnügen, damit zu fahren und damit meine ich nicht die Bugs.
Als positives Beispiel fällt mir da neben GTA z.B. PUBG ein. Irgendwie spürt man die Fahrzeuge in PUBG besser, das wirkt einfach immersiver. Oder reiten in Witcher 3, RDR2 oder Kingdom Come Deliverance (Königsklasse). Da habe ich mir mein Pferd geschnappt und bin einfach durch dir Landschaft geritten, weil es so viel Spaß gemacht hat.

  • Item-Balancing/Inventar/Loot

Ich brauche keinen 100% Realismus bei Waffen und Rüstungen, aber da CP doch irgendwie ein grundlegender Realismus inne wohnt, sollten Waffenschaden und Rüstungswerte zumindest einigermaßen passen.
Die Waffen sind mir da zu generisch (bunt und zusammengewürfelte Namen) und schlecht skaliert. Eine Handfeuerwaffe hat nun mal nicht die kinetische Energie/Schaden eines großkalibrigen Gewehrs.
Noch schlimmer sieht es bei Kleidung/Rüstung aus. Ein T-Shirt mit besserer Rüstung als eine Lederjacke, da hört es auf. Ein Tank-Char mit maximalen Rüstungswerten muss halt auch wie ein Tank aussehen und wer einen agilen Char spielen will oder cool aussehen möchte, der muss halt auf Rüstung verzichten.
In Spielen mit Magie mag das ja gehen, wenn Zauber einen Gegenstand verbessern, in der Welt von Cyperpunk funktioniert das nicht.

Irgendwie konnte ich mich damit zwar arrangieren, aber damit fiel der Reiz weg, meinen Char in eine bestimmte Richtung zu entwickeln, viel zu looten, verschiedene Ausrüstungen zusammenzustellen und sich vor einer Mission entsprechend zu auszurüsten.
Alleine mit Inventar- und Lootmanagement habe ich geschätzt 20% der Spielzeit in Spielen wie Fallout (Fallout 4 ist ne Ausnahme, da war es eher 50%) oder Skyrim verbracht und es geliebt.

In CP war mir das ganze Zeug schnell gleichgültig, ich habe nur noch auf die „besser“ Pfeile geachtet. Waffen, Rüstung, Skilltree, Optik, Spielstiel… alles egal.

  • Charaktere

Bis auf Panam sind mir die Charaktere im Spiel eigentlich ziemlich gleichgültig geblieben. Mir wird zwar erzählt, dass Jackie ein sehr enger alter Freund ist, aber wirklich gefühlt habe ich das nicht, weil ja gar nicht viel gemeinsame Zeit im Spiel blieb, um das auch richtig zu erfahren.
Johnny ist ok, nervt teilweise ein bisschen, aber irgendwie blieb er mir auch gleichgültig. Als Erzähler hat er natürlich gut funktioniert, aber zu einem Erzähler baut man halt keine emotionale Bindung auf.

Mir fehlten ganz klar Charaktere wie Vesemir, Triss, Ciri, Jen, Zoltan, Rittersporn die ich lieben und Antagonisten wie Imlerith, Eredin, die ich hassen konnte und die vielen Graustufen dazwischen, z.B. Lambert, Philippa, Olgierd, Dijkstra.

Naja, vielleicht geben ich CP noch mal eine Chance, wenn der DLC erschienen ist. Es ist ja kein schlechtes Spiel, nur kann es sich nicht ansatzweise mit dem Meisterwerk Witcher 3 messen und das war/ist meine Messlatte bei einem CDPR Spiel.

Tausend Dank, das tut gut <3 Habe den Blog vor ein paar Wochen gestartet und es ist tough, Leser:innen zu finden.

Auf den Punkt bin ich im Beitrag nicht eingegangen, weil der Text drohte, auszuufern, und weil der jüngste Patch ja immerhin Transmog nachgereicht hat.

Ach krass, bei den Figuren gehen unsere Erfahrungen dann echt auseinander. Ich fand viele Klasse: Panam, Judy, Johnny, die eine Arasaka-Frau, deren Namen ich vergessen habe, und natürlich Takemura.
:slight_smile:

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Night City ist primär Kulisse, ging aber aufgrund der Größe für mich in Ordnung. Für mich funktioniert die Stadt und ich habe meinen Spaß darin rumzugurken und bin immer wieder begeistert in welche abgelegenen Winkel einen manche Aufgaben führen. Ich kann mir vorstellen, dass die Ausgestaltung der Stadt enorm viel Zeit verschlungen hat und denke, dass in der nächsten Iteration mehr Interaktionsmöglichkeiten ins Spiel kommen.

Von der Itemisierung bin ich hingegen überhaupt kein Freund. Es gibt keine Sets, keine Logik, ein T-Shirt hat mehr Panzerung als eine Schutzweste von Arasaka, grüne und weiße Items unterscheiden sich stellenweise gar nicht und man wird so vollgeballert mit Zeug, dass man gar nicht weiß, warum man Gegenstände herstellen oder gar upgraden sollte (v. a. weil das auch nicht mal billig ist). Das ist einfach hingerotztes Game Design an der Stelle. Immerhin gibt es mittlerweile ein Transmog-System, dass es dem Spieler ermöglicht nicht wie ein kompletter Vollpfosten rumzulaufen. Da erwarte ich im Sequel deutlich mehr.

Die Charaktere sind okay. Panam ist natürlich die Kirsche von allen. Habe aber heute vielleicht den zweitbesten NPC des Spiels getroffen:

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Panam ist schon gut, ist mir aber schon etwas zu sehr Männerphantasie - sowohl äußerlich (DAT AZZ!!!) als auch charakterlich.

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das outfit :beangasm:

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Ich fand Panam immer super unsympathisch :smiley: Ich fand Judy viel besser.

Der Automat ist super :smiley: und seine „allerbeste Freundin“ mit der er am Anfang redet und mit der er über ihre Beziehung spricht wird in der deutschen Ausgabe von Anni the Duck gesprochen.

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Ich habe ja Cyberpunk zum Release gekauft und fand es da eigentlich schon ziemlich geil habe aber auch hier und da gemerkt, dass da Inhalte fehlen.

Beispielsweise der Skill mit dem Unterwasserkills. welcher völlig sinnlos ist.

Meint ihr da wird noch viel nachgereicht oder kann man das Spiel jetzt bedenkenlos spielen ohne Angst haben zu müssen dass da noch ein großes Update kommt was dann noch mal alles verändert? Also inhaltlich, nicht technisch, hab die PC Version und da war bei mir alles supi :smile:

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